18: Finally...

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3rd person

» Ladys and Gentleman! Der Moment auf den sie alle gewartet haben! Nummer eins Band: No Name! «

Die Menge begann zu kreischen und die Halle begann zu beben. Der ganze Saal war bereit zu sehen wie die Performance an diesem Abend aussehen würde. Levi, Hanji und Mike betraten die Bühne. Laut wurden sie begrüßt. Diese schon bekannte Nervosität verlog sobald die Scheinwerfer auf die drei gerichtet waren. Der Ablauf war schon klar. 3 Sets, jewals 10 songs mit einer 15 bis 20 Minütigen Pause zwischen den Sets. Der neuste Song als letztes, nur die Band wusste von dem Song, nicht einmal ihr Produzent, Mr. Tolwüter, hatte etwas von dem Text gehört.

Der Sänger atmete tief ein und begann mit dem ersten Song: Hizamazuke Butadomo Ga. Einer ihrer ersten und erfolgreichsten Songs. Gefolgt von Masked Bitch, Clarity und Pomp and Circumstance. Trotzdessen, dass die Scheinwerfer sie blendeten war das Gefühl der Freiheit, dass sie alle fühlten unbeschreiblich. Hanji war beeindruckt von der Menge der Fans, die gekommen waren. Klar, die Halle war nicht gerade selten so voll und auch nicht selten so laut, dennoch raubte ihr der Erfolg den die Drei erreicht haben, den Atmen.

Nach dem ersten Set machten sie eine Pause, tranken etwas und holten tief Luft. Sie blieben auf Stage und beantworteten Fragen von Fans. Danach machten sie weiter mit dem zweiten Set. Der Mafiaboss konnte seine Gedanken nicht von Eren abwenden. Er war aber froh darüber, denn es verlieh seinen Songs einen gewissen, doch unbekannten Unterton. Seine Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum und die Songs brachten seine Gefühle mehr als nur gut zur Geltung. Mikes Schlagzeug kam noch mehr zum Vorschein und kein einziger Fehler war zu hören. Genauso wie bei Hanji, ihr E-gitarrenspiel war so exakt und präzise, dass es schon gruselig war.

Es gab keinen Zweifel. Die drei Freunde spielten ihr Konzert so, als wäre es ihr letztes.

Eren saß hinter der Bühne und prägte sich nochmal den Text des Songes ein. Er war mehr als nur nervös, zappelte entweder die ganze Zeit auf seinem Stuhl am Handy  herum oder kämpfte mit der Übelkeit. Er hatte noch nie vor mehr als 20 Leuten sprechen müssen. Aber diesmal war es das hundert- sogar tausendfache und diesmal müsste der Neko nicht sprechen sondern singen. Der Braunhaarige hatte sich im Bad isoliert und hing über der Toilette. So hatte er es sich bestimmt nicht vorgestellt. Nicht mal annähernd.

Petra, die Sekretärin von Mr. Tolwüter, war ebenfalls Backstage, kümmerte sich um die Band und ihn. Sie war nett und holte ihm gerade etwas zur Beruhigung damit die Makeup-Artistin ihm den Verband um die Augen legen konnte. Mr. Tolwüter selbst war auch da, saß aber etwas abseits der Fans im Publikum. Die Musik war dumpf zu hören, doch sie endete auch gleich wieder. Lauter Applaus ließ ihn Aufsehen. Nurnoch 20 Minuten bis er auf die Bühne muss.
Es dauerte noch einige Sekunden bis es an der Tür klopfte. Petra trat ein. Sie hatte ein Glas und eine Tablette in der Hand.

„Hier, die hab ich früher Mike gegeben. Er hatte fast die selben Symptome wie du. Du packst das Eren!", meinte sie und überreichte ihm die Sachen lächelnd. Schweigend nahm er die Tablette und trank das Glas aus. Dankbar nickte er.
„Eren? Die wollen dir jetzt den Verband umlegen- Geht's dir gut?", Levi kam um die Ecke geschleudert und sah leicht besorgt runter zu dem Teenager.
„Ja...", lächelte der Junge schwach, „alles gut." Streng sah der Schwarzhaarige zu der Sekretärin. „Lampenfieber und Stress. Du weisst ja noch von früher."

Er nickte stumm und deutete Eren dann an mitzukommen. Dieser fühlte sich mittlerweile etwas besser. Er war immernoch nervös, aber wenigstens hatte er nicht mehr den Drang seinen ganzen Mageninhalt zu entleeren. Die Makeup-artistin frische etwas sein, nun nicht mehr so blasses, Gesicht auf und legte ihm den Verband um die Augen. Dann war es auch schon Zeit für die Performance.
Der Manager des Konzertes erklärte ihm wie er das Mikrofon zu halten habe, wo er stehen und wo er warten solle. Aufgeregt zupfte Eren an dem Saum seines Anzuges herum. Das Adrenalin schoss nur so durch seine Adern als er warnahm wie das letzte Lied zum Ende kam und das Klavier auf die Bühne geschoben wurde. Die Zuschauer wurden stiller, beobachteten wie L sich an das Klavier setzte und sein Mikro zurecht rückte.

The Singers Mafia | EreriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt