-1849
november."Bindet ihn los" es war wieder die tiefe stimme des Mannes der nicht einmal vor 5 Minuten noch vor mir gekniet hatte. Ich spürte wie sich das seil um meine Hand- und Fußgelenke lockerte, bis es schließlich ganz ab fiel. Das seil hatte sich leicht in meine Haut geschnitten und es tat weh. Kurz darauf wurde ich harsch auf beine gezogen. Ein kleines "Komm mit" war zu hören und da wurde ich schon mit geschleift. Ich konnte nicht sehen wohin sie mich brachten. Das Stück Stoff vor meinen Augen verhinderte mir die Sicht und auch sah es nicht so aus als ob sie diese in kürzester Zeit abnehmen wollten. Ein Lautes wiehern war zu hören. Es war ganz nah. Sie wiesen mich daraufhin stufen steigen zu müssen. Als ich mich samt mir und dem sitz auf dem ich saß bewegte, wusste ich das ich in einem Fahrzeug sitzen musste und das wiehern deutete auf eine Kutsche. Noch nie in meinem leben war ich in einer und gesehen habe ich nur die alten Bauern kutschen aus dem Dorf. Doch bei dieser hatte ich das Gefühl das sie größer war, schöner war, teurer war. Doch auch wenn sie teuer sein sollte, könnte ich nicht sagen das mir die fahrt gefiel. Wir fuhren auf einem steinernen Boden, der die gesamte rutsche zum wackeln, klappern und zum rattern brachte. Ich konnte kaum still sitzen und sehen voran ich mich festhalten konnte, um nicht von meinen Sitzplatz zu rutschen, auch nicht. Ich hatte ein unangenehmes Gefühl im Magen. Es sprach keiner und irgendwas gehört hatte ich auch nicht und doch bekam ich das Gefühl nicht los, das jemand mit mir drinnen war. Ich spürte eine Präsenz. War es eine Wache? Ich ließ die Augenbinde die ganze zeit an, hatte angst davor etwas falsches zu tuen. Die kutsche ließ alles was in ihr war mit ihr wackeln. Ich hatte noch nie wirklich einen kräftigen Magen gehabt und spürte wie das übrige essen in meinem Magen bis zu meinem Rachen steigt. Die Fahrt dauerte mehrere Stunden und zu meinem Glück konnte sich mein Magen beruhigen. Es war Dunkel, dies konnte man selbst durch die Augenbinde erkennen. Ein knarren, jemanden hatte die Tür geöffnet. Steif saß ich dort auf meinem platz. wusste nicht was gleich passieren würde. Eine Hand schlängelte sich um mein rotes verletztes Handgelenk und wies mir den weg. Ein schmerzhaftes zischen verließ meine Lippen, doch ich werte mich nicht. Es war eisig kalt außerhalb der kutsche. Meine Zähne fingen an zu klirren und meine Finger zitterten. "Kümmert euch um ihn" und das war sie wieder, die dunkle, raue stimme meines Besitzers. "Wie sie wünschen, Eure Majestät" ein Mann. Man konnte erkennen das er schon etwas älter war. Eure Majestät?
"Du kannst deine Augenbinde abnehmen, Junge" der alte Mann wendete sich zu mir.
Langsam führte ich meine Finger zu der Augenbinde und zog sie ab. Es tat gut nach so langer Zeit wieder etwas von der Natur sehen zu können. Ich holte tief Luft und blicke zu dem Mann. Und wie geahnt war er alt. Er hatte graue Haare die nach hinten gekämmt wurden, seine Kleidung ähnelte die eines Adligem. "Mein Name ist Wang Kwon" sagte der Ältere. "J-jimin. Park Jimin" erwiderte ich ganz kurz. "Komm mit" sagte er und lief voraus, in Richtung einer kleinen Tür. "Dies hier ist der Hintereingang für die Bediensteten, wenn sie das schloss verlassen wollen müssen sie hier durch" erklärte er. "Schloss? Bediensteten?" fragte ich verwirrt. "Du bist nun ein Bediensteter von der Königsfamilie Min" sprach er gelassen. Geschockt sah ich ihn an. "W-was meinen sie damit?" ein lachen verließ seine kehle "Genau das was ich sagte, Jetzt komm"."Die hier ist ihr Gemach" sprach ein jüngeres Mädchen und öffnete eine Tür. Sie trug ein Schwarzes kurzes Kleid mit einer weißen schürzte um ihrer hüfte. Das konnte unmöglich war sein. "Ich denke du verwechselt mich mit jemandem anderen, dass" ich stoppte und sah durch den raum. Dort stand ein großes Bett, die wände waren beschmückt mit Gold, spiegeln und Gemälden. Es war gigantisch, eine große Terrasse verband sich mit dem Fenstern und gleich daneben stand ein Tisch, mit Blumen in den schönsten und in strahlenden Farben "dass ich nicht mein Gemach" gab ich mit weinerlicher stimme von mir. "Nun, ab heute gehört es dem neuen privaten Bediensteten des Prinzen Min und das sind sie" kichert das Mädchen. Ich? der Bedienstete eines Prinzen? Das Mädchen verschwand in den langen Fluren und ließ mich allein. Vorsichtig trat ich ins Gemach und schloss die Tür hinter mir. Rechts neben der Tür hing ein gigantischer Spiegel, vor das ich mich stellte. Die Luft entwisch mir aus der Lunge. Langsam führte ich meine Hände über mein Gesicht, das erste das mir auffiel waren meine roten Augen. Dann ließ ich meine Hand über meine Brust gleiten, die von seidener Kleidung bedeckt war. Was? Der ganze Treck war weg, die zerrissene Kleidung wurde durch neue, exklusive ausgetauscht. Langsam zog ich mir das Oberteil hoch. Ich hatte mich schon gefragt was die Frauen mit mir machten als sie verlangt hatten mich meiner Kleidung zu entledigen, dabei war mir nach weinen zu mute. Nie hat mich jemand so entledigt gesehen außer Mr. Yong und dieser tat die grauenvollsten dinge, doch sie hatten all meine Wunden verarztet. Meine Haut war blass und sie wurde von mehreren narben geziert. Erneut liefen die tränen auf meinen Wangen. All die Erinnerungen waren so schmerzhaft. Mr. Yong der uns alle wie Dreck behandelte, uns anfasste und schlug. Die Jungs, Miuki und Seoyoung, sie alle, mussten das ertragen und nun waren sie alle weg. Und Hoseok war irgendwo dort draußen. Mit meine Handflächen Wunsch ich mir übers Gesicht und verhinderte das sich noch mehr Tränen den weg über meine Wangen bahnen. Ich drehte mich von Spiegel weg und ging aufs Bett zu, um mich auf dieses fallen zu lassen. Es war unglaublich weich und sehr warm. Schon nach wenigen Minuten fielen meine Augen zu und schlief ein.
Schweißgebadet schrecke ich hoch. Meine Atmung liegen schwer in der Brust. Das Laute klopfen an der Tür hatte mich aus meinem Albtraum geholt. "J-ja" sagte ich und darauf öffnete sich die Tür. Es war das Mädchen von gestern "Dies hier ist ihre Arbeitskleidung, ziehen sie diese an, ich werde draußen auf sie warten" sagte sie legte das schwarze Stoff auf den Tisch und verließ den raum genauso schnell wie sie ihn betreten hatte. Es war früh am Morgen und noch Dunkel. Ich erhob mich vom Bett und ging zum Tisch. Es war eine Art kurze Robe de Chambre, aus Samt, Kaschmir, bedruckt mit einem Wappen aus weißem Flanell, in schwarzer Farbe, verziert mit großen Knöpfen und dazu eine passende Hose. Ich entledige mich meiner Kleidung und ziehe die an die mir das Mädchen gebracht hatte. War das alles nur irgendein verrückter Tagtraum? Ich trug Kleidung die selbst du Adligen tragen, hatte ein gemach wie ein Adliger und wohnte nun in seinem schloss? "Beeile dich, Jimin" klopfte das Mädchen ungeduldig uns riss mich aus meinen Gedanken. Fertig angezogen ging ich zu Tür und trete aus dieser. Rachel, so hieß sie, erklärte mir das wir zur Küche der Angestellten gehen und wir dort ab jetzt jedes Mahl zusammen mit all den Bediensteten haben werden. Sie sagte mir auch das ich nach dem Mahl mit Mr. Wang bleiben sollte. Die Küche war gigantisch. Ein Langer Tisch stand auf der linken Seite des Raumes. Rachel wie mich darauf hin mich neben Mr. Wang niederzulassen und setzt sich dann auf der anderen Seite von mir. Der Tisch war voll mit Speisen bedeckt. Überrascht sah ich mir den ganzen Tisch an. Ließ mir aber nichts anmerken. Rachel, so nett sie war, legte mir Speisen auf den Teller. Mit einem lächeln dankte ich ihr. Sie hatte wohlmöglich geahnt das ich mich nicht trauen würde mir selbst etwas zu nehmen. Eigentlich war es mir immer sehr unangenehm vor anderen Leute zu essen, doch darauf konnte ich nicht achten, schon seit mehreren Tagen hatte ich nichts gegessen und mein bauch tat höllisch weh.
Noch nie hatte ich so etwas schmackhaftes gegessen und auch war ich noch nie so satt. Wir hatten früher nicht viel zu essen und konnten daher nur so viel essen um zu über leben aber nie so viel um unseren Hunger zu stillen. Als Mr. Wang fertig mit essen war,stand er auf und lief zu küchen Theke. Ich folgte ihm. Er hob ein Tablet hoch und gab es mir in die Hand "Das ist das Frühstück von dem Prinzen. Sein Vater, der König ist letzter Zeit zu Beschäftigten um sich zu ihm zu gesellen, daher wird er im seinem Gemach Speisen" erklärte er mir, jedoch wusste ich nicht wieso. Alle anderen Angestellten waren bereits dabei ihre Aufgaben zu erledigen, aber was war meine? "Könnten sie mir sagen was genau meine Aufgabe ist?" fragte ich, als wir wieder die großen Fluren entlang liefen. "Sie müssen an seiner Seite zu bleiben, sich darum zu kümmern das er jede Mahlzeit isst, zu seinen Unterrichten erscheint und seine befehle befolgen" sagte er. Sollte ich etwa die befehle eines kindes befolgen? "Wie alt ist der Prinz?"fragte ich neugierig.
"24" seine Antwort kam schnell. Ich runzelte die Stirn. Er war älter als ich und dennoch sollte ich mich darum kümmern das er keine Mahlzeit ausfallen lässt? Mr. Wang blieb vor einer riesigen Tür stehen. Naja, die Tür ähnelte eher einem ganzen Tor. Mr. Yong winkt mir als abschied zu, lässt mich somit allein vor der Tür stehen. Ich atme tief ein und aus und Klopfe an der Tür. Keine Antwort. Und nochmal. Wieder nichts. War dort überhaupt jemand drin? Langsam umgreife ich den Türgriff und drücke ihn hinunter. Ich drücke die Tür auf und sah etwas, das alles andere als erwartet war._____________
Wie findet ihr die Story bis jetzt?
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MY GAY LORD | YOONMIN
Fanfiction[yoonmin fanfiction] Jimin, ein Junge der sein ganzes Leben in Armut verbracht hat, wird zufällig von einem Prinzen auf dem Markt für Menschen handel gekauft und dies nur weil der Prinz ihn besonders hübsch fand, doch hätte er nicht geglaubt, das di...