65.Kapitel

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Schwert und Träger"

-Kiras Sicht -
(Kurzer Rückblick)
Müde sah's ich auf der Lichtung. Hugor stand vor mir und sah mich an. Ich gähnte ausgiebig und schaute mich noch mal auf der Lichtung um. „Bereit?" fragte mich Hugor streng und ich zuckte zusammen. „Führ was?" fragte ich ihn und er trat einen schritt zur Seite. Hinter ihm kam das Schwert zum Vorschein. „Holl es dir!" rief er mir zu. Sofort rannte ich los, doch er stellte sich mir in den Weg und wollte nach mir schnappen, doch ich konnte ausweichen. Ich wich wieder einige schritte zurück. „Du glaubst doch nicht das ich es dir einfach so überlassen werde!" knurrte er mich an und rannte auf mich zu. Schnell rollte ich mich zur Seite ab und sprintete nach vorne, plötzlich spürte ich einen stechenden schmerz in meinem Fuß. Er hatte mich gebissen. Ich schrie auf und trat mit meinem noch freien Fuß gegen seine Schnauze. Sofort lies er los und ich rollte mich zur Seite. Plötzlich spürte ich etwas kaltes an meinem Rücken, eine Klinge. Ich drehte mich um und griff nach dem Heft (Griffstück des Schwertes). Ich zog es aus dem Boden und betrachtete es erneut. Die helle Seite glänzte im Licht, die dunkle absorbierte das licht. „"Schon mal ein Schwert geführt?" fragte Hugor mich und stellte sich neben mich. Ich verneinte und drehte es etwas. „Dann wird es zeit! Dort schlage auf den Baum zehn mal und treffe jedes mal die gleiche stelle." wies er mich an und ich versuchte es in die Tat umzusetzen, vergeblich. Doch ich durfte nicht aufhören. Sollte es jedes mal wieder probieren, der Baum war von Kerben überseht. Doch dann nach hunderten versuchen. „1,2,3,4,5,6,7,8,9,10!" zählte ich mit und schrie vor Freude auf. Ich hatte es geschafft und dann wurden es mehr gezählte Schläge und auch schnell Angriffe oder taktisch gute. All das lernte ich in nur dieser einen Woche. Doch was mir schwerer viel war das verteidigen. Ich war zu langsam oder hatte nicht genug kraft um einen angriff des Gegners zu blocken und seinen Angriff so abzuwähren. Und genau daran Arbeiten wir jetzt.
(Gegenwart)

"Arme gestreckt! Augen auf den Gegner! Kopf hoch und jetzt Schlag!" hörte ich Hugor erneut rufen. Ich nickte und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Es war zwar  kühl aber durch das ganze Training wurde einem so war, als ob man in einer Sauna sitzt. Doch es lohnte sich! Ich wurde zunehmen besser und geschickter im umgang mit dem Schwert. Kannte beide Seiten, ihre Stärken und Schwächen. Die Weiße (Engelseite) war schwächer im Angriff als die Dunkle (Demonenseite)   aber in der Verteidigung umso stärker. Die Dunkle war genau anders rum Angriff stark, Verteidigung schwach. Daher musste ich immer schnell auf die richtige Seite wechseln um den best möglichen Angriff oder die best möglichen Verteidigung zu machen. "Sprung! Und jetzt stich zu!" wies er mich an und ich befoglte seine Anweisung. Ich lief auf den Baumstumpf der in der mitte der Lichtung stand zu und Sprang in die Luft und zwar so das ich dem Stumpf das Schwert gerade so in den 'Kopf' rammen konnte. Ich lies los und landete perfekt hinter dem Stumpf. Das Schwert glitt durch den Stumpf wie das heißt Messer durch die Butter. "Ich glaube du bist bereit." murmelte Hugor und sah sich mich nochmal prüfend an. "Für was?" fragte ich nach dem ich das Schwert aufgehoben hatte. "Für das!" rief er mir zu und aufeinmal wurde aus der Lichtung eine Sandfläche auf der vereinzelt Steine platziert wahren. Von Hugor keine Spur, doch dann raschelte es und es tauchen drei Wölfe auf, sie waren grau und gigantisch groß und sahen mich mit pechschwarzen Augen an. "Töte sie oder du stirbst!" hörte ich Hugor's Stimme von irgendwo. Ich nickte nach kurzem Zögern, wenn sie mich erwischen kann ich mich die nächsten Wochen nicht mehr bewegen. Ich holte noch mal tief luft und schaute sie mir alle genau an. Der erste sah schwach und nervös aus. Der tänzelte die ganze Zeit auf der Stelle. Der zweite war der größte und Stärkste. Sein Blick stahr auf mich gerichtet und er schien mich genauso wie ich ihn zu analysieren. Doch ich konnte keinen Schwachpunkt finden. Dann wendete ich mich noch dem letzten Wolf zu. Er war klein, aber ich vermute das er um so flinker ist als die anderen, doch was auch auffällig war sein Blick schweifte immer wieder in die ferne. Er schien nie ganz bei der Sache zu sein.

Ich stellte mich in Angriff's Position. Sofort stürmte der erste auf mich zu, es war der nervöse. Ich bewegte mich nicht, drehte lediglich meine Klinge so das die Dunkle Seite zum Angriff bereit ist. Der Wolf sprang gerade wegs auf mich zu und ich duckte mich einfach und hob das Schwert mit einem Ruck hoch und der Wolf landete mit einer klaffenden Wunde am Bauch hinter mir. Sofort quoll Blut daraus und keine zwei Sekunden später lag nur noch sein lebloser Körper da. Gut noch zwei!
Ich richtet meinen Blick auf die anderen zwei. Beide stand da und hatten sich das ganze angesehen.

Ich schaute die beiden herausfordernt an. Der stärkere schaute kurz zu dem anderen und knurrte ihn an, dieser ging zögerlich auf mich zu und ich richtet mein Schwert auf ihn. Seine Augen waren ängstlich auf mich gerichtet. Doch dann als er noch gut Vierzigmeter wegen war, wurde aus seinem Ängstlichen Blick wütend und aggressiv. Er sprang mit geflätschten Zähnen auf mich zu und ich wich zur seite. Er landete knapp neben mir und schnappte sogar noch nach mir. Ich aber nutze seinen Angriff und schlug mit meinem Schwert genau auf seine Nase. Mit einem ruck sprang ich zurück und zog ihm so das schwert gerade wegs durch seinen nasenrücken. Es blutet und er wich zurück. Doch es war zuspät für ihn. Er wollte gerade zu einem weiteren Angriff übergeben, doch ich stand schon vor ihm und zog das Schwert durch seine Kehle. Das Blut tropfte auf den Boden und er brach vor mir zusammen. Sein Kopf viel auf den Boden und sein ganzer Körper zerfiel zu Saub. Jetzt hieß es nur noch der Starke gegen mich. Ich wollte mich gerade zu ihm drehen als ich schon einen stechenden schmerz in meinem Rücken spürte. Der Starke hatte seine krallen in meinen rücken gerahmt und mich dann gegen einen der großen steine zu werfen. Ich schrie auf und wollte mich aufrappeln als ich erneut seine krallen spürte, aber nicht ihn meinem Rücken sondern in meinem linken Fuß. Ich versuchte mich um zu drehen um zu sehen was er macht. Doch im selben augenblick begann er mich quer über die Lichtung/Arena zu schleifen. Ich versuchte mich von ihm los zu treten. Dies gelang mir schlussendlich auch. Doch ich hatte haufen weise Wunden an meinen Armen, Beinen und auch im Gesicht. Auf der linken seite über meinen Augen waren eine große Wunde und das Blut lief genau über mein Auge so konnte ich dort nichts mehr sehen. Ich konnte auch nicht mehr richtig laufen oder nur schwer humpeln. Ich suchte panisch nach dem Schwert doch fand es nirgends in meiner nähe. Mist! Ich suchte es in der gegend, bis ich es unter dem Stein liegen sah. Logisch, als er mich dagegen geworfen hatte musste ich es losgelassen haben! Ich schaute zu dem Starken und dieser schaute gerade nicht zu mir. Perfekt! Ich stemmte mich auf meinen Händen ab und stand auf. Mein ganzer Körper sträupte sich gegen jede bewegung, doch ich musste ihn töten! Sonst wird er es tun. Ich war keine zwei Meter gehumpelt, als ich seinen Atem in meinem Nacken spürte. Ich drehte mich um und schlug zu! Ein heulen erklang und er wich zurück fuhr sich mit der Pfote über sein linkes Auge. Ich hatte ihn genau, mitten in sein Auge getroffen. Das war meine Chance! Ich humpelte zu dem Schwert, hob es auf. Schaute mich um und sah ihn nicht mehr! Panisch drehte ich mich um her, bis kleine Kiesel auf mich herab vielen, sofort schaute ich nach oben und sah ihn über mir. Seine Zähne gefletsch. Bereit mir den Kopf abzubeißen. Er sprang ich zog das Schwert und hielt es über meinen Kopf. Meine Augen hatte ich geschlossen. Ich machte sie erst auf als ich etwas wie sand auf mein Gesicht rieseln spürte.

"Du hast es geschafft!" hörte ich Hugor sagen, doch ich fiel einfach um. Ich hatte keine Kraft mehr! Meine klamotten waren Blut getränkt und mein Atem ging flach. "Wir sprechen uns morgen. Ruh dich jetzt erst mal aus. Ach übrigens, du bist die erste die alle drei besiegen konnte." damit wurde alles um mich schwarz und ich merkte wie die schmerzen etwas besser wurden. Doch sie waren immer noch da.

"Kira?? Was ist passiert!?" fragte Rio mich doch ich hatte keine kraft mehr. Ich wollte nur noch schlafen!

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen!
😊

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