Kapitel 87

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Er weiß es ist sein Sohn und geht einfach?!

„Yaman ich komme gleich." rief ich Yaman und rannte Emir, welcher schnell war hinterher.

„Emir warte." rief ich und drängte mich zwischen die Menschen aber er blieb einfach nicht stehen.

Irgendwann waren wir im Parkhaus.

„EMIR!" rief ich wütend und er blieb stehen. Dann ging ich zu ihm und stellte mich vor ihn.

„Was willst du?!" fragte er wütend.

„Willst du mich verarschen?!" fragte ich.

„Was?" fragte er genervt.

„Du hast kein recht wütend zu sein." sagte ich wütend.

„Du wusstest doch ganz genau, dass ich einen Sohn habe..." sagte ich aus der Puste.

„Dass wir einen Sohn haben." sagte ich und war so wütend.

„Ganz ehrlich was juckt es mich, dass du mit dem Typen da nen Sohn hast?" fragte er. Will er mich verarschen?!

„Wir Emir. Kian ist dein Sohn und mein Sohn." sagte ich und seine Augen weiteten sich.

„D-du willst mir sagen ich hab einen Sohn und du hast ihn vor mir verheimlicht?!" fragte er wütend.

„NEIN EMIR NEIN! DU HAST IHN ABGELEHNT! DU WOLLTEST IHN NICHT!" schrie ich und haute ihm heulend auf die Brust.

„Du hast gesagt du willst das Baby nicht. Dass es nicht dein Kind sei, als ich dir gesagt habe, dass ich Schwanger bin." wurde ich ruhiger. Er packte mich an meinem Oberarm und zog mich mit sich zu seinem Auto.

„Was soll das?" fragte ich und wischte mir meine Tränen weg.

Er sagte nichts und öffnete die Beifahrertür und setzte mich rein. Dann schloss er sie und setzte sich auf den Fahrersitz. Ehe ich was sagen konnte schaltete er den Wagen an und fuhr los.

„Schreib deinem Mann, dass du erst in ein paar Stunden zurück sein wirst." sagte er.

„Nein." antwortete ich. Ich wollte wieder zu Kian.

„Mach schon!" sagte er so wütend, dass ich zusammenzuckte und das tat was er sagte.

Die Fahrt verlief still ab. Man sah ihm an, dass er innerlich brodelte, weshalb ich mich nicht traute ihn zu fragen wohin er mich brachte.

Nach 20 Minuten parkte er auf einer Brücke. Wir stiegen aus und er setzte sich auf eine dort stehende Bank mit Ausblick auf den Fluss. Ich setzte mich schweigend neben ihn.

Plötzlich fing er an zu schluchzen. Was? Emir? Weinte? Was?

„Du warst mir nie egal Shirin. Es war mir auch nie egal, dass du Schwanger warst. Ich wollte nie, dass du mit dem Kind verschwindest und dass wir uns trennen." sagte er und schaute mich dabei nicht an.

„Warum hast du uns dann abgewiesen?" fragte ich.

„Ich war wütend. Der Gedanke du hättest mich betrogen hat mich übernommen. Dann hab ich dinge gesagt und getan die ich nicht so meinte. Als ich mich wieder eingekriegt habe war es zu spät. Du warst weg. Ich hab dich nicht mehr gefunden. Ich habe dich 2 Jahre gesucht aber nicht gefunden. Du wolltest eben nicht gefunden werden..." erzählte er.

„Dann hab ich gehört, dass du eine Fehlgeburt hattest. Ich war am Boden zerstört und wusste nicht weiter. Ich hab Wochenlang geweint. Ich hab mich dann selbst verloren. Ich habe meine Arbeit vernachlässigt und ständig getrunken. Ich hab die dümmsten Sachen gemacht einfach um über dich hinweg zu kommen aber ich konnte nicht. So ging das 1,5 Jahre. Dann wusste ich so kann es nicht weitergehen. Ich habe meine Firma wieder übernommen und nach einer Zeit Alara kennengelernt. Sie hat mich wieder aufgebaut und ich habe mich wieder verliebt. Aber du hast bis jetzt einen besonderen Platz in meinem Herzen. So sehr wie ich dich geliebt habe könnte ich niemals jemand anderes lieben. Deswegen wollte ich, dass du bei mir einziehst. Ich liebe Alara aber du bist in meinem Kopf. Du bist in meinem Herzen. Ich kriege dich einfach nicht mehr raus egal was ich versuche. Jetzt werde ich dich erst recht nie vergessen können... ich will Kian kennenlernen Shirin. Ich will sein Vater sein. Ich will für ihn da sein ihn lieben. Aber wenn du damit nicht zurecht kommen kannst dann werde ich das Akzeptieren auch wenn ich niemals damit zurecht kommen werde einen Sohn zu haben für den ich nicht da sein kann. Aber ich will dass du glücklich bist und wenn ich dich daran hindere akzeptiere ich es niemals ein teil von seinem Leben zu werden. Aber wenn du es akzeptierst und damit umgehen kannst dann würde ich gerne ab sofort für immer ein Teil von seinem Leben sein." sagte er unter Tränen und ich war sprachlos. Jedes Wort ließ eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper kommen.

„Bevor du antwortest will ich, dass du weißt ich werde Alara heiraten. Mach dir bitte keine Hoffnung, dass wir eine Familie werden könnten." sagte er und das war wie ein Stich in mein Herz.

Ich nickte auch wenn ich so verletzt war.

„Ich will nicht, dass Kian mich irgendwann dafür hasst, dass ich der Grund war wieso er nie seinen Vater kennenlernen konnte. Also will ich gern, dass du für ihn da bist." sagte ich. Er lächelte sofort ganz breit und sprang auf. Er freute sich wie ein kleines Kind. Wie Kian... Kian war einfach sein Ebenbild.

Dann setzte er sich ganz ruhig hin und fing wieder an zu heulen.

„Ich lerne meinen Sohn kennen. Ich bin so glücklich." sagte er heulend. Ich lächelte schwach und schaute ihn an. Es erwärmte mein Herz, wie er sich freute.

Als er sich beruhigte rückte er näher zu mir und schaute mich breit grinsend an.

„Erzähl mir alles über ihn." sagte er und ich konnte mein lächeln nicht verkneifen und nickte.

Dann fing ich an zu erzählen.

„Das erste was du wissen musst... er ist einfach du in mini version hahahahahha. Aber einige Charaktereigenschaften hat er von mir. Das meiste ist aber von dir.

Emirs sicht

Während sie am erzählen war konnte ich nicht aufhören ihr hübsches Gesicht anzusehen. Sie war einfach die schönste Frau die ich je gesehen hat und es erwärmte mein Herz zu sehen wie begeistert sie von unserem Sohn redete und erzählte. Man sah ihr sofort an, dass sie ihn liebte.

Und ich liebte sie. Ich wünschte ich könnte jetzt meine Lippen auf ihre Sanften weichen Lippen legen...

SOOO BOOM NEUES KAPITEL ENDLICH IST ALLES RAUS YEEEEEAAAJJJH

HOFFE ES HAT EUCH GEFALLEN❤️🙈

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt