Was ist das hier?

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....und es passierte nichts. Erleichtert sackte ich auf den Boden. Sofort rannten die anderen zu mir und schloßen die Tür bevor das Feuer begann sich zu verbreiten.
"Sag mal spinnst du? Du kannst doch nicht einfach dein Leben aufs Spiel setzen.", schrie mich mein Bruder an. "Frag doch deinen tollen Freund was mit ihm los ist. Hätte er darauf geachtet was er sagt wäre ich nie soweit gegangen.", gab ich nur von mir.
"Leute es bringt nichts zu streiten. Ich will noch nicht sterben, also können wir jetzt uns einen Plan überlegen.", schritt nun Chota ein. Er hatte recht. Wir müssen uns einen Plan überlegen wie wir es hier alle lebendig raus schaffen.
Obwohl diese Tussi kann gerne hierbleiben. Großartig geholfen hatte sie ja nicht.

"Noch eine Minute"

Scheiße ich darf nicht immer in Gedanken versinken. Ich hatte mich wohl zu sehr auf meine Gedanken fokussiert das ich nicht mal bemerkt hatte wie Karube Arisu einen ordentlichen Schlag austeilte. Ich sah wie Arisu zu Boden ging.
Fassungslos sah ich Karube an. Was war nur mit dem fürsorglichen Jungen von früher passiert? Wie vom Blitz getroffen stand Arisu auf. Er faselte irgendetwas von irgendeinem Auto und Tik Tak Toe. Wow manchmal bin ich echt erstaunt über sein logisches Denken.
"Es ist Sterben.", sagte er nur am Ende der Erklärung .
Er ging vorsichtig auf die Tür zu doch zögert kurz.
Ist er sich doch nicht sicher? Nach kurzer Zeitriss er die Tür auf. Es passierte wie schon bei mir nichts. Wir alle rannten zu ihm und schlossen die Tür. Also gab es doch noch Hoffnung.
Man könnte das Spiel durchschauen. Durch Arisu's Plan schafften wir es schnell durch jeden Raum. Wir kamen in den letzten Raum. Endlich! Gleich haben wir es geschafft dachte ich mir.
"Wo ist die Tür?", rief Arisu plötzlich. "Welche Tür?", fragte Chota vorsichtig nach. "Genau hier müsste noch eine Tür sein. Doch dort ist keine.", meinte Arisu nur. Aber zurück können wir nicht.
Und wenn mich nicht alles täuscht befindet sich neben uns der Raum in dem das Mädchen gestorben war. Es sei denn. Aber nein das wäre zu weit hergeholt. Obwohl möglich wäre es.
"Was wäre wenn hinter der Tür gar nicht der Raum des Mädchens ist sondern ein kleiner Zwischenraum.", sprach ich meine Vermutung laut aus. "Das könnte gut möglich sein. Lass es uns ausprobieren .", stimmte Arisu mir zu.

"Noch 10 Sekunden"

Ich hatte ganz vergessen wie nervig diese Stimme ist. Mein Bruder und ich gingen zusammen auf die Tür zu. Wir nickten uns kurz verständlich zu und machten sie auf. Ich hatte recht. Jetzt mussten nur noch die anderen unversehrt herkommen. Karube und die Frau waren als erstes bei uns doch Chota brauchte zu lange. Der Raum fing an zu brennen. Chotas Bein fing an zu brennen als er bei uns ankam . Schnell versuchte Karube das Feuer mit seiner Jacke zu ersticken.

Die Zeit für diesen Raum beträgt 10 Sekunden

Immer  noch müsste man sich für Sterben oder leben entscheiden. Arisu und ich rannten sofort zu Tür auf der sterben abgebildet war, doch die Frau ließ sich in die Irre führen. Ich zog sie zurück und mit durch die richtige Tür. Karube half  Chota und zog ihn mit sich. Wir kamen nach draußen. Von draußen führte eine Zick Zack  Treppe nach Unten. Ich glaube ich bin noch nie so schnell die Treppen runter gerannt. Ich wollte bloß schnell raus aus diesem Horrorhaus. Karube stützte mit Arisu Chata da dieser sich schwere Verbrennungen zu gezogen hatte.
Unten angekommen sackten wir alle erstmal auf den Boden.
" Das ist euer Verdienst. Ich danke euch", fing die Frau plötzlich an. Ich sah sie nur fragend an und bemerkte das auch Karube sie musterte. Was ist denn mit der aufeinmal los? Da rettet man ihr das Leben und sie ist ein komplett anderer Mensch.
Langsam standen wir auf. In mitten der Gasse stand ein Tisch.  "Eine Karte., " stellte ich verwundert fest.

Durch euren Sieg spendieren wir euch Visa.

"Was ist Visa? ", sprach ich den Gedanken aus, welchen anscheinend nicht nur ich hatte. Auch dir anderen schienen sichtlich irritiert. Plötzlich tauchte ein Mann auf. Er sah verwahrlost aus und humpelte.
" Ich werde nun aus dem Spiel aussteigen. Es wird nicht enden egal wie oft man spielt. Mein Visa läuft heute ab. ", fing der Fremde an. Ich ging auf ihm zu. Als ich nur wenige Zentimeter von ihm entfernt war stoppte ich. " Akira geh von ihm weg. Er könnte gefährlich sein. ", hörte ich Karube sagen. "Was interessiert es dich. Du hättest mich vorhin auch sterben lassen. ", schrie ich ihn an. Karube schaute nur traurig auf den Boden. Ich spürte das Arisu mich mit einem Vorwurfs vollen Blick ansah aber das war mir in diesem Moment egal. Ich wandte mich wieder dem Fremden zu als ein Laser vom Himmel aus sich durch sein Kopf bohrte. Sein lebloser Körper sackte auf mich und ich wurde zu Boden gedrückt. Zum zweiten Mal an diesem Tag fing ich an zu schreien.
Sofort eilten die anderen zu mir. Chota und Arisu zerrten den Körper von mir runter. Ich spürte etwas nasses auf meine Hand Tropfen. Na toll ich weinte schon wieder. Früher war ich nie so. Ich war nie der Mensch der viel weinte und wenn dann nur alleine in meinem Zimmer. Doch in dieser Welt fühlte ich mich so klein und zerbrechlich. Ich zog meine Beine an mich und vergrub mein Gesicht. " Leute, wir müssen hier Weg. ", meinte die Frau welche Shibuki hieß wie sich raus stellte, nun etwas fordernt. Karube trat auf mich zu.
" Ich weiß du bist sauer auf mich. Und auch wenn du es nicht möchtest tu ich es trotzdem. ", sagte er bloß. Was meinte er bloß. Eh ich mich versah nahm er mich im Brautstil hoch und folgte den anderen. Ich wollte protestieren doch ich war einfach zu erschöpft dazu, sodass ich in seinen Armen einschlief. Das letzte was ich mit bekam war das er leise flüsterte: "Es tut mir leid Prinzessin. Du weißt das ich niemals ohne dich Leben könnte. "  Am liebsten hätte ich darauf geantwortet doch meine Augen fielen schon im nächsten Moment zu und ich schlief ein.

Traum💭

"Hey Akira hörst du mir überhaupt zu?", fragte mich ein Junge, welcher ungefähr 16 Jahre alt zu sein schien. "Ja klar ich höre dir immer zu.", erwiderte mein 16 Jähriges ich auf seine Frage.
Er hatte schwarze Haare und ein wunderschönes lächeln. "Ich muss jetzt nach Hause. Wir sehen uns morgen.", sagte er lächelnt."Okay aber verspreche es.", meinte ich daraufhin schmollend. "Frau Arisu Akira ich verspreche Ihnen das wir uns morgen wieder sehen werden.", sprach der Schwarzhaarige leicht belustigt zu mir."Okay, Sie dürfen gehen ein werter Herr.", gab ich ihm zu verstehen. Wir umarmten uns und er ging.
Am nächsten Tag wartete ich auf ihn doch er kam nicht.
In meinem Traum sah ich wie mein früheres ich  ein ganzes Jahr lang zu unserem Ort immer wieder zurück kehrte  in der Hoffnung ihn wieder zu sehen. Die Verzweiflung die ich damals spürte war jetzt wieder da. Auch die Hoffnung die ich in dieser Zeit  in mir trug spürte ich. Doch ich sah ihn nie wieder.
Irgendwann gab ich bzw. mein früheres ich  die Hoffnung auf.  Er war mein einziger Freund gewesen. Er war da bevor ich Karube und Chota kennengelernt habe.  Er war der einzige der zu mir hielt und der einzige der mich so nahm wie ich bin.
Und meine erste große Liebe.

Traum Ende💭

Alice in BorderlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt