Riverdale, die verfluchte Stadt mit Pep

Kapitel 19 - Trauma fürs Leben...

Bellas POV:
Ich wurde also entführt, wie man bestimmt schon mitbekommen hat. Von dem sogenannten "Entführer"
Vor 3 Wochen, bin ich total wütend aus Bettys Haus gestürmt, nachdem was sie mir erzählt hat und wollte mit meinem Vater reden. Ich ging aufgebracht die Elmstreet entlang, war sogar schon beim Haus und wollte klopfen, doch plötzlich packte mich jemand von hinten..

Ich hab geschrien, um mich geschlagen und mich versucht zu wehren, aber nichts hat funktioniert. Das nächste woran ich mich erinnern kann ist, das ich in diesem Schuppen zusammen geknetet liege, allein.
Ich habe sein Gesicht nicht gesehen, er kam 2 mal am Tag zu mir um mir Essen zu bringen, was ich komisch fand.

Er trug allerdings eine Kaputze und durch die Dunkelheit konnte ich nichts erkennen. Es hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt und ich verlor jedes Zeitgefühl. Ich habe es kein einziges mal geschafft zu fliehen und ich hatte jeden einzelnen Tag Todesangst. Ich habe auch wieder viel abgenommen, da ich nicht viel gegessen hatte, denn ich wollte unbedingt hier verschwinden und hatte einfach keinen Appetit. Mich wundert es warum er mich nicht getötet hat..

In diesem dunklen Schuppen allein zu liegen, 3 Wochen lang ist echt hart, vorallem wenn man nicht weiß ob man das überlebt, aber ich überlebte es und Betty und Jughead haben mich tatsächlich gefunden. Ich war so glücklich sie zu sehen, andererseits nicht.

Sie sind meinetwegen in Gefahr und wie haben sie mich eigentlich gefunden? Naja, meine größte Sorge ist jetzt, wie wir alle 3 da heil wieder raus kommen..

****

Ich, Betty und Jughead lagen auf dem Bauch im Schuppen unter einem Traktor, nachdem mich die beiden endlich nach meiner Entführung gefunden hatten und wir gehen wollten, kam uns wer dazwischen.

Ich hatte solche Angst in diesem Moment das ich nicht klar denken konnte und mir eine Träne runter floss. Die alte, knarrende Holztür öffnete sich langsam mit einem lauten Geräusch und Schritte kamen auf uns zu. Große, schwere Schritte. Mein Herz blieb stehen, ich schwitzte und zitterte.

"Das kann doch nicht wahr sein, oder!! Scheiße! Sie ist abgehauen!", hörten wir eine Männerstimme schreien, aber es war nicht die des Entführers, sondern eine andere. Er drehte sich um, holte sein Handy raus und rief jemanden an.

"Ja, hallo wir haben ein Problem, Boss. Sie ist weg."

Ich hörte nur geschreie aus dem Telefon und kroch langsam und leise hervor.
Betty wollte mich zurück halten, aber ich ging weiter. Ich zitterte, war überall schmutzig und hatte kaum noch Kraft, doch ich nahm einen langen Holzstock, schlich mich an den Kerl rann und

*ZACK!*

Hatte ich ihm damit eine rüber gehauen. Der flog sofort um und die anderen kamen hervor. Ich konnte kaum noch stehen und war Hundemüde, also nahm mich Jughead einfach in seine Arme und trug mich.

Ich war selber überrascht, denn ich hatte gar nichts gesagt. Er nahm mich einfach hoch und ich hielt mich an ihm fest. Es fühlte sich echt toll an von ihm getragen zu werden und ich bekam erneutes Kribbeln im Bauch. Betty setzte einen Blick auf, als wäre sie eifersüchtig oder so und starrte uns an.

"Ok, los weg hier!!", sagte sie total nervös und ängstlich und wir drei rannten so schnell wie wir konnten aus dem Wald. Betty hatte unterwegs die Rettung und die Polizei gerufen.

Als wir aus dem Wald raus waren, hatte Jug mich immer noch im Arm und wir warteten am Straßenrand. Nach etwa 10min kam auch schon die Polizei und fragte uns was passiert ist.

Wir erzählten ihnen alles und sie machten sich auf den Weg zum Schuppen. Mehr bekam ich nicht mit, denn ich war echt müde und klammerte mich immer noch an Jugs Hals.