Ich blickte auf und erblickte vor mir das wütende Gesicht von Niragi. "Niragi, was soll der scheiß?", versuchte ich so ruhig wie möglich zu fragen. "Halt deinen Mund. Du solltest lieber nicht vergessen wer hier das sagen hat, meine Liebe. Sonst wird das Konsequenzen mit sich tragen und das wollen wir doch nicht. Oder ?", meinte Niragi daraufhin nur und leckte sich dabei über seine Lippe. Hat der Verrückte jetzt auch noch ein Zungenfetisch. Angewiedert schaute ich ihn an. " Entschuldigung Niragi aber ich glaube nicht das du hier das sagen hast. Und nenn mich nicht deine Liebe. Ich habe einen Namen.", antwortete ich ihm daraufhin nur. Schon nach dem ich meinen ersten Satz ausgesprochen hatte sah ich das er noch wütender wurde aber versuchte die Fassung zu bewarren. Vielleicht sollte ich es nicht übertreiben. "Hey was wird das hier Niragi?," ertönte plötzlich die Stimme von Chishiya. "Chishiya, Misch dich nicht immer in fremde Angelegenheiten ein die dich nichts angehen.", rief Niragi dem Blondschopf genervt rüber. "Oh, aber dies ist meine Angelegenheit.", erwiderte dieser nur. Nun sahen Niragi und ich verwundert an. "Der Hutmacher verlangt von mir Akira alles zu zeigen. Also wenn du uns jetzt entschuldigen würdest.", meinte er nur und zog mich von dem Schwarzhaarigen weg und den Flur entlang. Hinter uns hörte ich Niragi nur noch fluchen bevor wir auch schon um die Ecke bogen. "Danke für deine Hilfe ", unterbrach ich die Stille zwischen uns. Warum bedanke ich mich eigentlich ich hätte es auch alleine geschafft aber irgendwie war ich auch froh das Chishiya aufgetaucht ist. Dieser ging nur neben mir und sagte kein Wort. Nach kurzer Zeit kamen wir am Pool an, wo auch schon Kuina wartete. " Akira, Chishiya was hat das so lange gedauert. Ist irgendwas vorgefallen?", fragte sie gleich los. Mit einem vielsagenden Blick sah Chishiya sie an. Sie schien es sofort zu verstehen und sagte: " Niragi also. Da musst du ja etwas gemacht haben was ihm gar nicht gepasst hat, Akira. Ich würde mich an deiner Stelle von ihm fernhalten wenn du keinen Stress haben willst." Ich nickte nur. Warum haben alle solche Angst vor ihm? Klar er hat seine Macken aber ich glaube er braucht nur jemanden der ihm mal die Meinung sagt . Aber um ehrlich zu sein will ich mich auch nicht so gerne mit ihm anlegen. Nicht weil ich Angst oder so habe aber ich möchte mir ungern irgendwelche Feinde machen. "Worüber denkst du nach?", fragte Chishiya mich plötzlich. "Ach nichts wichtiges. Ich musste gerade nur an meinen Bruder und Chota und Karube denken. Ich hoffe das es ihnen gut geht.", erwiederte ich einfach. Er muss ja nicht wissen was in meinem Kopf abgeht. "Ach, ihnen geht es bestimmt gut. Ich mein dein Bruder scheint nicht so dumm zu sein und dein Freund Karube schafft es bestimmt auch.", versuchte er mich zu beruhigen. "Chishiya wie oft soll ich dir das eigentlich noch sagen. Karube ist nicht mein Freund. Wir kennen uns schon seit Ewigkeiten.", sagte ich genevt. "Wenn du meinst", meinte er nur genervt. Nun herschte eine etwas unangenehme Stille. Ob es ihnen wirklich gut geht? Wer weiß. Ich hoffe es. Die drei sind die einzige Familie die ich noch habe, wenn ihnen etwas zustoßen sollte würde ich mir das nie verzeihen. Die Vorstellung daran machte mich so traurig das ich merkte wir sich Tränen anfingen zu bilden. Ruckartig sprang ich auf. "Ehm..ich muss noch was erledigen. Wir sehen uns nacher.", rief ich ihnen noch zu und verschwand so schnell es ging aus ihrem Blickfeld. Ich hasse es wenn andere mich heulen sehen. Das gefühl der Hilflosigkeit. Jemanden zu zeigen das ich verletzlich bin habe ich bis jetzt nur wenigen gezeigt. Den Menschen denen ich Vertraue. Meinem Bruder, Chota, Karube und jemanden den ich früher am meisten vertraute. Leider kann ich mich kaum noch an ihn errinern. Doch hier habe ich niemanden dem ich vertrauen kann. Ich vermisse sie alle so sehr. Ich merkte wie mir die Tränen übers Gesicht laufen als ich um die nächste Ecke bog und in einem langen Flur ankam. Ich rannte einfach weiter ohne auch nur darauf zu achten wohin. Plötzlich stieß ich mit jemanden zusammen und fiel auf den Boden mal wieder. "Ey, kannst du nicht aufpassen? Willst du etwa sterben?", hörte ich die saure Stimme von Niragi. Na toll. Der hatte mir gerade noch gefehlt. Langsam und mit dem Kopf nach unten stand ich auf. "Entschuldigung Niragi.", versuchte ich nicht weinerlich zu sagen ohne ihm dabei ins Gesicht zusehen. Nachdem ich das gesagt hatte ging ich an ihm vorbei um meinen Weg fortzusetzen wurde aber am Handgelenk zurück gezogen. "Hat man dir nicht beigebracht einen anzuschauen wenn man mit ihm redet. Und glaub nicht das eine Entschuldigung reichen wird.", schrie er mich an. "Es tut mir leid.,"erwiederte ich nur sah ihn aber trotzdem nicht an. "Hab ich nicht gerade etwas gesagt.", meint er noch wütender. Als ich ihn daraufhin noch immer nicht ansah, packte er mein Kinn und zwang mich somit ihn anzusehen. Ein verwirrtes Huh kam aus seinem Mund und sein Griff lockerte sich leicht als er in mein Gesicht blickte aber sein Griff blieb trotzdem an meinem Kinn. Mit verheulten Augen sah ich ihn einfach nur in die Augen. In seinem Blick spiegelten sich gerade viele Emotionen wieder. Wut, Verständnislosigkeit, Verwirrtheit und ein hauch von Mitgefühl?! Nein das bestimmt nicht. Hör auf sowas zu denken. Wir starrten uns einfach nur einen Augenblick an. Auf einmal packte er meinen Arm und zog mich mit ihm in den nächst besten Raum. Im Moment war mir das aber egal. Gleich nachdem wir den Raum erreichten schloß er die Tür und zog mich in eine feste Umarmung. Okay das kam unerwartet aber ich genoss es. Ich drückte mein Gesicht an seine Brust weinte mich aus. Er streichelte mir nur sachte über den Kopf. Dieses Gefühl nicht alleine zusein brachte mir neue Kraft und ich hörte langsam auf zu weinen. Trotzdem lösten wir uns nicht sondern genossen diese Umarmung. "Alles wird gut, Prinzessin.", flüssterte er in mein Ohr. Ich stockte leicht. Früher hat mich so immer jemand genannt als ich traurig war. Das hat mich immer beruhigt. Und auch jetzt beruigte es mich auch wenn es Niragi war der mich in seinem Arm hielt es mir sagte. Langsam löste ich mich von ihm. "Ehm.. danke Niragi.", lächelte ich ihn an. Kurz lächelte er auch bevor er wieder den typischen Niragi Blick aufsetzte. "Wehe jemand erfährt davon. Dann glaub mir werde ich nicht zögern dich zu töten.", sagte er genervt. Und da er wieder der alte Niragi. Na toll da denkt man, man könnte ihm vertrauen und er verhält sich wieder wie ein Idiot. Aber vielleicht war auch ich der Idiot. Schließlich hab ihm meine Verletzlichkeit gezeigt. "Das kannst du gerne machen aber es wird sicher nicht mehr vorkommen," erwiderte ich nur kalt. Ich ging an ihm vorbei und trat in den Flur. Bevor ich ging drehte ich mich noch einmal zu ihm um."Keine Sorge ich werde niemanden davon erzählen und ich werde mich irgendwann bei dir revanchieren. Versprochen.", versprach ich ihm. Dann drehte ich mich um und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Dort angekommen legte ich mich erschöpft ins Bett und schlief sofort ein.
Traum:
"Hey meine Prinzessin hör auf zu weinen", hörte ich jemanden sagen. Wer es war konnte ich nicht erkennen. Das einzige was ich sah war eine Silhouette die dicht bei mir stand. Immer mehr Momente spielten sich vor meinen Augen ab. Und da war es wieder. Der selbe Moment wie in meinem ersten Traum. "Hey Akira hörst du mir überhaupt zu.",fragte der junge mich wieder. "Ja klar ich höre dir immer zu.", erwiderte auch wieder.Alles war so geblieben wie im Traum zuvor jedoch konnte ich jetzt seine wunderschönen Augen erkennen welche ein funkeln in sich tragen . "Ich muss jetzt nach Hause. Wir sehen uns morgen.", sagte er lächelnt."Okay aber verspreche es.", meinte ich daraufhin schmollend. "Frau Arisu Akira ich verspreche Ihnen das wir uns morgen wieder sehen werden.", rief er mir zu. Natürlich wusste ich jetzt das es niemals dazu gekommen ist jedoch antwortete mein ich wiedermal: "Okay, Sie dürfen gehen ein werter Herr." Nun sah ich wie ich am nächsten Tag auf ihn wartete doch er kam nicht wie davor schon nicht.
Wiedermal sah ich wie mein früheres ich ein ganzes Jahr lang zu unserem Ort immer wieder zurück kehrte in der Hoffnung ihn wieder zu sehen. Doch auch diesmal gab es kein Happy end.Traum Ende
Es tut mir so leid das solange nichts mehr von mir kam. Leider hab ich nie Zeit dazu gefunden an dem Kapitel zu arbeiten wegen der Schule. Aber ich werde versuchen alles unter einen Hut zu bekommen und nun regelmäßiger Kapitel zu veröffentlichen. Oh und schaut unbedingt beitravel_the_worldx vorbei ihre Geschichten sind der Hammer. Falls ihr Wünsche oder so habt könnt ihr mir diese gerne mitteilen.
Much love Lina ❤
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Alice in Borderland
Mystery / ThrillerAkira führte ein ganz normales Leben mit ihrem Bruder Arisu und ihren beiden besten Freunden Karube und Chota in Tokyo. Bis die vier Freunde sich plötzlichch in einem komplett verlassenen Tokyo wieder finden. Eh sie sich versehen nehmen sie an einem...