Kapitel 05

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-Selina

Nach der Schule machten wir uns auf den Weg zu Mareike. Glücklicherweise wohnen wir in der gleichen Stadt. Vor Mareike's Haus stand das Auto meiner Mutter. "Was macht denn meine Mum bei euch?", fragte ich verdutzt. Der Tag wurde immer komischer. "Keine Ahnung" sagte Mareike und schloss die Türe auf.

Unsere Eltern saßen am Tisch, Händchen haltend. "Oh Gott" sagte ich. Plötzlich gab es einen Knall und Gewitter Wolken zogen auf. "Bei Merlins Bart" sagte ich. Hatte ich diesen Zeus mit Oh Gott verärgert? Gab es diese Götter wirklich?

"Was gibts zum Essen?" fragte Mareike ihren Vater. "Spaghetti." antwortete der. Wir setzten uns an den Tisch und begangen zu essen.

"Ich kann das einfach nicht glauben" sagte ich und holte nochmal mein Handy raus. "So" ich startete das Internet und genau der gleiche Artikel stand da. "Aber warum gerade jetzt? Sonst geht das Internet doch auch? Was hat das mit Ares und Athene zu tun?" fragte ich und steckte mein Handy wieder weg. "Ich weiß es nicht, aber es muss etwas mit Herr Bilson zu tun haben..." sagte Mareike. "Ja glaube ich auch." Unsere Eltern waren aufeinmal so leise und starrten uns an. "Ist irgendwas?" fragte ich. Meine Mutter schüttelte den Kopf und Mareikes Vater tat das ebenfalls. Da hatten sich ja zwei gefunden...

"Habt ihr in der Schule die griechische Mythologie durchgenommen?" fragte meine Mutter. "Nein, es ist nur... unser Chemie und Physik Lehrer hat eine Kette angehabt auf der Mareike eine Eule sah und ich eine Fackel, dann waren wir im Internet und da stand wir wären Auserwählte von Ares und Athene. Aber diese Götter gibt es doch gar nicht..." sagte ich. "Verärgere sie nicht, Selina!" sagte meine Mutter und ich sah sie schief von der Seite an. Bitte was hat sie gerade gesagt? "Du weißt doch irgendwas..." sagte ich. "Gibt es einen Grund wieso ich meinen Vater nie kennengelernt habe oder weiß wie er heißt?!" ich wurde aggressiv. "Jetzt benimmst du dich wie er!" - "Ach was ein Wunder, ich bin ja auch seine Tochter, die er nie sehen wollte. Verpisst hat er sich, er ist einfach abgehauen!" Mareike sah mich verwundert an. "Was?!" - "Nichts... aber das stimmt, Dad, warum hab ich meine Mum nie kennengelernt? Ihr wisst etwas das sieht man euch an!" Gut das wenigstens Mareike auf meiner Seite steht. "Wir können euch nichts sagen" sagte meine Mutter. "Jedenfalls noch nicht jetzt!" stimmte auch ihr Vater zu. "Toll... wirklich klasse..." sagten wir aus einem Munde und gingen wieder aus dem Haus. "Lass uns in die Bücherei oder irgendwas zum Ablenken machen" sagte ich.

Die geheimnisvolle MachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt