Kapitel 15| Solange es dir gut geht

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-Beep beep beep-

Der Wecker klingelt. Natürlich habe ich absolut keine Lust aufzustehen. Mit offenen Augen schaute ich mich um. "Guten Morgen Lia" "Morgen Kiyoko, morgen Yatchi. Habt ihr gut geschlafen." "Also ich habe wirklich gut geschlafen" lächelte mir Yatchi zu. "Ich habe auch ganz gut geschlafen. Wie geht es dir jetzt. Also konntest dann wieder besser schlafen?" "Ja konnte ich. Mein Kopf brummt nur etwas. Liegt aber eher am Kater." Sie schauten beide etwas bemitleidenswertig, dennoch stand ich auf um mich fertig zu machen. Es war 6.30 Uhr. Total verschlafen ging ich ins Badezimmer. 'Ich sollte vielleicht vorher noch schnell schauen wie es den Chaoten geht. Immerhin haben sie eine ganze Menge getrunken und ich kann sie dann auch gleich wecken, falls sie noch schlafen sollten. Damit sie wenigstens Pünktlich sind' So führte mein Weg in die Schlafräume der Jungs. Auf dem Weg dorthin begegnete ich noch ein paar Jungs aus den anderen Teams. An dem Nekoma Zimmer angekommen, hörte ich schon von draußen, dass ich sie definitiv nicht mehr wecken bräuchte. Ich klopfte an die Tür und man bat mich herein.

"Guten Morgen, ich wollte Mal schauen wie es euch so geht. Vorallem wie es dir geht Yamamoto." "Tja, den ganzen Nachtdienstspaß hast du verpasst."  Erwähnte plötzlich Kuroo. "Nachdem ich wieder in das Zimmer kam, wollte ich mich direkt wieder hinlegen. Und dann ging es los. Yamamoto wachte auf und sagte das ihn irgendwie echt schlecht sei. Natürlich war das kein gutes Zeichen also sagte ich ihm er solle aufs Klo verschwinden bevor er hier alles voll kotzt. Er war dann ziemlich schnell unterwegs, allerdings hörte ich es schon. Er hat den ganzen Flur lang sich übergeben. Also musste ich Yaku wecken, weil Kenma sich plötzlich ja nicht mehr wecken lassen hat, um die Ganze Sauerei zu entfernen." "Klingt nach einer Menge Spaß" sagte ich dann ironischer Weise. "Und wie es scheint hast du doch kein Auge mehr zubekommen. Mal schauen wie ihr dann nachher spielt." "Hey Lia, wenn es so sehr nach Spaß für dich klingt, dann wecken wir dich das nächste Mal wenn du es gern sauber machst." Und schon fing sich Lev dafür eine von Yaku. "Das war Ironie du Trottel" schrie er jetzt. "Ich würde euch empfehlen euch langsam fertig zu machen, damit ihr pünktlich beim Essen seid. Yamamoto, wie geht es dir nun?" "Ach es geht. Noch etwas übel. Aber das kommt wohl eher davon dass ich kaum was im Magen habe." "Gut, dann hoffe ich ihr seid Spielbereit. Es gibt ein paar Leute die wir fertig machen müssen." Ich war noch nie so auf eine Sache fokussiert, dass ich sogar ein sehr teuflisches Grinsen auf den Lippen habe.

So ging ich wieder aus dem Zimmer, um mich bei der Karasuno kundig zu machen. Auf meinen Weg traf ich noch Herr Nekomata. "Guten morgen Herr Nekomata. Ich wollte Sie Mal etwas fragen. Ich glaube den Jungs ist das Essen gestern nicht ganz so gut bekommen. Könnten wir von daher es heute etwas ruhiger angehen?" "Ach Guten Morgen Lia. Ja das haben wir in der Nacht etwas mitbekommen. Erst Yamamoto, dann noch Nishinoya und Tanaka von der Karasuno, die den Flur überdeckt haben mit erbrochenem. Auch sonst sind noch ein Paar Schüler der anderen Schulen auf die Toilette gerannt, die es allerdings geschafft haben. Wir, die Trainer, haben natürlich dann darüber gesprochen und festgelegt, heute die Spiele und Trainings ausfallen zu lassen. Wir werden sagen, dass das Essen anscheinend einen Stich bekommen hat durch die Wärme. Dennoch bitte ich dich, wenn ihr schon hinter unserem Rücken etwas trinkt, es nicht mehr so zu Übertreiben. Am besten richtest du es allen Managern aus um es schneller kundig zu machen." Vor Scham lief ich etwas rot an. 'Sie haben es doch mitbekommen? Naja gut. Was will man auch von einem Haufen Pubertierenden, welche man allein lässt, erwarten. Natürlich werden es dann einige probieren' So nickte ich noch schnell mit dem Kopf und bedankte mich.

Bei Karasuno angekommen, klopfte ich an die Tür. Nach einem freundlichen herein, öffnete ich die Tür. "Guten Morgen Lia, was verschlägt dich hier her?" Fragte mich Daichi, welcher ziemlich müde aussah. "Guten Morgen Daichi. Ich wollte Mal nachsehen wie es euch so geht, vorallen den beiden Chaoten. Ich habe schon gehört was hier so auf dem Flur los war." "Ouh echt? Naja, sie schlafen noch. Nachdem Nishinoya los ist, sind Sugawara und ich hinterher und haben es gesehen. Natürlich haben wir es sauber gemacht. Aber weil das Schicksal uns anscheinend nicht leiden kann, kam Tanaka nachdem wir fertig waren und hat alles nocheinmal versaut. Aber wie geht es dir denn so?" "Mir geht es relativ gut, nur etwas Kopfschmerzen." "Das hört sich doch schön an :)" "Ich habe gerade mit Herrn Nekomata geredet. Die Spiele und Trainings fallen aus." "Ouh, warum das denn?" "Naja, sie werden sagen dass das Essen einen Stich von der Wärme hatte, weil Nishinoya und Tanaka waren nicht die einzigen die gerannt sind. Natürlich haben sie es dann mitbekommen. Aber ganz ehrlich, sie konnten es sich schon denken." Plötzlich war Stille. Daichi krazte sich beschämt am Hinterkopf. "Hat er noch etwas gesagt?" "Ich zitiere: "Dennoch bitte ich dich, wenn ihr schon hinter unserem Rücken trinkt, es nicht mehr so zu Übertreiben!" Ich musste etwas Grinsen, ich weiß es ist unverschämt, dennoch fand ich es lustig als ich es wiederholt habe, denn letztendlich haben wir ja keine wirklich Strafe bekommen. Vorsichtig ging ich zu den beiden, Tanaka und Nishinoya, und weckte sie. "Guten Morgen ihr zwei, wie geht es euch denn?" "Ouh, Guten Morgen Lia. Nach dieser Nacht definitiv besser." Lächelte mir ein kleiner verschlafener Nishinoya zu. "Oh Hallo Lia. Mir geht es ausgesprochen gut" stolz nahm er die Arme nach oben, um seine Muskeln zu präsentieren. Er ist so aufgeweckt, das kann nicht gespielt sein. "Na dann bin ich froh. Wir sehen uns dann beim Frühstück in einer halben Stunde." Ich schloss die Tür.

Die Katze in mir (Haikyuu Nekoma FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt