Riverdale, die verfluchte Stadt mit Pep

Kapitel 2 - Erster Schultag

*Ring, Ring, Ring* *Ring, Ring, Ring*

Ich schlief in meinem Traumhaften Himmelbett, als mich der Wecker aus meinem Traum riss. Ehrlich gesagt war es ein Albtraum. Ich weiß nicht woher oder warum ich so etwas Träume aber es war irre. Ich hab einfach in meinem Traum gesehen wie jemand ermordet wurde....

Es war echt schlimm, zu sehen wir jemand umgebracht wird. Ich habe den Täter nicht erkannt oder gesehen, sondern nur mitbekommen wie eine Frau getötet wurde.

Das ist echt krank. Warum sollte ich so etwas träumen? Vorallem wenn ich nicht einmal etwas damit zutun hatte. Aber das war nicht das einzige was ich in dieser Nacht träumte. Sondern auch von meiner Vergangenheit....

Wie ich gemobbt worden bin und schlimmeres. Ich bin vom Wecker geweckt worden und hatte Tränen in den Augen. Was ist nur los mit mir?

Ich machte mir keine weiteren Gedanken darüber es war sicher nur die Aufregung, denn heute ist mein erster Schultag. Richtig gehört. Mein erster Schultag an der Riverdale High. Es ist 7:40 und ich stand auf, sonst komme ich noch zu spät in den Unterricht, obwohl es mir eigentlich egal war.

Schule und der Unterricht interessieren mich nicht, aber wenn ich nicht gehe, bekäme ich noch ein blaues Auge, was ich vermeiden wollte.

Aja appropo blaues Auge. Mein Auge ist immer noch nicht besser geworden. Es ist genauso blau wie vor 2 Tagen.

Ich war so aufgeregt, also ging ich erstmal ins Bad, kämmte meine Haare, putze mir die Zähne und schminkte mich.

Nicht so viel nur ein bisschen aber mein Auge musste ich überschminken. Ich will nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf mich erregen als ich eh schon bekommen werde. Und jetzt der schwierigste Teil meiner Morgen Routine.

Was soll ich bloß anziehen?

Jedes mal fällt es mir so schwer. Nach etwa 15 min hatte ich endlich das perfekte Outfit für den ersten Tag:

Ein kürzeres T-Shirt, mit einer Skinny Jeans. Ich war schon immer sehr dünn, wenn nicht mager also würde das passen. Früher hab ich kaum etwas gegessen, das mache ich heute noch wenn es mir nicht gut geht, esse ich nichts und nehme sehr schnell ab.

Meine Haare ließ ich offen und zog mir noch meine Lieblings Schuhe an.

Als ich fertig war, schaute ich mich noch ein letztes mal in den Spiegel um alles zu checken und dann ging ich die Treppen runter. Desto weiter ich runter ging, umso schneller fing mein Herz an zu pochen. Ich denke das ist die Nervosität oder einfach Angst vor meinem Vater, der schon wach war, mit einer Flasche vor dem Fernseher, was sonst.

Meine Handtasche stand schon unten fertig gepackt, ich habe das gestern noch gemacht bevor ich schlafen gegangen bin. Ich nahm sie hoch über meine Schulter und versuchte mich raus zu schleichen.

"Stehen bleiben!" sagte mein Vater ernst.

Ich blieb wie angewurzelt stehen, als ob mich jemand verzaubert hätte oder so. Ich dachte er schläft, wie sonst immer, tja Fehlgeschlagen.

Er drehte sich mit seinem alten, rossigen Sessel in meine Richtung. Ich konnte den Alkohol bis hier her riechen und ich war 2 Meter von ihm entfernt.

Er blickte mich von oben bis unten gründlich an, nickte nur und widmete sich wieder dem Fernseher.
Ihr hättet meinen Blick sehen müssen in diesem Moment, ich merkte wie mir langsam aber doch der Mund auf ging.

So habe ich ihn noch nie erlebt, ich dachte ich würde jetzt wieder eine kassieren aber so war es nicht. Gott sei Dank normalerweise lässt er mich nicht so hinaus gehen, aber ich denke er hat nur zu viel getrunken.

Und gar nicht realisiert was ich an hatte. Meine Mum schläft noch, sie hat heute frei. Der Glückspilz.

Als ich gestern noch recherchiert hatte wie ich zur Schule komme, stand dort entweder mit dem Bus oder zu Fuß. Ich entschied mich zu Fuß da ich Busse nicht mochte.

Ich habe auch eine Mail erhalten mit den wichtigsten Informationen über die Schule und das mich ein Mädchen herum führen würde. Ihr Name war Betty Cooper und sie würde mir dort nach dem Unterricht die Schule zeigen.

Ich brauchte 10 min dort hin und wortwörtlich jeder Schritt den ich machte, schlug mein Herz schneller und schneller. Ich bekam Schweißausbrüche und versuchte mich selber zu beruhigen.

"Ich schaffe das. Ich kann das. Alles wird gut. Du packst das Bella", sagte ich zu mir selber den ganzen Weg über. Aber es brachte nichts. Ich würde nur noch nervöser.

Endlich, ich bin am Schulhof angekommen. Ich atmete tief ein und aus, und wagte es unter die Menschen zu gehen. Ich machten den ersten Schritt nach den anderen.

Als ich mitten in der Menschenmenge war, passierte genau das was ich verhindern wollte. Alle starrten mich an. Ich konnte ihr Blicke förmlich auf mir spüren. Die Jungs pfeiften mir hinterher und da ich eh schon mies drauf war ging ich gleich zu ihnen hin.

"Habt ihr ein Problem mit mir?", fragte ich zickig.

Ihre Blicke sagten nur das sie verwirrt waren und der eine antwortete: "Nein, Nein überhaupt nicht."

Er hatte rote Haare und gehört anscheinend zum Football Team. Ich wusste gleich das ich ihn nicht leiden kann. Alle Blicke von sozusagen der ganzen Schule waren auf mich gerichtet und es war echt peinlich.

Ein paar Schüler hatten gleich Respekt vor mir, da sie bewunderten, das ich die Football Spieler angesprochen habe. Das waren anscheinend die Streber.

Der Tag fängt ja schon richtig gut an. Gleich in der Früh blamiert, aber ich lass mir an dieser Schule ganze sicher nichts gefallen.

In der Schule angekommen ging ich gleich zu meinem Spind. Die Spindnummer habe ich per Mail schon bekommen.

Ich gab meine Handtasche hinein und versuchte das Sekretäriat zu finden. Im Gang waren immer noch alle Blicke auf mich gerichtet weil ich ja "die neue" bin aber ich versuchte es zu ignorieren, was nicht einfach war.

Ich merkte sofort das eine Mädchengruppe über mich redet und ich ging sofort zu ihnen hin um ihnen meine Meinung zu geigen.

"Entschuldigung, gibt es ein Problem das ihr mit mir habt?"

Es ist eine Gruppe von drei Personen und sie machten das ganz offensichtlich das sie über mich reden. Das eine Mädchen hatte auch rote Haare. Ich habe es irgentwie mit den rothaarigen oder? Zuerst der Junge jetzt dieses Mädchen.

"Oh, stimmt du bist neu hier. Ich bin Cheryl Blossom. Die Queen und Kaptain der Cheerleader." meinte das eine Mädchen.

Sie schien mir genauso eine Zicke zu sein wie ich es bin aber ich konnte sie nicht leiden.

" Ja, "Cheryl" das habe ich nicht gefragt sondern ob ihr ein Problem mit mir habt?"

Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. Man konnte sehen das sie diese Antwort nicht erwartet hat. Der ganze Gang konnte uns hören.

"Oh Gott Nein, warum sollte ich mit jemanden wie dir ein Problem haben? Naja du bist neu hier und wirst sicher schnell lernen wie die Dinge hier laufen."

Als sie das sagte, zog sich mein ganzer Körper zusammen. Mein Herz fing wieder an zu pochen und meine Pulsader ist kurz vorm platzen.

"Ok, um das mal klar zu stellen Cheryl. Nur weil ich neu hier bin, lass ich mir von niemanden sagen was ich zutun habe oder wo er lang geht. Mag sein das du die "Queen" bist an dieser Schule aber über mich wirst du nie bestimmen. Ist das klar?
So jemand wie du hat mir gar nichts zu sagen. Euer Leben muss aber gigantisch langweilig sein wenn ihr über meines reden müsst. "

Ich merkte wie nah ich ihr gekommen bin und mich ziemlich rein gesteigert habe. Man merkt das ich vielleicht ein kleines Agressionsproblem habe.

Aber laut ihrem Gesichtsausdruck hat es Cheryl gar nicht gefallen was ich gesagt habe und noch bevor sie etwas dazu sagen konnte, drehte ich mich um und ging wieder.

Alle im Gang haben uns zugehört und es schien mir als hätten sie Angst vor mir. Keiner wagte es mich auch nur noch einmal anzusehen. Der hätte ich es für den Anfang mal gezeigt.

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