Teil 9

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-Maya-

Pünktlich stand ich um kurz vor 18 Uhr am Eingang zum Strand der zur See and Sand Bar führte. Es war den ganzen Tag über warm und sonnige gewesen weshalb es auch jetzt nicht wirklich kalt war trug ich einen blaue Jeans die ein Stück über den Knöcheln endetet, ein schwarzes Shirt und darüber eine rot kariertes Flanell Hemd welches ich offen lies. Meine blonden Haare vielen offen über meine Schultern, ich war gespannt wenn Andy als mein Geheimnisvolles Date herausgesucht hatte. Ein paar Meter entfernt sah ich eine Person auf mich zu laufen, es war Amy. Sie kam auf mich zu und lächelte „Lass mich raten, Vic hat dich auch wegen eines Geheimnis vollen Dates hier hergerufen." Ich nickte „Es war Andy aber ja. Die beiden." Während ich das Sagte betraten wir den Strand und liefen nebeneinander her, unauffällig lies ich meinen Blick über ihren Körper wandern. Sie trug eine schwarze Jeans, ein weinrotes Shirt und darüber eine schwarze Lederjacke. Ihre schwarzen Haare hatte sie zu einem Zopf zusammen gebunden, „Maya las mich ehrlich mit dir sein." Sagte sie und blieb stehen, sie drehte sich zu mir und schaute mir direkt in die Augen „Ich mag dich, als Freundin. Und würden wir nicht miteinander arbeiten hätte ich dich vielleicht schon gefragt ob du mit mir ausgehst aber ich date keine Kollegen schon gar nicht wenn ich mit ihnen befreundet bin." Erklärte sie, irgendwie verstand ich es ja aber es machte mich auch traurig. Ein kleiner Teil von mir hatte sich gefreut als ich erfahren hatte das Amy mein Date war. Der Wahnsinnige vermutlich. „Ich versteh was du meinst, und ich bin der gleichen Meinung." Amy lächelte kurz „Aber wenn du nichts dagegen hättest könnten wir trotzdem etwas trinken gehen." Schlug sie vor und ich nickte „Gerne." Wir liefen weiter neben einander her. Die untergehende Sonne tauchte alles in ein warmes goldenes Licht und verbreitete eine romantische Stimmung. Bevor ich reagieren konnte war Amy hinter mir stehen geblieben und hatte ein Foto von mir mit ihrem Handy gemacht. Sie grinste leicht „Komm her wir machen eins von uns gemeinsam." Schlug ich vor und sie trat neben mich. Plötzlich war sie mir wieder so nahe wie an dem Tag als der LKW mich fast erwischt hätte. Ihr Geruch wehte mir sanft um die Nase, sie roch nach Seife, leichtem Parfum und nach sich selbst. Sie legte einen Arm um mich und hielt mit dem anderen ihr Handy vor uns ausgestreckt, ich lächele und legte den Kopf leicht schief. Sie knipste ein paar Fotos und lies mich wieder los, sofort vermisste ich ihren Geruch und ihre nähe. Verflucht wenn ich so weitermachte war ich auf bestem Wege mich in sie zu verlieben und das währe nicht gerade besonders Sinnvoll. Sie steckte ihr Handy ein und wir gingen weiter. Auf dem weg zu der Bar unterhielten wir uns über alles mögliche, sie erzählte mir etwas von ihrer früheren Arbeit bei der Army und ich ihr etwas über die Ausbildung bei der Feuerwehr hier in Seattle. Amy war eine gute Zuhörerin aber konnte gleichzeitig auch gut erzählen. So erfuhr ich das sie im Herbst Geburtstag hatte, im Irak durch Zufall ihren besten Freund kennen gelernt hatte und das sie als Jugendliche an der Küste von Louisiana als Rettungsschwimmerin gearbeitete hatte. Letzteres hatte sie getan weil ihre Eltern oft mit ihr Baywacht angeschaut hatten und sie von den Menschen so fasziniert war.

Als wir bei der Bar angekommen waren hielt ich uns zwei Liegestühle frei während Amy Getränke holen ging. Sie kam mit zwei Bier Flaschen zurück und reichte mir eine davon, wir unterhielten uns lange und sahen uns den Sonnen Untergang an und wie die ersten Sterne am Himmel auftauchten. Ihre Gesellschaft war einfach nur beruhigend, sie war ein unkomplizierter Mensch mit dem man sich über alles unterhalten konnte. Nach einiger Zeit konnte ich ein gähnen nicht mehr unterdrücken „Sollen wir zurück gehen?" Fragte Amy und ich nickte dankbar „Aber nur wenn es dir nichts ausmacht." Sagte ich „Ist schon gut. Komm." Sie nahm meine Hand und zog mich sanft aus dem Liegestuhl nach oben, wir gingen vor bei an den Feuerschalen die im Sand stand den Strand entlang zurück. Ein Wind wehte um uns und es war leicht kalt, Alex schien es gemerkt zu haben denn sie zog ihre Jacke aus und hängte sie mir um die Schultern „Aber dann frierst du." Protestierte ich da sie jetzt nur noch ein Shirt trug „Geht schon." Erwiderte sie während ich ihre Jacke ganz anzog, sie roch nach Waschmittel und nach Amy. Die Jacke war mir etwas zu groß da sie breitere Schultern hatte als ich „Danke." Sagte ich und sie lächelte kurz. Wir gingen schweigend neben einander her und kamen kurz darauf an der Straße an. Ich reichte Alex ihre Jacke „Danke." Sagte ich und sie lächelte mich an „Es war ein schöner Abend." Sagte sie und ich nickte „Ja, war es wirklich. Wir sehen uns dann bei unserer nächsten Schicht?" Fragte ich und sie nickte „Ja. Gute Nacht." „Gute Nacht." Erwiderte ich und wir gingen in unterschiedliche Richtungen davon.


Nächster Tag                                                                                                                                                                            -Amy-

Das schöne Wetter vom vor Tag hatte leider nicht lange angehalten, jetzt war es kalt und es regnete was vom Himmel ging. Ich hatte den Kragen meines Mantels hochgeschlagen und lief unter einem Regenschirm zum Grey Slone Krankenhaus wo ich mich mit Arizona verabredet hatte. Auf den Straßen war trotz des schlechten Wetters viel los und auch in der U-Bahn hatte ich stehen müssen, aber das war eben Seattle. Der ständige Regen hielt nunmal niemanden davon ab das zu tun was er machen wollte und die Bewohner hatten sich schon längst an den Regen gewöhnt. Das Krankenhaus war bereits in Sichtweite und kurz darauf betrat ich es, der Warte Bereich war ungewöhnlich lehr doch ich dachte mir nichts dabei. Eine Schwester die ich schon oft gesehen hatte wenn ich Patienten in die Notaufnahme brachte winkte mir kurz zu. Ich ging zu den Aufzügen und fuhr auf die Kinderstation, wir hatten uns hier verabredet weshalb ich einfach wartete. Ein kleiner Junge lief an mir vorbei und blieb vor mir stehen, er blickte von meinen Schuhen zu mir nach oben weshalb er dabei den Kopf in den Nacken legen musste „Du bist aber groß!" Sagte er und lächelte mich an, ich ging vor ihm in die hocke „Du bist auch ganz schön groß." Sagte ich und er nickte begeistert „Arbeitest du hier?" Fragte er und ich schüttelte den Kopf „Nein ich arbeite bei der Feuerwehr, bist du denn Patient hier?" Antwortete ich und er nickte stolz „Ich hab jetzt keine Mandeln mehr aber ich darf jetzt ganz viel Eis essen." Ich lächelte „Klingt cool." Er nickte „Wie groß bist du?" Fragte er und schaute mich interessiert an „1,78 Meter. Aber du wirst mich bestimmt mal überragen." Sagte ich „Echt?" Fragte er und ich wollte gerade etwas erwidern als eine Schwester um die Ecke bog „Toby du solltest doch im Bett bleiben." Sie nahm seine Hand und lächelte mich entschuldigend an während ich aufstand „Tut mir leid, kann ich ihnen helfen?" Fragte die Schwester „Vielleicht ich suche Dr.Robbins." erklärte ich und lächelte zurück. Die Schwester fuhr sich durchs Haar und antwortete „Ich denke sie ist im Aufenthaltsraum der Ärzte, einfach den Gang entlang und um die Ecke und dann die dritte Türe auf der linken Seite." „Danke." Sagte ich und ging davon.

Die Wegbeschreibung der Schwester war richtig und ich stand kurz darauf vor dem Ärzte Zimmer, ich klopfte und trat nach einem lauten „Herein!" ein. Das Zimmer war groß und Hell, an der Wand gegenüber der Türe stand unter zwei Fenstern eine Couch mit einem kleinen Tisch und davor zwei Sessel. Rechts neben der Türe stand mitten im Raum ein Tisch wo eine Ärztin saß. Dahinter war ein Regal und ein Kühlschrank „Tut mir leid ich suche Dr.Robbins ich war eingeldlich mit ihr verabredet." Sagte ich, zu der Ärztin „Sie ist gerade runter Kaffe holen gegangen. Aber kommen sie rein, ich bin Dr.Torres aber Callie reicht." Sagte sie und ich trat ganz ein „Ich bin Amy Stark, aber bitte nur Amy." Ich setzte mich ihr gegenüber „Patient oder Arzt?" Fragte sie und ich schaute sie fragend an „Sind sie wegen eines Patienten hier oder als Ärztin hier?" Fragte sie „Keins von beiden ehrlich gesagt. Ich arbeite bei der Feuerwehr aber Arizona und ich sind alte Freunde." Die Ärztin nickte und in diesem Moment ging die Türe auf, Arizona kam herein mit drei Kaffe Bechern in der Hand. Ihr Blick viel auf mich „Was hast du mit der Schwester gemacht?" „Was?" Fragten Callie und ich gleichzeitig „Die Schwester auf der Kinderstation, etwa so groß wie ich, braune Haare, grüne Augen." Sagte Arizona und kam auf uns zu „Die kenn ich sie hat mir den weg hier her gesagt, Warum?" Arizona antwortete nicht sondern kam auf uns zu, sie reichte Callie einen Kaffe Becher mit den Worten „Mit Milch und ohne Zucker für dich." Sie lächelte Callie kurz an und reichte mir einen Becher „Schwarz für dich auch wenn ich keine Ahnung hab wieso du so etwas trinkst." Sie lies sich zwischen Callie und mir auf einen Stuhl fallen „Also raus damit was hast du mit der Schwester gemacht?" Fragte sie erneut „Ich weiß nicht was du meinst." Antwortete ich und nahm einen schluck Kaffe „Auf dem weg hier her hat mich eine Schwester angehalten und gesagt das eine wirklich liebe junge Frau nach mir gefragt hat und sie gesagt hat das ich hier bin." Erklärte Arizona und ich zuckte mit den Schultern „Na und." Arizona lehnte sich über den Tisch zu mir „Sie hat von dir geschwärmt als ob sie ein Teenager währest und du irgendwie Football Star. Ich will wissen wir du das machst das immer alle Schockverliebt in dich sind?" Sagte Arizona und brachte Callie und mich damit zum lachen „Tja scheint wohl eine angeborene Gabe zu sein, aber es scheint nicht bei alles Menschen zu funktionieren. Bei dir zum Beispiel nicht." Antwortet ich und Arizona nickte „Ja allerdings." Ein klopfen an der Türe unterbrach uns „Entschuldigung Dr.Torres. Sie werden in der Notaufnahme gebraucht." Callie nickte und ging hinaus „Man sieht sich." Sagte sie noch und lies Arizona und mich alleine. „Na wie läuft es bei dir so? Irgendwelche Dates in letzter Zeit gehabt?" Fragte ich und Arizona zuckte mit den Schultern  „Nein nicht wirklich, was ist mit dir?" Antwortete sie „Bei mir auch nichts." Erklärt ich ihr, „Gehen wir heute Abend was trinken?" Fragte ich und Arizona nickte „Gerne."

Station 19 | gxgWo Geschichten leben. Entdecke jetzt