Tja, nach der zweiten Ohrfeige die ich bekommen habe, rannte ich nicht in mein Zimmer, sondern hinaus. Ich hatte genug und beschloss für eine Weile abzuhauen. Ich kann nicht mehr in dem selben Haus wie mein Vater wohnen, das kostet mich mein Leben.
Mein Vater schrie mir noch hinterher, aber ich blieb nicht stehen. Es war gerade erst dunkel geworden, also wusste ich nicht, wo ich hin sollte und beschloss erneut Pops zu gehen, in der Hoffnung die anderen nicht mehr dort sehen zu müssen.
Als ich dort war bemerkte ich erst wie cool der Laden eigentlich ist. Von draußen leuchtete er heller als ein Weihnachtsbaum, von innen genauso und es roch so lecker nach essen.
Ich hatte meine Kreditkarte dabei, zum Glück, also konnte ich mir schon etwas leisten, aber diesmal war der Shop so gut wie leer. Vorhin als ich hier war, war er noch voll.
Ich war am Boden zerstört. Was soll ich jetzt machen? Wo soll ich wohnen? Zurück nach Hause kann ich auf gar keinen Fall und es jemanden zu erzählen traute ich mich nicht.
Ich stand mitten im Weg in meine Gedanken vertieft, als Pop mich fragte ob ich etwas bestellen will. Ich meinte: "Nein danke Pop."
Gerade als ich mich an einen Tisch setzen wollte, hörte ich jemanden meinen Namen rufen.
"Hey, BellBell."
Es war Jughead und was war das bitte für ein Name. BellBell.
Nunja ich stand also wieder auf und ging zu ihm rüber an den Tisch."Hey, Jughead. Was machst du denn noch hier? Wo sind die anderen?"
Ich setzte mich einfach gegenüber von ihm hin. Er hatte seinen Laptop geöffnet und schrieb wie verrückt.
"Ich schreibe. Die anderen wollten schon nach Hause gehen. Geht es dir gut? Du bist vorhin schnell gegangen.", antwortete er.
"Ja, ich musst nur etwas klären zuhause mehr nicht. Was schreibst du da?
"Einen Roman, über Teenager."
"Aso, cool, ich lese auch Romane."
"Achja? Welche?"
Er klappte den Laptop leicht zu und schob ihn zur Seite. Er starrte mich schon wieder mit diesem Blick an den ich so bewunderte. Er beugte sich weiter vor zu mir und wartete auf eine Antwort.
Ich fühlte wie ich leicht rot wurde und etwas komisches in meinem Bauch fühlte. Etwas kribbelte. So was habe ich noch nie zuvor verspürt, aber es fühlte sich lustig an.
Es lenkte mich von meinem Familiendrama ab, was ich so sehr brauchte. Ablenkung.
"Ähm, die Baxterbrothers. Das ist mein Lieblingsbuch als ich klein war."
Jughead blickte mich nur verblüfft und erstaunt an bis er sagte: "Was?! Echt? Meine auch."
Es fühlte sich etwas merkwürdig an, etwas gemeinsam mit jemanden zu haben der so.. so.. ich weiß auch nicht wie ich ihn beschreiben soll.
Auf einmal lächelte er mich an. Dieses lächeln ließ dieses Gefühl im Bauch noch schneller werden und ich musste ebenfalls lachen.
"Aber, sag schon, was machst du hier schon wieder?", fragte er mich wie aus dem nichts. Und jetzt? Was soll ich ihm antworten?
Ich wollte nicht so viel oder sogut wie gar nichts darüber erzählen, denn ganz vertrauen tue ich ihm nicht."Wie gesagt hatte was zuhause zu klären und hab beschlossen doch noch mal herzukommen der Rest ist ne lange Geschichte."
Ich dachte mir das er das Thema jetzt lassen würde, aber nein, er ließ es nicht.
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Riverdale, die verfluchte Stadt mit Pep
AdventureBella Watson, ist der Name der neuen in Riverdale. Sie kommt von Ohio, wo sie eine üble Vergangenheit hatte. Einen gewalttätigen Vater noch dazu, der ihr auch heute gerne mal eine Ohrfeige verpasste, und nie wirklich Freunde hatte. Nicht nur ein geh...