Der erste Tag

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Mein Wecker wäckte mich um 7 Uhr aus meinem traumlosen Schlaf. Ich schaltete ihn aus und zog meine Schuniform an. Endlich, mein erster Tag in Japan. Ich hüpfte vor Aufregung die Treppe runter und suchte nach der Küche, was nicht schwer war, ich musste nur dem geklapper von Geschirr folgen.

Da stand auch schon meine Mutter in einem gelben Kleid vor mir und packte ein Karton mit Geschirr aus.

,, Guten Morgen Rosé. Freust du dich denn schon auf die Schule? ", fragte meine Mutter als sie mich bemerkte.

Um ehrlich zu sein freute ich mich wirklich auf die Schule und antwortete daher mit einem Ja.

Wir setzten uns an einen kleinen Tisch der in der Mitte der Küche stand. Meine Mutter hatte schon unseren Reiskocher ausgepackt und auch schon Reis für uns gekocht.

,, Wir haben nur das zur Zeit. ", sagte meine Mutter und gab mir eine Schüssel mir Reis, ,,Ich fange erst morgen an zu arbeiten und gehe gleich einkaufen."

,,Okay.", gluckste ich fröhlich und as meine Schale leer.

Als wir fertig waren Putzte ich mir schnell die Zähne, stopfte mein Mäppchen in einen Rucksack, verabschiedete mich von meiner Mutter und lief los.

Die Schule war nicht weit von meinem Haus entfernt und ich wusste auch ungefähr wo sie seien musste. Ich lief eine Weile alleine, doch dann überholte mich ein großer blondhaariger Junge mit Brille. Er war ungefähr in meinem Alter und ging seiner Kleidung nach zum Urteil auch auf meine Schule. Er würdigte mich keines Blickes und ging schnell weiter. Ich schaute ihm noch hinterher bis er zu weit von mir entfernt war um ihn zu sehen.

Ich schaute mich kurz um, da ich über eine Kreuzung gehen musste, und erschreckte mich fürchterlich als mich ein kleiner orangehaariger Junge mit zusammengekniffenen Augen ansah. Er ging wahrscheinlich auch auf meine Schule da man das Schullogo auf seiner Jacke sehen konnte.

,, Bist du neu hier? Ich hab dich hier nämlich noch nie gesehen. ", fragte der kleine mich.

,, Ja, ich bin gestern hier her gezogen.", sagte ich höflich.

,, Ich bin Hinata Shoyo! ", stellte sich mir der kleine vor.

,, Ich bin Rosé.", lachte ich ihn an.

Ich lief von nun an mit ihm zusammen zur Schule. Als wir endlich ankamen, standen am Eingang schon weitere drei Leute die sich mir als Asahi (ein großer Junge mit sulterlangem, braunem Haar die er immer zusammen Band), Sugawara ( ebenfalls ein Junge aber er hatte graue etwas kürzere Haare als Asahi) und Tanaka (er war ungefähr so groß wie Sugawara, seine Haare waren schwarz und er hatte sie abrasiert) vorstellten.

Kurz vor Unterrichtsbeginn lief ich noch schnell ins Sekretariat um meine Bücher zu holen. Mit den Büchern in der Hand schaute ich flüchtig auf eine Uhr, die an der Wand hing.

,, Mist!", dachte ich mir und rannte so schnell es ging los, da ich nur noch 5 Minuten hatte um mein Klassenzimmer zu finden.

Vor lauter Eile, schaute ich nur auf die Klassenzimmertüren auf der linken Seite und nicht mehr nach vorne.

Auf einmal knallte ich gegen irgendetwas und viel auf den Boden. Die Person schaute mich verwirrt und erschrocken an, bis er mir endlich hoch hielf. Es war der große blondhaarige Junge mit der Brille gewesen.

,, Tch... ", murmelte er, ging weg und ließ mich einfach stehen.

Na super. Ich sammelte schnell meine Bücher auf und rannte zu meinem neuen Klassenzimmer und riss die Tür auf. Ich sah in überraschte Gesichter von Schülern die sich alle schon auf ihren Plätzen eingefunden hatten. Ich war zu spät.

Die Lehrerin war mir aber nicht böse und wieß mir einen Platz in der Mitte des Raumes zu. Ich stellte mein Rucksack dort ab und stellte mich neben die Lehrerin an die Tafel.

,, Hallo, ich bin Rosé und ich bin seit gestern in Japan. Auf gute Zusammenarbeit! ", stellte ich mich vor.

Ich habe im Fernsehen gesehen, dass man in Japan immer auf gute Zusammenarbeit sagt, also sagte ich das auch.

Ich setze mich auf meinen Platz und der Unterricht begann mit 2 Stunden Mathematik. Auch wenn ich nicht besonders gut, noch sehr interessiert war habe ich alles relativ gut verstanden.

Unser Klassenraum was hellblau und hatte eine große Uhr über der Tafel. Es standen hier auch ein paar Pflanzen herum, was komplett anders war als in meiner anderen Schule. Wenn man aus dem Fenster sah, konnte man eine große Kirschblüte sehen, und dahinter war der Sportplatz wo auch schon ein paar Schüler entlang rannten.

Als ich mich so umgucke, fällt mir auf, dass mich jemand beobachtet. Ich spüre die kalten Blicke in meinem Nacken und drehe mich blitzschnell um. Ich sah in braune Augen die mich leicht desinteressiert anstarren.




Hi, ich hoffe es hat euch gefallen 💕

Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt schreibt sie mir gerne wieder.

Danke für's lesen ❤️

The boy called TsukkiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt