Kapitel 18

0 0 0
                                    

Er zählte, ja alle waren da. "Selina, Mareike, kommt ihr bitte zur Klasse und stellt euch nicht so weit weg?!", befahl uns Herr Bilson. Selina und ich schauten uns verblüfft an. "Was will der eigentlich?", fragte mich Selina wütend. "Ich weiß es nicht. Komm wir gehen zurück". Wir waren etwas abseits von der Klasse, da wir uns in ruhe unterhalten wollten. "Ich habe die Karten!", rief Frau Esswein. In Zweierreihen gingen wir an ihr vorbei und nahmen eine Eintrittskarte. Kaum waren wir drin, sah man schon Ritter auf Pferden, mit Lanze und Schild. "Wow, das ist richtig toll, ich liebe Ritter", staunte ich. "Schau dir doch mal die krassen Waffen an!", sagte Selina aufgeregt neben mir. Doch kurz nachdem wir wieder alle beisammen waren sagte unsere Klassenlehrerin: "Wie ihr sehen könnt, sind wir hier bei den Rittern. Ich möchte euch aber diese Blätter austeilen auf denen Aufgaben stehen, die ihr bitte löst. Um die Lösungen herauszufinden, müsst ihr durch das Museum und euch an verschiedenen Ausstellungsstücken informieren". Wir machten uns auf den Weg. "Passt auf euch auf", rief uns Herr Bilson hinterher. Wir gingen, doch kamen nicht weit. Selina bestaunte gierig die Ritterrüstungen und Waffen. "Wie geil ist das denn? Ich will auch sowas haben!", sagte sie. Sie ging auf die Ausstellungsstücke zu. "SELINA, NEIN!", schrie ich. Doch es war zu spät, der Ritter fiel um und es machte einen rießen Schlag. Darauf folgte ein klirren, jedoch stammte es nicht von Selinas umgeworfenen Rüstung. Ein Schatten erschien. Ich wich schnell zurück und versteckte mich hinter einer Säule. Im Gegensatz zu Selina, sie stand da, wachsam und konzentriert. Was wird wohl nun kommen? Mit der rechten Hand griff sie an ihre linke Hüfte und wartete ab. Wo waren alle hin, keiner war zu sehen, das einzige war dieser Schatten. Er wurde größer und wuchs zu einer gigantischen Masse heran.

Die geheimnisvolle MachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt