Kapitel 14 | Der Traum (Zusatz)

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"Du hast es versprochen..." Flüsterte eine mir sehr bekannte Stimme ins Ohr. Ich erkenne nichts in diesem dunklen Raum. Das einzige was ich spüre, ist Kälte und ein Stich in meinem Herzen. "Wer ist da?"  Nichts als Stille. "Hallo?" Wieder keine Antwort. Es ist so gruselig hier und dennoch so vertraut. Nach ein paar Schritten in diesem kalten Raum, öffnete sich in weiter Ferne eine Tür. Ich lief auf sie zu, immer schneller und schneller. Meine Beine scheinen nach und nach zu versagen. Das Ziel ist immer entfernter. Ich kann es nicht erreichen. 'Was habe ich getan? Wo bin ich hier? Warum bin ich hier?' Hinter mir ertönten Geräusche, es klang wie Schritte. Mit meinen immer müder werdenen Beinen Versuche ich diese verdammte Tür zu erreichen. "Du hast es versprochen, Lia..." Da ist sie wieder, diese mir allzu bekannte Stimme, welche mir unheimlich Angst macht. 'Ich kann nicht mehr.. Ich brauche nur noch ein paar Schritte, dann bin ich am Ziel' doch was ich dort wollte, wusste ich auch nicht. Sie war nun doch zum Greifen nah. Der Stich in meinem Herzen wurde immer stärker und irgendwas sagte mir, ich solle diese verdammte Tür doch nicht öffnen. Aber ich wollte es doch so sehr. Der Knauf war schon so nah an meiner Hand das ich ihn schon fast spürte. Plötzlich griff eine Hand meine Schulter und ich erschrak mich sehr...

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Schweißgebadet wachte ich auf. 3.40 Uhr. Ich bemerkte kleine Schweißtropfen auf meiner Stirn und Tränen in meinen Augen. 'Was war das für ein Traum? Woher kannte ich diese Stimme? Und was soll ich versprochen haben?'

Kurzer Hand beschloss ich, mich ins Badezimmer zu begeben. Leise öffnete ich die Tür und schaute, ob keiner da war. Nachdem ich mir sicher war niemanden mehr zu begegnen, schlich ich mich aus dem Zimmer. So schnell und leise wie möglich huschte ich ins Bad. Im Spiegel betrachtete ich mich noch einmal genauer. 'Ouh man... Du siehst echt fertig aus' ich spürte ihn immer noch. Diesen Schmerz. Es fühlt sich an wie ein gebrochenes Herz, so leer und einsam. Als gäbe es keine Perspektive mehr. 'Das klingt doch wirklich sehr theatralisch' So nahm ich meine Hände und spülte mit Wasser einmal mein Gesicht aus. 'Muss wohl noch am Alkohol liegen' Ich atmete einmal tief durch, um mich zu beruhigen. 'Ich habe mich echt krass erschrocken, ich spüre meinen Herzschlag extrem'.

Nachdem ich etwas runter gekommen bin, wollte ich das Bad auch schon wieder verlassen um weiter zu schlafen. Durch die Tür schaute ich wieder nach links und rechts um mich auch wirklich zu vergewissern, dass niemand da war. Ich öffnete die Tür und lief wieder aufs Zimmer. "Hey du, kannst du auch nicht schlafen?" Schnell schnappend nach Luft drehte ich mich zu dieser Stimme. Dort stand er wieder. Kuroo. "Verfolgst du mich oder so?" Kam es nur von mir. "Wie meinst du denn das?" "Naja, kaum bin ich in Japan, begegne ich dir ständig. Frühmorgens auf der Straße, dann in der Schule wo sich rausstellt das du zum Team gehörst und jetzt hier auf dem Flur." "Hmm... Muss wohl Schicksal sein oder so" Und natürlich, als hätte ich es vermisst, wieder dieses komische Grinsen.

"Du hast mir meine Frage übrigens noch nicht beantwortet." "Achso... Naja, ich bin mehr durch einen Albtraum wach geworden" "Ouh man... Darf ich erfahren worum es ging?" "Naja... Da war eine bekannte Stimme, welche mich dann vielleicht auch verfolgt hat und zumindest wollte ich irgendeine Tür erreichen und dann hat es mich erreicht und" "Hey, hol erstmal wieder Luft. Du sollst doch jetzt nicht Kollabieren" Ich beruhigte mich nochmals, um ihn dann die ganze Geschichte. Wir gingen nebenbei nach draußen um wirklich ungestört darüber reden zu können und nicht noch mehr Leute wach zu machen. "Hmm.. verstehe. Vielleicht war es ja ein Zeichen." "Ein Zeichen für was" "Unerwiederte Liebe von dir, würde zumindest auch den Herzschmerz erklären. Aber ich kenne mich dort nicht so aus." Mittlerweile war es schon 4.10 Uhr. "Hey... Danke das du mir zugehört hast. Ich hoffe wenigstens du kannst gut schlafen, denn du musst morgen fit sein." Versuchte ich das Gespräch zu beenden. "Ach, mach dir Mal keinen Kopf. Ich hoffe du kannst jetzt weiter beruhigt schlafen, denn Albträume können einem wirklich den letzten Nerv rauben."

Er war ein wirklich guter Zuhörer. Gemeinsam gingen wir rein und verabschiedeten uns an der Zimmer Tür. "Hey Lia, bevor ich es vergesse. Schlaf gut und ruh dich gut aus, denn eine schlecht schlafende Managerin macht ein Team ziemlich schwach ;)." Ich brachte noch ein kleines "Danke" über die Lippen, bevor ich mich umdrehte. Mein Kopf lief rot an, denn die Art wie er es sagte, war sehr speziell. Im Augenwinkel konnte ich dennoch dieses kleine Grinsen auf seinem Gesicht sehen. Leise tapste ich also wieder auf mein Zimmer. Plötzlich fragte mich Kiyoko wo ich denn war. "Ich war kurz auf Toilette, alles gut." "Du hast dich vorhin so sehr hin und her gedreht, da habe ich mir Sorgen gemacht. Dann bist du aufgewacht und gegangen. Du warst auch ziemlich lange weg, ich wollte gerade losgehen und schauen wo du bleibst. An der Tür habe ich nur Stimmen gehört und dich dann mit Kuroo gesehen. Ich hoffe es ist nichts passiert?" "WAAS?! Wenn du es eh weißt warum fragst du dann. Aber nein... Ich hatte einen Albtraum und bin ins Bad. Auf dem Rückweg bin ich Kuroo begegnet und habe mich mit ihm darüber unterhalten. Um nicht weiter aufzufallen sind wir raus. Ich wollte jetzt auch niemand weiteren Wecken. Tut mir echt leid wenn ich dich geweckt habe.." "Ach alles gut. Ich hoffe dir geht es jetzt besser. Also Schlaf jetzt gut" Sie hat so ein herzliches Lächeln auf den Lippen, das man sich glatt verlieben könnte. "Ja danke, Schlaf du auch gut." Lächelte ich nur zurück. Ich legte mich hin und meine Augen fiehlen förmlich zu. Ziemlich schnell schlief ich dann auch ein.

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Hey ho :). Nach langer Zeit habe ich es endlich geschafft ein neues Kapitel zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch. Ich mache am besten keine versprechen mehr, dennoch versuche ich mir Mühe zu geben, regelmäßiger als im 1 1/2 Monatsabstand ein Kapitel zu bringen.

Ich wünsche euch was :)

Wörter: 1035

Die Katze in mir (Haikyuu Nekoma FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt