20: Let's Get Some Rest

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.... als Levi seine Hand auf meinen Hinterkopf legte und seine weichen Lippen, dominant auf meine trafen.

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Ein warmes Gefühl bereitete sich in meinem Bauch aus und obwohl ich überrascht von seiner Reaktion war, spürte ich wie mein ganzer Körper zu kribbeln begann. Mein Herz schlug wie verrückt und ein Schnurren entwich mir. Wir lösten uns voneinander und ich war für einen Moment sprachlos. „Eh...L-Levi... Warum... Du hättest-" Wieder trafen seine Lippen auf meine. „Sei still, Eren. Ich liebe dich auch, klar?"

Ungläubig wechselte meine Blick vom Fernseher zu seinen Augen umher. Ich konnte immernoch nicht glauben was passiert war. „Komm, legen wir uns noch etwas hin. Wir haben noch zwei einhalb Stunden.", meinte er dann als er sah wie ich nurnoch roter im Gesicht geworden war. Also erhoben wir uns und Levi zog mich an meinem Handgelenk zum Bett rüber, wo wir uns hinlegten und Levi mich zu sich ran zog. „Eren, wenn wir wieder Hause sind erzähl ich dir von meiner Vergangenheit, aber bitte versprich mir, dass du mich danach nicht verlässt, ja?" Ich spürte die Trauer in seiner Stimme und nickte leise. „Versprochen, ich liebe dich Levi."
„Ich liebe dich auch, Eren."

Ich fühlte mich sicher in seinen Armen. Denn Levi war nicht mehr der kalte Sänger aus der Mafia, also doch war er schon, aber irgendwie war er auch nur ein Mann der jemanden zum lieben brauchte....

Levi pov

Eren schlief nach einigen Minuten ein und ließ mich mit meinen Gedanken alleine. Ich hatte es niemals für möglich gehalten, dass er das gleiche empfindet aber als er gefragt hat ob er rüber darf, hatte ich schon so eine Vorahnung.
Ich strich ihm mit meiner Hand durch seine Haare und kraulte ihn an seinen Katzenohren. Eren ist wirklich eine tolle Person....
Nach einigen weiteren Minuten schmiegte er sich noch weiter an mich was mich lächeln ließ. Wenigstens weiss ich jetzt wie viel mir Umarmungen gefehlt haben. Aber um eines mach ich mir ja schon noch sorgen. Ich werde Eren nachher von meiner Vergangenheit erzählen. Was ist wenn er dann nichts mehr mit mir zutun haben will?
Ehrlichgesagt, glaub ich das nicht, aber...-

Müde drehte ich meinen Kopf zur Uhr. Überrascht stellte ich fest, dass ich kurz weggenickt bin. Wir müssen in einer halben Stunde aufstehen.
Seufzend schloss ich meine Augen wieder und spürte wie Erens sanfte Hand über meinen Oberkörper strich und er sich wegdrehte.
Also schlang ich meine Arme um seinen Bauch und atmete den Duft seiner Haare ein.

Vielleicht ist das der letzte ruhige Moment, bevor der Kampf bevorsteht. Ein Gefühl der Trauer sammelte sich in meinem Bauch und ich kniff meine Augen zusammen. Wenn das vielleicht einer der letzten schönen Momenten mit Eren ist, dann werde ich ihn genießen mit jeder Faßer meines Körpers. Damit ich mich später mal am besten an diese Momente erinnern kann.

[...]

„Eren...“, versuchte ich ihn zu wecken und strich dem Neko seine Haare aus dem Gesicht. „Hmmm...“, murrte dieser nur, öffnete seine Augen aber und streckte sich. „Hmm... Wie viel Uhr haben wir?“
„5. 10 Uhr. Du musst in dein Zimmer,bevor Hanji das sieht.“, erklärte ich ihm und erhob mich vom Bett um einen Schluck meines Tees zu nehmen. Eren sah so friedlich beim Schlafen aus, da wollte ich ihn eigentlich nicht wecken, aber was sein muss, muss sein.

„Bevor Hanji, was sieht?“
Mittlerweile saß der Teenager aufrecht und sah zur Tür. „Bevor Hanji sieht, dass wir ein Paar sind. Sie sieht es eh früher oder später aber heute ist kein guter Zeitpunkt.“
Ich merkte wie Eren leicht zu grinsen begann und sein Lachen unterdrückte. Dennoch erhob er sich und lief zur Tür. „Seh'n uns später!“

Mit diesen Worten ließ er mich lächelnd zurück. Dann verlief die Zeit sogar ziemlich schnell. Ich machte mich fertig, packte meine Sachen und putzte das Zimmer nochmal schnell durch.
Dann waren wir 4 auch schon auf den Weg nach draußen. Der Wind wehte leicht durch mein Haar und die Minusgrade, die herrschten, gaben mir eine Gänsehaut. Ich hasse es wenn es so kalt ist.

Schweigend stiegen wir wieder in die Limousine und wurden nach Hause gefahren. Oder eher gesagt Eren und ich zur Villa und Hanji und Mike zu ihnen nach Hause. Während der Fahrt verloren wir kein Wort über das Konzert und würden es auch nicht machen. Wir wussten alle, dass es atemberaubend gewesen war und wir eine Menge an Plattenverträgen bekommen würden. Dann kämen noch die ganzen Radio und TV-wiederholungen sowie Interviews in den nächsten Wochen. Wir sind in weniger als 10 Minuten noch bekannter geworden als wir es eh schon sind, denn Erens Idee und unsere Leidenschaft in diesem Song hat... Geschichte geschrieben.

Ich schloss die Haustür auf und wir gingen schnell rein, zogen unsere Jacken und Schuhe aus und gingen sofort ins Wohnzimmer. „Hast du Hunger oder willst du Tee?“, fragte ich leise. Eren schüttelte seinen Kopf gähnend und machte es sich auf dem Sofa bequem. „Hm-hm, nur Schlaf.“ Ein leises Lachen schlich sich über meine Lippen und ich setzte mich zu ihm und fixierte ihn mit meinem Blick.

„Erzählst du mir jetzt den Rest deiner Vergangenheit?“, seine grünen Augen sahen entschlossen zu mir und strahlten eine Wärme aus, wie ich sie seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Nachdenklich sah ich zum Fenster und dann wieder zu Eren.

„Okay, als ich 6 war starb meine Mutter an Brustkrebs und ab da lebte ich bei meinem Onkel, dem Mörder Kenny the Ripper...-“

The Singers Mafia | EreriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt