Kämpfe

1.3K 80 13
                                    

Es sind nun 3 Tage vergangen. Mir geht es blendend. Ich könnte Bäume ausreissen! Wahrscheindlich nur weil Felix für mich da war. Was mit uns ist? Wir sind uns nicht wirklich sehr nahe gekommen, ausser immer wieder so kleine scheue Berührungen hier und da. Aber Petrit war hier. Bei ihm hier in der Nähe gibt es ein Billardcentre. Wir waren zu dritt dort als Abschluss, weil Petrit wieder nachhause geht und den Rest der Ferien mit seiner Familie verbringt. Es war ein wundervoller Abend. Wir lachten viel und zerstörten fast einen Tisch. Petrit hatten wir zum Bahnhof gebracht und nach einem völlig übertrieben dramatischen Abschied verliess er uns.  Felix und ich waren wenige Schritte von seinem Haus entfernt. „Felix? Haben wir vergessen das Licht auszumachen?“ „Nicht das ich wüsste. Haben wir abgeschlossen?“ „Ich denke schon. Wenn das jetzt Einbrecher sind?!“ Panik stieg in mir auf und ich blieb stehen. Keinen Schritt näher an die potenzielle Gefahr. Ich spürte seinen Arm um meine Taille und er drückte sich ein wenig an mich: „Wir müssen schauen was das ist. Ich bin ja bei dir.“ Es beruhigte mich nicht wirklich. Ohne dass ich etwas sagen konnte wurde ich schon zu weiter geschoben. Er atmete tief ein, verstärkte seinen Griff und schloss vorsichtig die Tür auf. Wir schlichen beide leise ein. Es war relativ laut. Schubladen wurden geöffnet aber Stimmen hörten wir nicht. Aber es kam definitiv aus der Küche. Er liess meine Taille los und flüsterte mir ins Ohr: „Bleib dicht hinter mir. Ich gehe zuerst in die Küche du kommst dann nach.“ Ich spürte noch seine Lippen über meine Wange streifen und schon schlich er los. Mein Herz schlug so unglaublich schnell, ich hätte fast wieder in Ohnmacht fallen können. Er stiess die Küchentür komplett auf und verfiel in tiefes Lachen. Ich ging sofort mit hinein und vor uns stand seine Mutter, mit einem verdutzten Gesicht. Auch ich musste sofort Lachen. Nach einigen Minuten beruhigten wir uns und er begann zu erklären: „Wir dachten es wären Einbrecher im Haus. Gott hatte ich eine Angst. Seit wann seit ihr hier?“ „Seit circa einer Stunde. Michelle? Du sollst dich bereit machen, ihr geht jetzt wieder zurück nachhause.“ Ihre Worte trafen mich wie ein Blitz und auch Felix war geschockt. „Wir wollten doch noch 2 Tage Minimum hier bleiben. Was soll denn diese Scheisse?!?“ Meine Mutter sicher wieder?“ Ihr Nicken war Antwort genug. Ich rannte Richtung Haustüre. Aber davor stand meine Mutter mit meinen Koffern. „Wir gehen! Ab ins Auto!“ „Nein! Ich tanz nicht mehr nach deiner Nase. Nicht noch einmal!“ Sie packte mich am Arm und zerrte mich heraus. Ich hörte Felix und auch seine Mutter uns nachrufen, verstehen konnte ich kein Wort. Mam schrie mir Beleidigungen an, aber auch diese Ignorierte. Diesen Kampf habe ich wieder verloren. Einer von vielen gegen sie. Sie quetschte mich hinein, Papa sass auf dem Fahrersitz. „Wieso Dad?“ Er konnte knapp bevor Mutter zustieg mir zuflüstern: „Schau auf dein Handy.“ Ich zog es aus meinem Hosensack und da war tatsächlich eine Nachricht von Ihm:
„Hey Schatz.  Es tut mir so leid. Wir haben uns total verstritten. Sie ist ausgerastet und bevor sie noch den Leiter des Hotels attackierte hätte, hab ich sie rausgezogen. Wir sind zurückgefahren um dich zu holen. Aber ich befreie uns von dieser Frau keine Angst. Spiele bitte nur mit. Tu so als wäre nichts. Ich erkläre dir und deinem Bruder zuhause dann die Einzelheiten. Vergesse nicht wie sehr ich dich Liebe. Dad“ Das werde ich tun. Dieses Mal Gewinnen wir!

Hey! Ich will mich hier mal Bedanken für euren ganzen Support! Ich liebe es jeden Kommentar zu lesen und bei jedem Favo freue ich mich wie ein kleines Kind. Danke viel mals! Ihr seit einfach Toll ♥

Euer vor Freude hüpfendes Kind Michélle ♥

Antiheld? Rotpilz FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt