Die Katze in mir (Haikyuu Nekoma FF)

Kapitel 10 | Der Umzug

- So da ich euch nicht zu sehr auf die Folter spannen möchte ist hier schon der Umzug :) ich hoffe es gefällt euch :)-

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Nach endlosen Tagen, schlaflosen Nächten und einer Menge Umzugsstress ist es soweit. Die letzten Tage sind angebrochen. Heute werden wir fliegen. Nach Tokio. Da gestern meine letzten wichtigen Möbel, wie zum Beispiel Bett und Schreibtisch abgeholt wurden, schlief ich nun auf einer Isomatte mit einem Schlafsack. Naja... Schlafen wurde es eh nicht. Wir müssen hier so gegen 13.00 Uhr los. Um meine letzten Stunden nicht allein zu genießen, ist heute Lilly bei mir. Wir bringen sie dann nachher noch nach Hause. Ich bin ihr echt dankbar dafür, denn sie ist wie eine Art Ruhepuls für mich. Ich wäre hier sonst wirklich durchgedreht.
"Und wie fühlst du dich vor deinem ersten Flug?" "Naja, was soll ich sagen... Ich bin definitiv aufgeregt. Es ist ein fremdes Land. Fremde Leute. Eine fremde Sprache. Ich habe echt Angst. Aber noch mehr Angst den Kontakt zu dir zu verlieren."
"Ach mach dir nichts daraus. Ich schreibe dir immer wenn ich zur Schule gehe, und du mir wenn du fertig bist. Zwischendurch können wir auch gern schreiben. Und in den Ferien werde ich dich besuchen." Ich spürte ihr warmherziges Lächeln. Sie meinte es definitiv ernst. Sie wird kommen, ganz sicher. "Wir müssten halt dann schauen in welchen Ferien, denn in Japan gibt es nur Sommer-, Winter- und Frühlingsferien." "Und wenn, dann warte ich bis du aus der Schule bist. Du hast doch gesagt du hast ein eigenes Apartment. Ich werde mich schon zurechtfinden. Ich glaube die nächsten Herbstferien sind ganz gut." Da ist es wieder. Dieses Lächeln, ich liebe es. Sie gibt mir somit das Gefühl von höchstem Vertrauen und hat mir damit durch ziemlich schwere Zeiten geholfen. Kein Wunder warum sie meine beste Freundin geworden ist. "Weißt du was Lilly, zum Schluss können wir uns ja noch einen Film reinziehen oder noch etwas Zocken." "Ich dachte du fragst nie."

Wir haben uns somit meinen Lieblingsfilm angeschaut und noch etwas Mario Kart gespielt. Es ist zwar nicht das Zocken was viele darunter verstehen aber ich liebe das Spiel. Es macht einfach Spaß. Mit dem Blick auf die Uhr Stelle ich fest das es mittlerweile 12.30 Uhr war. "Komm, wir machen uns schonmal fertig" erwähnte ich noch bevor ich Aufstand und meine Taschen nahm um sie runterzubringen. "Warte, die nehme ich dir ab." Und plötzlich hatte ich eine Tasche weniger zu tragen. Mein Vater kam hoch um die Isomatte abzuholen, als wir gerade auf dem Flur standen. "Ah da seid ihr ja, ich wollte euch gerade holen." Freudestrahlend blickte er uns an. "Wir Bringen schonmal alles ins Auto" "Ja macht das. Auto ist offen." Unser Auto haben wir schon längst verkauft und haben uns den 9 Sitzer von Verwandten geborgt. Bei dem was wir alles mitnehmen kein Wunder. Alles war verkauft, wir müssen nur noch abreisen. Den Kofferraum öffnent schmiss ich meine Taschen rein, nahm Lilly die Tasche ab und schmiss sie hinterher. Kleine Tränen fingen an mir herunter zulaufen. "Hey, ist doch alles gut, wie gesagt wir packen das. Du schreibst mir wenn ihr in Tokio gelandet und rufst mich an wenn ihr im Apartment seid. Scheiß egal wie spät es ist. Morgen ist Samstag." Beruhigte sie mich sanft. "Ja das werde ich. Es war nur der Gedanke alles hinter mir zulassen und wieder diese Angst."

Sie nahm mich noch einmal in den Arm, als meine Mutter mit ihrem Gepäck kommt. Sie schaute uns liebevoll an, lächelte und packte auch ihr Zeug ins Auto. Mein Onkel war auch da. Er bringt das Auto wieder zurück zu sich. Wird aber erstmal mit uns zum Flughafen fahren. Nachdem alle alles eingepackt haben, fuhren wir los. Vor Lilly's Haus wurde mir kurz schlecht, der Gedanke sie auf unbestimmte Zeit nicht zu sehen zerreißt mein Herz. Sie sagte mir noch ungefähr 100 Mal das alles gut wird und ich mir keine Sorgen machen brauche. Leichter gesagt als getan... Nachdem sie Ausstieg fuhren wir los. Zum Abschied winkte ich ihr noch und da waren sie wieder. Die Tränen in meinen Augen.

Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe, schrieb ich den anderen noch eine Nachricht das wir auf dem Weg zum Flughafen waren. Sie haben mir sogar ein kleines Süßes Abschiedsgeschenk vor die Tür gestellt. Es war etwas Schokolade und Taschentücher, welche ich gerade echt gut gebrauchen kann. Dazu noch ein Bild von und Vieren, welches wir vor ein paar Tagen gemacht haben. Mittlerweile habe ich mich auch echt an die Jungs gewöhnt, ich hoffe sie kommen auch Mal vorbei. Nach dieser Nachricht widmette ich mich wieder meinen Aufgaben. Ein paar Sachen muss ich auch Abgeben. Ich versuchte mir die Namen so gut wie es geht einzuprägen. Auch sonst standen hier viele Informationen zu ihren Stärken und Schwächen.