Nächster Morgen
-Maya-
Unsere Schicht war zu Ende und wir Verliesen die Wache, Amy lächelte mich noch kurz an und ging dann davon. Es war ein schöner Herbsttag nicht wirklich warm aber auch nicht kalt, ich ging eine Runde spazieren und stand nach einiger Zeit an der Stele an der Amy mir gestern das Leben gerettet hatte. Die Bremsspuren des LKW's waren noch leicht zusehen, ein schauer lief mir bei dem Gedanken daran über den Rücken. Es war wirklich ziemlich knapp gewesen, hätte Amy mich nicht zur Seite gestoßen wäre ich jetzt vermutlich tot. Im schwachen Sonnenlicht viel mir etwas glänzendes am Rande des Bordsteins auf der Fahrbahn auf. Ich hob es auf und erkannte das es eine Kette war, eine silberne mit einem Schild aus Metall so wie es die Leute bei der Army trugen. Vorne war nichts drauf aber auf der Rückseite war etwas eingraviert
Amy Stark.
14 September 1991
233478
Stand dort in geschwungenen Buchstaben. Amy hatte erzählt das sie 29 war. Dann war das die Kette von der sie erzählt hatte. Ich beschloss sie mitnehmen und Amy bei unsere nächsten Schicht wieder zu geben.
Mittwoch Nachmittag
-Amy-
Die Arbeit auf Station 19 gefiel mir jeden Tag noch etwas besser, Menschen zu helfen war schon immer mein Traum gewesen. Zuerst hatte ich bei der Army gearbeitete aber mir war irgendwann klar geworden das ich dabei mehr Menschen erschoss oder ihrem leben entriss als anderen zu helfen. Deshalb hatte ich mich nach meinem 29 Geburtstag an dem meine Zeit bei der Army für die ich mich verpflichtet hatte Endete beschlossen bei der Feuerwehr zu arbeiten. Das einzigste Problem war gewesen mich für eine Stadt in der ich arbeiten wollte zu entscheiden. Als meine Eltern wie ich 7 war das erste mal mit mir nach New Orleans gefahren sind hab ich gemerkt das ich ein Stadt Mensch bin. Ich war schon immer fasziniert von dieser Stadt, das pulsierende Leben sowohl Tagsüber als auch Nachts gepaart mit verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Ländern mit verscheiden Kulturen, Sprachen und Religionen. In dieser Stadt fand man die unterschiedlichsten Menschen die aber dennoch oft perfekt miteinander Harmonierten. Zuerst hatte ich überlegt mich in New Orleans zu bewerben aber das war mir dann irgendwie zu nah an meinem mich hassenden Eltern. Also hatte ich überlegt zwischen Boston, Chicago und Minneapolis. Doch letztlich war es keins davon geworden, in Boston und Minneapolis kannte ich niemanden und in Chicago hatte ich schon mal gewohnt. Irgendwann hab ich dann mit meinem besten Freund Timothy telefoniert und er meinte Seattle würde mir gefallen denn da wohnte auch seine Schwester. Und so war es das ich mich dort bei der Feuerwehr beworben und nach Seattle gezogen war.
In Gedanken versunken nahm ich meine Tasche und lief zur Wache. Es freute mich die anderen wieder zu sehen, besonders Maya und Andy. Maya wie sie heute wohl drauf war? Normalerweise hatte sie immer relativ gute Laune außer bei unsere letzten Schicht aber da konnte ich hier besorgte Stimmung gut verstehe immerhin wäre sie fast von einem LKW überfahren worden. Eigentlich schade das sie meine Kollegin war denn sonst hätte vielleicht mehr aus uns werden können als Freund. Der Gedanke daran sie noch einmal küssen zu dürfen war schon verlockend.
Verflucht warum dachte ich das eigentlich immer, sie war meine Kollegin und Freundin und ich niemand mit dem man freiwillig eine Beziehung führen würde. Um den Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen ging in schneller und kam kurz darauf an der Feuerwache an. Andy stand im Eingangsbereich und diskutierte mit Gibson über irgendetwas, Maya lehnte an der Wand und ihre Augen huschten immer wieder zwischen Andy und Gibson hin und her. „Worüber diskutieren die beiden?" Fragte ich Maya leise und stellte mich hinter sie „Ach weiß ich auch nicht so genau aber ich glaub es geht darum wer die Bessere Technik hat ein Dach zu entlüften." Antwortet sie und schüttelte den Kopf „Okay. Ich glaub ich warte noch etwas bevor ich frage mit wem ich heute arbeite, und vor allem wo." Als wie wenn Andy mich gehört hätte -was sie aber nicht hatte da ich wirklich leise gesprochen hatte- sagte sie zu uns „Maya und Amy ihr arbeite heute zusammen auf dem RTW." Wir nickte und ich ging zu meinem Spind. Gerade als ich ihn öffnete tauchte Maya neben mir auf und lehnte sich gegen die Wand „Ich hab eine Frage." Sagte sie und schaute mich erwarten an „Schiess los." Erwiderte ich und begann mich um zu ziehen. „Ist Amy die Abkürzung von irgendwas?" Fragte sie und ich nickte „Nein, aber ich hätte noch einen zweiten Namen aber der ist so furchtbar das ich ihn niemals jemandem sagen werde." Maya lachte „Schade es hätte mich echt interessiert wie du ganz heißt." Ich nickte und antwortete „Warum fragst du?" Sie steckte eine Hand in die Tasche und zog etwas daraus hervor „Ich glaub die gehört dir." Ich streckte meine Hand aus und sie gab mir eine Kette. „Das ist meine Kette." Maya nickte und lächelte mich an „Ich war gestern spazieren und hab sie gefunden!"
-Maya-
Amy lächele mich erst an und umarmte mich dann „Danke." Sagte sie und lies mich los, „Maya?" Rief Andy durch den Raum „Mal sehen ob sie mit mir auch diskutieren will." Flüsterte ich und ging lächelnd davon. Andy stand in der Türe und wollte gerade etwas sagen als der Alarm losging „RTW 19 Ausrücken, Medizinischer Notfall, Fingury Park." Ich lächelte Andy an und ging an ihr vorbei zum Rettungswagen, Amy setzte sich auf die Beifahrerseite und lies mich fahren.
Am Einsatzort wartete ein junger Mann mit seiner schwangeren Frau auf uns, sie hatte Wehen und war vollkommen Panisch. Wir luden sie ein und während ich fuhr und der Mann uns mit seinem Auto hinter her fuhr. „Oh Gott ich darf dieses Kind nicht bekommen, nicht heute." Sagte die Frau Panisch „Bleiben sie ganz Ruhig Julia, selbst wenn sie dieses Kind heute bekommen es ist lebensfähig und es wird leben." Versuchte Amy die Frau sanft zu beruhigen „Noch etwa 5 Minuten bis zum Grey Slone." Rief ich nach hinten und überholte ein Auto, „Wissen sie was Julia? Im Grey Slone Hospital arbeitet eine der besten Ärztinnen für Schwangere und ihrer Kinder." Redete Amy sanft auf sie ein „Ach ja und das wissen sie woher?" Fragte sie hysterisch „Ich kenne die Ärztin sehr gut." Erklärte Amy ruhig während ich in die Auffahrt der Notaufnahme einbog „Wir sind da." Erklärte ich und stieg aus, mehrer Ärzte kamen bereits auf uns zu „Julia Kenner, 35 Schwangerschaftswoche mit Wehen." Erklärte Amy und schob die Trage heraus „In Behandlungsraum 2" sagte eine der Ärztinnen und wir schoben sie hinein „Vorsicht was sie sagen Doc, ich glaube das was die am besten kann ist Panik schieben." Erklärte Amy einem der Ärzte, wir brachten die Trage wieder in den Rettungswagen und gingen dann wieder nach drinnen um die Papier zu unterschrieben. Amy stützte sich neben mir auf den Tresen und beobachtete mich während ich die Papiere unterschrieb „Entschuldigung darf ich mal?" Fragte eine Ärztin und wir drehten uns um „Äh...Amy." Sagte sie und starrte Amy an „Phoenix." Erwiderte Amy während ich die Ärztin näher betrachtete, sie hatte blonde Haare, helle Augen und weiche Gesichtszüge. „Ich wusste gar nicht das du wieder da bist...und das du jetzt für die Feuerwehr arbeitest." Sie musterte Amy „Dr.Robbins kommen sie bitte." Rief eine Schwester aus dem Behandlungsraum „Ja ich komme sofort." Antwortete sie und ging davon. Amy nahm einen Stift und einen Zettle vom Tresen. Sie hatte zwar eine Hand davor gelegt aber ich konnte dennoch sehen was sie schrieb:
Arbeite auf Station 19, komm mich besuchen. Amy
Sie gab den Zettel einer Schwester mit den Worten „Geben sie denn bitte Dr.Robbins." dann gingen wir und fuhren zurück zur Wache. Auf dem Weg dorthin fragte ich „Wer war das?" „Dr.Robbins, Arizona sie ist eine Freundin." Erklärte sie und ich nickte zögernd. Eine unkontrollierbare Eiversucht machte sich in mir Breit, war diese Dr.Robbins wirklich nur eine Freundin? Verflucht das ging mich eigentlich gar nichts an. Außerdem sollte ich mich freuen wenn Amy jemanden hatte. Immer noch grübeln Darüber wie die beiden zueinander standen fuhr ich den RTW in die Garage.
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Station 19 | gxg
FanfictionAmy zieht von Louisiana nach Seattle um ihre Vergangenheit bei der Army zu vergessen, das einzigste was sie daran hindert sind die Träume die sie noch Nacht für nacht heimsuchen und ihr bester Freund Timothy sowie seine Schwester Arizona Robbins. Da...