Kapitel 14 - Erster Verdacht

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Naja als ich sah wem ich eine geklatscht hatte, war ich schockiert, aber erleichtert.
Es war Judhead. Ich gab meine beiden Hände vor den Mund und sagte erschrocken: "Oh mein Gott, Jug es tut mir leid."

"Woa, wow, ok dein rechter Haken ist nicht schlecht. Aber geht schon."

"Was macht ihr denn hier?", fragte ich.

"Nein, die Frage ist, was du hier tust.", meinte Betty, die neben Jug stand.

"Ich wollte spazieren gehen. Jup. Und tut mir nochmal leid, ich dachte du wärst jemand anderes."

"Du meinst den Entführer?"

Ich schaute Betty nur dumm an und antwortete: " Ja irgendwie schon."

"Was ist das für ein Beutel?"

Er zeigte auf den Beutel, den ich von Mr. Fischer bekommen habe und ich versuchte ihn schnell hinter meinen Rücken zu verstecken und meinte: "Aso.. der also.. nein das ist gar nichts, nur ein Beutel.", stotterte ich.

Seit wann konnte ich so schlecht Lügen? Ich denke innerlich war ich nervös, ich rechnete damit das ich den Entführer sehen werde oder so und generell wenn ich mit Betty und Jug reden muss, werde ich immer aufgeregt, ich weiß auch nicht warum.

Man konnte mir die Nervosität ansehen, bei mir ist es immer so, wenn ich gerade Lüge, kann ich anderen nicht in die Augen schauen. Ich kann es nicht, ich mach das automatisch und genau das verrät mich dann.

Auch jetzt konnte ich keinen von den beiden auch nur ansehen und Betty sagte: "Bella? Was machst du wirklich hier?"

Sie schaute mich fragend und bedrohlich an mit hochgezogenen Augenbrauen, und kam mir kleine Schritte näher.
"Ich wollte wirklich nur spazieren gehen, mehr nicht."

Ich merkte wie sie zuerst Jug und dann wieder mich ansah und meinte: "Mit einem Beutel?"

"Ja, mit einem Beutel und was macht ihr eigentlich hier?"

Noch bevor einer Antworten konnte, hörten wir Geräusche ein weiteres Stück um die Ecke.
Ich zuckte zusammen und blieb wie versteinert stehen.
Keiner sagte auch nur irgendetwas und ich ging leise und kleine Schritte nach vorne.

Mein Herz rutschte mir förmlich in die Hose und fing an schneller zu werden. Ich bekam Schweißausbrüche und zitterte leicht. Es ist etwas dunkel geworden und man hat gehört, wie jemand eine Autotür zugeschlagen hat.

War er das? Ich war mir nicht sicher, aber ich konnte spüren wie Jug mich am Arm packte und flüsterte: "Bist du Lebensmüde? Was wenn er das ist? Wir wissen das du aus dem selben Grund hier bist, wie wir Bella."

Wir alle drei bückten uns und keiner sagte etwas darauf, außer ich: "Ja, kann sein. Aber ich will endlich wissen wer es ist, mit oder ohne euch."

Ich befreite mich, ging weitere Schritte nach vorne und holte das Messer raus. Die zwei starrten mich nur verblüfft an und Betty flüsterte: "Bella, was hast du verdammt nochmal damit vor?!"

"Um mich zu verteidigen."

Ich könnte leicht um die Ecke etwas sehen, einen Menschen, mit einer Taschenlampe. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, nur das es ein Mann war.
Er hatte eine Kappe auf und schien auf jemanden zu warten, es dauerte nicht lange und es kam noch wer. Ich traute meinen Augen nicht.

Es war Mr.Fischer. Was zum Teufel hat der hier zu suchen.
"Und? Was kannst du sehen, Bella?", fragte mich Betty leise hinter mir.

"Da, sind zwei Männer."

Ich konnte sie sprechen hören, zwar leise aber ich verstand sie.
"Hier, Rupert. Das Geld dafür was du heute getan hast.", sagte der eine Mann.

"Ja, danke. War nicht leicht sie anzulügen Frenk.", meinte Mr.Fischer.

Riverdale, die verfluchte Stadt mit PepWo Geschichten leben. Entdecke jetzt