Antiheld? Rotpilz Fanfiction

Morgenmuffel

Die Fahrt kam mir fast unendlich vor. Fast jeder Nerv meines Körpers freute sich auf Felix. Ein paar sahen dem aber eher skeptisch gegenüber. Was ist das eigentlich zwischen uns? Liebe? Freundschaft? Es scheint als ob ich nun genügend Zeit habe mir dessen Bewusst zu werden. Oder er denkt ich sei schlimm, wegen all dem was jetzt passiert ist. „Daddy? Wie viel wissen die Hardys über uns?" Er blickte kurz mit einem starren Gesicht an: „So ziemlich alles." „Auch Felix?", bei seinem Namen brach meine Stimme leicht. „Ja." Scheisse. Wieso geht mir das so nah? „Wir fahren noch gut ne Stunde. Versuch doch ein bisschen zu schlafen, Schatz." Kaum gehört legte ich meinen Kopf an das Fenster und fiel in die Welt der Träume.

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„Michelle! Ich liebe dich! Ich werde dich immer Lieben, trotz alledem." Felix sah mir tief in die Augen. Ich spüre wie er meine Hand nimmt. Seine Lippen kommen meinen immer näher. Auf diesen Moment habe ich so lange gehofft. Doch eine dunkle Hand zog mich Weg. „Nein! Felix!" Sie zog mich immer weiter in ein tiefes Loch. Das schwarz nagte an meiner Haut, frass mich förmlich auf.

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„Guten Morgen, Schlafmütze!" Ich öffnete meine Augenlieder und erblickte meinen Dad an meinem Bett. „Morgen. Hast du mich hochgetragen?", fragte ich mit rauer Stimme. „Klar, du hast so schön geschlafen, wie ein Engel. Und Engel weckt man doch nicht oder? Mach dich bereit. In 10 Minuten gibt es Frühstück.", mit diesen Worten glitt er von meinem Bett und huschte aus der Türe.Wieder so ein komischer Traum wie früher. Ich machte Anstalten aufzustehen. Ein Blick nach unten bestätigte mir dass ich noch meine Jogginghose und dem Sweater von gestern trage. Auf umziehen hab ich keine Lust also ab ins Bad. Ich watschelte noch schlaftrunken in die Tür neben mir rein. Badezimmer gefunden. Duschen? Ne, lieber Morgen. Also stellte ich mich vor den Spiegel. Gesicht: Scheisse. Haare: Noch schlimmer. Ich: Meh. Ich machte den Wasserhahn an, nahm mit meinen Händen Wasser auf und machte es mir ins Gesicht. So wie es immer alle in diesen komischen Filmen machen. Aber es war ein grosser Fehler. Ich fühlte mich wie ein begossener Pudel als das ich erfrischter wäre. Ich nahm ein Frottiertuch und trocknete mir mein Gesicht. Toll. Mein Gesicht ist so rot wie eine Tomate. Nun die Haare. Im Moment sind sie offen und liegen in Wilden Locken da. Ich suchte und fand auch ein Haargummi in meiner Hose. Mit geschickten Händen machte ich mir einen Dutt. Meh. Wenn er einen Namen hätte, wäre dieser wohl „Du hast es Versucht, Kind„ Nun meldete sich auch mein Bauch. Hunger. Also, raus aus dem Bad, runter ins Esszimmer. Ich schritt die Treppen hinunter und hörte schon meinen Vater laut lachen und mit Joana und Thomas, also Felix seinen Eltern sprechen. Ihn hörte ich nicht. Immer noch leicht wankend vor Müdigkeit ging ich in das Esszimmer uns zielte den lehren Platz weit weg von allen an. Also setzte ich mich ganz oben an den Tischanfang. Links und rechts sind die Plätze leer, danach sitzen Joana und Thomas und am anderen Tischanfang mein Dad. „Guten Morgen Kleine! Gut geschlafen?" ,fragte mich schon Joana. „Jajo. Kann ich ein Brot haben bitte." „Klar." Thomas reichte mir Brot, ich grapschte mir die Marmelade und machte mir ein Brot. Daddy reichte mir ne Tasse Kaffee runter den ich dankend annahm. „Nicht so gesprächig, deine Tochter?", scherzte Thomas. Ich ignorierte ihn gekonnt und ass einfach auf. „Ich bin kein Morgenmensch.", gab ich mürrisch von mir. „Genau wie ich. Ich iss schnell was damit ihr zufrieden seid.", Felix kam rein und setzte sich neben mich. „Hey" „Hi." Er versuchte meinen Blick zu erhaschen, und ich erwiderte ihn. Er strahlte über beide Backen mich an: „Endlich bist du wieder bei mir", flüsterte er mir zu. Meine Antwort war ein Lächeln. Ich war wieder Zuhause. Mit diesen Anblick kann jeder Morgen gerne beginnen.

So! Endlich wieder ein längeres Kapitel. Ich hatte gerade so viel im Kopf zum niederschreiben! Sonst hab ich nicht mehr viel zu sagen. Wie immer freue ich mich über einen Vote oder Kommi. Danke!

♥ Michélle