Das Game!

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Es dauerte nicht bis wir bei einem großem Gebäude ankammen. Auf dem Dach leuchtete ein Schild. Auf diesem stand in Neonfarben GM-Gebäude geschrieben. Ohne zu zögern betraten wir auch schon das Gebäude.
Von der neugierde getrieben folgten wir den Pfeilen die als Wegweiser an den Wänden hingen. Wir traten in einen Gang. Am Ende dieses Ganges befand sich eine rote Fahrstuhltür.
Links von ihnr lagen Handys auf einer Fensterbank. Knapp darunter hing ein Zettel, auf welchem 1 pro Person stand. Arisu und ich wollten gerade uns jeweils ein Handy nehmen als Chota plötlich rief: " Da ist ein Mensch." Wir alle starrten die Person an, welche beschloss zu uns zu kommen. Es war eine Frau ungefähr in unserem Alter. Sie hatte braune Haare und braune Augen. Irgendwie konnte ich sie jetzt schon nicht ausstehen. Die Frau war nun bei uns angekommen. Sie stellte sich vor Chota und hollte aus seiner Hemdtasche, seine ID-Karte und schmieß sie in die Richtung von der wir gekommen sind. Die wurde sofort von einem Laser zerstört welcher aus der Decke kam. Wir starrten geschockt zu der ID-Karte die noch immer leicht qualmte." Was war das gerade?", unterbrach Chota das schweigen. "Ein Laser. Ihr könnt nicht mehr zurück. Entweder ihr spielt oder sterbt gleich. Einmal übertreten kann man nicht mehr zurück. Man kann nur an dem Spiel teilnehmen", erklärte die Frau ausführlich. Es schien als wäre sie schon länger hier und hatte wohl schon öfters an Spielen teilgenommen. Arisu bewegte sich langsam in Richtung des Lasers. Blieb aber kurz davor stehen. " Arisu es ist wohl sicherer wenn du nicht weiter gehst.", rief Karube meinen Bruder zu. Ein weiteres Mädchen kam um die Ecke. "Bin ich erleichtert ich dachte ich würde hier niemanden finden," fing sie an zu reden. Sie lief auf uns fünf zu. Bevor wir sie aufhalten konnten war sie auch schon bei uns angelangt. " Mein herzliches Beileid", meinte die andere Frau zu ihr. Man merkte sofort das sie es nicht wirklich so meinte. Karube und ich sahen uns an. Als würde er wissen was ich dachte beugte er sich zu mir und flüsterte in mein Ohr : " keine Sorge ich vertraue ihr auch nicht. Aber sie scheint viel darüber zu wissen was hier gerade abgeht. Wir schaffen das schon gemeinsam." Ich nickte leicht und lächelte ihn an. Arisu der das ganze beobachtet hatte verdrehte nur seine Augen. Was ist sein Problem die ganze Zeit. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als plötzlich unseren Handys klingelten und eine Stimme ertönte.

"Die Registrirung ist abgeschlossen. Das Spiel beginnt nun."

" Spiel?", fragte das Mädchen nun. Doch wir konnten ihr nicht antworten. Was läuft hier für ein krankes Spiel überlegte ich fieberhaft.

" Spielregel: Wähle die richtige Tür in der vorgegebenen Zeit. Ziel des Spieles ist es das Gebäude in der vorgesehenden Zeit zu verlassen."

Kurz darauf öffnete sich die Fahrstuhltür. Auf einem Schild im Fahrstuhl stand Start geschrieben. Die Frau begab sich als erstes in den Aufzug. "Ihr sterbt wenn ihr nicht teilnehmt.", meinte sie nur zu uns. Langsam begaben wir uns in den Aufzug. Was ist das hier. Lange blieb mir keine Zeit darüber nachzudenken denn die Stimme ertönte kurz darauf wieder.

"Die Zeit für diesen Raum beträgt 2 Minuten".

Auf unseren Handys erschien ein Countdown von 2 Minuten. Wir traten aus dem Aufzug. In dem Raum befanden sich zwei Türen. Auf der einen war ein Plakat welches den Tod simboliesieren sollte und an der anderen Tür hing ein Plakat welches Leben wieder spiegeln sollte. Arisu, Chota und Karube fingen an sich über das Spiel auszutauschen. Aber sonderlich ernst nahmen die drei es nicht. Chota fing sogar an das ganze zu filmen. Das Mädchen das als letztes zu uns gestoßen war, stand einfach nur verängstlich da. "Arisu welche Tür ist es wohl", meinte nun Karube zu meinem Bruder.

"Noch eine Minute."

Welche Tür ist die richtige? Ich begann Panik zu bekommen. Die Zeit lief immer weiter ab. "Was passiert wenn wir die falsche Tür öffnen?", fragte ich die Frau die einfach nichts tuent in dem Raum stand. Anstatt auf meine Frage zu antworten meinte sie nur:" Die Antwort ist Leben, öffne die Tür auf welcher Leben steht."
Rauch stieg aus dem Boden. Wir alle begannen zu husten Natürlich musste in diesem Moment die nächste Zeitansage kommen.

"Noch 30 Sekunden"

"Ich halte es nicht mehr aus", hörte ich das Mädchen sagen ehe sie zur Lebentür rannte und diese aufschmiss. Gleich darauf kam ein Laser aus der Decke und schoss ihr einmal durch den Kopf . Sie klappte einfach nur zusammen und fiel auf den Boden. Ich fing an zu schreien. Was war hier gerade passiert. Arisu stand geschockt da. Auch Karube und Chota sah man denn Schock an. Ich wollte aufhören zu schreien, doch das Bild was sich gerade noch vor mir abgespielt hatte wollte einfach nicht verschwinden.

"Noch 10 Sekunden"

Arisu war der erste der sich aus seiner Starre löste und zur anderen Tür stürmte. Er riss sie auf und war sichtlich erstaunt das nichts passierte. Nun lösten sich auch alle anderen außer ich aus ihrer Starre. Sie rannten alle durch die Tür doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich fing an zu weinen und konnte alles nur noch verschwommen war nehmen. Ich spürte nur wie mich jemand ruckartig packte und hoch hob. " Du kannst doch nicht einfach dort sitzen bleiben. Willst du so sehr sterben?", schrie mich Karube an, der mich aus diesen Raum getragen hatte. Kurz darauf stand der Raum auch schon in Flammen. Ich wäre gerade fast verbrannt hätte Karube mich nicht gerettet. Das alles realisierte ich erst jetzt so richtig.

"Die Zeit für diesen Raum beträgt 1 Minute und 40 Sekunden."

Ertönte mal wieder die Stimme aus unseren Handys. So langsam reicht es mir echt. Chota schien das ganze auch ziemlich fertig zu machen. Er übergab sich und blieb lieber erstmal auf dem Boden.
In der Zwischenzeit hatte Karube mich schon längst auf dem Boden abgesetzt und fing jetzt an mit der Frau zu diskutieren.
"Es ist deine Schuld das sie tot ist.", machte er ihr Vorwürfe. " Aber meinetwegen sind wir noch am Leben", versuchte sie sich zu verteidigen. Da hat sie sich aber mit den Falschen angelegt. Nun mischte sich auch noch Arisu ein. "Du hast sie in den Tod getrieben," rief er sauer. Man sah den beiden Jungs an das sie sich echt zusammenreißen mussten damit sie, sie nicht schlagen. Kurzerhand beschloss Karube das sie die nächste Tür öffnen sollte und schmiss sie etwas doll gegen die Lebentür.
"Los öffne sie!", schrie er sie an. Okay so langsam machte er mir Angst. Ich hievte mich nach oben und versuchte erstmal mein Gleichgewicht zu halten. "Karube lass sie. Sie wird die Tür nicht aufmachen egal was du tust.", versuchte ich ihn zu beruhigen. Doch anscheinend machte dieser Versuch seine Laune nur noch schlimmer. "Dann mach du doch die Tür auf. Ich mein du wolltest gerade doch schon sterben. Ich verstehe auch nicht warum ich dich nicht sitzen lassen habe!", schrie er mich wütend an. Autsch das war ein Stich ins Herz. Natürlich wusste ich innerlich das er es nicht so gemeint hatte und unter enormen Druck leidete. Doch seine Worte taten mir sehr weh. Ich spürte wir mir die Tränen in die Augen stiegen. "Karube, hör auf so mit meiner Schwester zu reden", meinte Arisu zornig. Karube sagte daraufhin nichts. Er sah mich nur mit einem undefinierbaren Blick an.

"Noch 30 Sekunden "

Das kann doch jetzt nicht wirklich sein. Mir reicht es. Mit Tränen in den Augen sah ich Karube an. "Weißt du was. Vielleicht hättest du mich sitzen lassen sollen. Vielleicht möchte ich jetzt auch sterben. Ich werde die Tür aufmachen und wenn es die falsche ist sterbe ich halt. Dich interessiert es ja nicht mehr.", schrie ich ihn an. "Akira ich..", fing er an doch ich hörte ihm gar nicht mehr zu.
Ich ging auf eine der Türen zu. Natürlich wollte ich nicht sterben aber seine Worte haben mich viel zu sehr getroffen. Ich atmete tief ein. Okay dann mal los. Ich riss die Tür auf.............................

Alice in BorderlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt