„Schön wetten wir..."

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Chris P.O.V:

Ich drückte das Mädchen vor mir mit meinem Körper gegen die Kabinenwand und presste grob meine Lippen auf ihre. Ohne viel Vorspiel drängte ich meine Zunge in ihren Mund, was sie dazu veranlasste unterdrückt aufzustöhnen und ihre Hände in meine Haare zu krallen. Ihr Becken schob sich gegen meines und ich drückte sie nur noch stärker gegen die Wand.

Nachdem Eisprinzessin Veronika abgedampft war, hatte ich zwei Flure weiter ein Mädchen aufgabeln können, dass nun als meine gewünschte "Ablenkung" fungieren konnte. Wobei "aufgabeln" schon eine Übertreibung war, so wie sie sich mir an den Hals geworfen hatte.

Ein Blick von mir hatte gereicht und sie war mit eindeutigem Hüftschwung auf mich zu stolziert. Die Hüften dabei immer von links nach rechts, von rechts nach links... Wir hatten uns maximal eine Minute unterhalten, ehe sie mich in die Mädchentoilette gezerrt hatte. Nicht das ich etwas dagegen einzuwenden gehabt hätte.

Die Kleine hatte einen süßen Hintern, glatte rotblonde Haare und ein annehmbares Gesicht. Sie hatte mir noch gesagt, dass sie eine Klasse unter mir ging und wie ihr Name war, aber wenn ich ehrlich sein sollte, hatte ich den schon längst wieder vergessen. Irgendwas mit K oder so...

Jedenfalls kam eines zum anderen, und als wir zwanzig Minuten später wieder raus traten, griff sie nach meinen Arm und schrieb mir ihre Nummer drauf. "Ruf mich an!", hauchte sie und warf mir dabei ein verführerisches Lächeln zu.

"Na klar, Kelly", meinte ich, während ich mir innerlich den Arsch ab lachte. Als ob ich es auch nur erwog, mich nochmal mit so einer Bitch zu treffen. Aus irgendeinem Grund, verrutschten ihre Gesichtszüge nach meiner Antwort.

"Ähm, ich heiße Katy", stammelte sie, wobei sie Mühe hatte, dass Lächeln auf ihrem Gesicht beizubehalten. "Weiß ich doch", machte ich mich gespielt über sie lustig, während ich ihr ein gewinnendes Lächeln zuwarf und mir innerlich selbst für meine schnelle Reaktion auf die Schulter klopfte. "Ich wollte dich doch nur ein bisschen aufziehen, süße Katy." Ich griff nach einer ihrer Haarsträhnen und schob sie ihr hinters Ohr, bevor ich mich zu ihr runter lehnte und ihr tief in die schlammbraunen Augen sah.

Ein Glück, dass ich vorhin meine geschlossen gehalten hatte. "Du verzeihst mir doch, nicht wahr?", raunte ich rau und musste mich dabei echt zusammenreißen, nicht die Augen bei dieser lächerlichen Show zu verdrehen. Als ob ich einen Scheiß auf ihre Vergebung geben würde.

Aber was ich gesagt oder besser, was ich ihr vorgelogen hatte, schien sie zu schlucken, denn ein erleichterter Ausdruck breitete sich auf ihrem Gesicht aus, ehe sie wie verzaubert zu nicken begann. "Gut", lächelte ich scheinheilig, ehe ich mich schnell zurückzog und mich umdrehte. "Wir sehen uns."

Und damit machte ich auf Absatz kehrt und ließ sie hinter mir allein auf dem Flur zurück.

~~~***~~~

Nachdem die erste Stunde vorbei war, hatte ich nun Englisch, also machte ich mich auf, meine Beine Richtung Klassenzimmer zu bewegen. Von hinten konnte ich Matts dunkelblonden Hinterkopf erkennen, also schlich ich mich leise an ihn ran und kaum, dass ich die Möglichkeit dazu hatte, nahm ich ihn schon in den Schwitzkasten.

"Wie konntest du mich mit Caitlin nur alleine lassen?", fragte ich ihn gespielt sauer, während er umständlich versuchte sich zu befreien.

"Alter!", hörte ich ihn gedämpft rufen. "Lass mich los oder ich reiß dir deine verdammten Eier ab!"

"Als ob du das könntest!", spottete ich, während ich darauf aufpassen musste seinen Fäusten auszuweichen und weiterhin meinen Bizeps angespannt hielt. "Die sind viel zu schwer für dich!"

How to love a BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt