Kapitel ACHTUNDZWANZIG

1.6K 135 66
                                    

In diesem Moment richtete sich die ganze Aufmerksamkeit an Zeus. Jeder wartete auf seinen Befehl. Dieser jedoch ließ sich mächtig Zeit damit. Nachdenklich streifte sein Blick durch die Gegend, betrachtet die schönen Blumen, das Kaninchen mit der Uhr und den Traktor fahrenden Hund.
Man muss dazu sagen, es war Erntezeit für den Weizen und selbst der Landwirt-Hund war schon dafür zu spät dran.

„Also gut", Zeus richtete seinen Blick auf mich, „Ich verzeihe dir deine Fehler, wenn du Narakus und Hades Apokalypsen Plan aufhältst. Dann musst du sie mir beide ausliefern, Nemesis."

Gebannt starrte ich ihn an. „Und mehr muss ich nicht tun?", fragte ich ironisch. Weil ähm, hallo... wie sollte ein armes Wesen wie ich den Gott der Unterwelt und meinen Exfreund, ein wirklich finsteres Wesen besiegen.

„Ja, obwohl du könntest, sobald du das erledigt hast dich auch noch um das Titanen-Problem kümmern", meinte Zeus, der meinen ironischen Unterton nicht verstanden hatte.

Seufzend richtete ich meinen Blick zu Boden. Ich sollte ab jetzt meinen Mund halten, um die Sache nicht zu verschlimmern.

„Es gibt da jemand der dir helfen könnte", murmelte Zeus, „ein alter Freund von mir den hab ich auf Tortuga kennengelernt. Ein intelligentes Köpfchen, du findest ihn in einem Gefängnis bei Iwagakure."

„Oke, dann hol ich den, aber woher weiß ich wer er ist? Wie sieht er aus?"

„Man erkennt ihn an seiner eigenen Art. Du findest ihn schon", Zeus zwinkerte grinsend Apollon zu. Warum hatte ich so ein Gefühl, dass die beiden eine Wette auf meine Kosten geschlossen haben?
Ach ja richtig, Apollon reichte gerade genervt Zeus einen Geldschein, während er mich böse anfunkelte.

„Was mache ich mit meinen WG-Mitbewohnern?", fragte ich, „Die stehen leider unter Hades Zwängen und Madara ist der Befehlshaber."

Laut lachte Zeus. „Du bist Nemesis, die Rachegöttin. Ich glaube kaum, dass du einen Tipp von mir brauchst, um die Befehlshaberin von deiner WG zu werde", sagte Zeus amüsiert.

„Ja, das stimmt sogar", ich richtete mich auf, „Ich muss dann mal kurz die Welt retten."

„Viel Spaß", rief mir lächelnd die Praktikantin zu, während Zeus und die andern Götter mit einer Parade aus Trommelschläger in den Himmel marschierten.

Mit einem Zug lösten sich die finsteren Farben und der Himmel hatte wieder ein klares Türkis.   Je näher ich der Akatsuki Höhle kam, desto langsamer wurden meine Schritte. Ich musste die Macht irgendwie an mich reißen und die Leute dazu bringen, mir zu gehorchen.

Tobi war einfach dazu zu bringen, mir zu gehorchen. Die andern bloß leider nicht...
Kisame hatte immer noch Angst vor mir. Deidara hasste mich wahrscheinlich wegen unserem langen Eheleben, Sasori findet ich wär ein Psycho, Pain ist generell ein Skeptiker, Konan denkt nur an das was Pain denkt, Tobirama ist ein Dickschädel und verrascht mich nur.
Seufzend dachte ich weiter....
Kakuzu findet, dass ich die Haushaltkasse immer zu sehr mit meinem ach so unnötigen Netflix-Abo belaste. Komisch nur, dass jedesmal wenn ich etwas anschaue, da steht „Es sind bereits zu viele Personen eingeloggt." Und ich hatte ein Netflix Abo mit vier Profilen!!
Izuna hört nur auf Madara und Madara ist Madara.
Itachi mochte mich aber! Der mochte mich von Anfang an und wir wären ganz bestimmt ein Paar geworden, wären die Umstände anders. Ganz bestimmt!

Da kommt mir Hidan in den Sinn. Ja genau, der vergöttert mich ja, weil er denkt, ich wäre mit Jashin bekannt. Die Wahrheit jedoch ist, dass Jashin und ich uns hassen. Er belegt Platz 18 meiner Feindesliste, aber muss Hidan ja nicht wissen...

Es gab also Hoffnung.

Bevor ich mir überhaupt einen Plan ausdenken konnte, hatte ich schon den Felsen zur Seite geschoben und war ins Quartier getreten. Verwundert stand ich im menschenleeren Esszimmer. Mein Blick fiel zur Coach, wo Madara mit geschlossen Augen lag. Ihn sollte ich vielleicht erst wieder zurück zu den Lebenden holen, wenn ich den Posten als Oberbefehlshaber erreicht hatte.

Verwundert suchte ich die halbe Höhle nach den Leuten ab. Nach zwei Stunden Suche, in denen ich eineinhalb Stunden lang eine Doku über Elefanten in Afrika gesehen habe, fand ich sie endlich im Wohnzimmer.

„Nach Rechts! Was spielst du denn!", brüllte Izuna ganz außer sich und warf aggressiv den Controller gegen den Fernsehbildschirm.

„Das ist nur ein Spiel! Nur Fifa!", entgegnete Konan aufgebraust, die wohl gegen ihn gespielt hatte.

Eine Massendiskussion brach aus. „Hey Leute. Ich bin zurück", murmelte ich und winkte. Doch ich wurde vollkommen ignoriert. Nur Tobi schaute kurz zu mir, winkte und bewarf dann Deidara mit Popcorn. Deidara formte mit geweiteten Augen einen großen Sprengstoff.

„Ab jetzt bin ich euer Chef und nicht mehr Madara", erklärte ich.
„Das war Ecke!", fauchte Hidan und stand mit geballter Faust vor Kakuzu.
„Da versteht jemand die Spielregeln nicht", knurrte Sasori.
„Ihr wisst, dass es im Spiel einen Schiedsrichter gibt, der neutral ist?", meinte Tobirama genervt.

„Frische Kekse", Hashirama riss die Tür auf und kam mit einem Tablett voll frischen Keksen herein. Er trug eine Schürze, auf der stand: „Ich bin ein Feuerwehrmann, und rette dich!"

Wenigstens einer war nützlich in dieser Gruppe.

„Schwierige Meute. Viel Glück, wenn du jetzt die Chefin bist", flüsterte mir eine bekannte Stimme ins Ohr. Ich drehte mich zur Seite und entdeckte Itachi.
„Wenigsten einer hört mir zu", sagte ich.

Daraufhin nickte er und starrte mit neutralen Gesichtsausdruck nach vorn. „Soll ich ein Gen-Jutsu verwenden, damit dir jeder zuhört?", fragte er.

„Ach, nein danke. Ich regele das auf altmodische Weise." Ich schnappe mir die Axt, die als Deko an der Wand hing, und rannte mit einem Schrei auf den Fernseher los. Wie ein Wildes Tobilein schlug ich mit der Axt gegen den Fernseher und zerstörte ihn.

„Das schmerzt. Erst meine Kamera, dann das", murmelte Zetsu am Rande des Wohnzimmers.
„Dich hab ich gesucht", ich starrte ihn mit meinen Augen an und verwendete Anubis Technik.

Tod flog Zetsu um.

Mir war klar, dass er alles sonst Hades petzen würde.

„Jetzt hat sie vollkommen den Verstand verloren", murmelte Pain.

„Bringt ihn zu Madara oder ihr seid die Nächsten!", ich stellte mich vor den Fernseher, „Begrüßt eure neue Anführerin, Azula."

Lächelnd verbeugte ich mich. „Ab jetzt läuft alles nach meinen Regeln und Vorstellungen ab."

Akatsuki- Renn!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt