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ᴡɪʟʟɪᴀᴍsIch fand ihn in der Küche wieder.
Dort lehnte er mit vor der Brust verschränkten Armen an der Küchenzeile und musterte mich aufmerksam, als hätte er tatsächlich nur auf mich gewartet.Hier im Haus war es wesentlich leiser als draußen am Pool. Ich konnte niemanden sprechen hören, es war viel mehr ein sehr leises, unscheinbares Stimmengewirr im Hintergrund.
Die Fenster zeigten zwar teilweise in Poolrichtung, aber an der Stelle, an der Kyson stand, konnte man uns nicht sehen.Nur diese apfelgrünen Augen waren gerade wichtig.
Die Art und Weise, wie er den Kopf leicht zur Seite legte und mich so intensiv beobachtete, wie ich ihm langsam näher kam, war faszinierend.»Was macht dich so sicher, dass ich dir so viel verraten würde?«, fragte ich ihn.
Kyson zog nur eine seiner dunklen Augenbrauen hinauf. Es war die, mit der Narbe.
Okay...wollte er mich jetzt anschweigen?
»Hab' ich was verbockt?«, fragte ich und konnte nichts gegen das aufkeimende Gefühl von Unsicherheit tun.
Ich stoppte ein, maximal zwei Schritte vor ihm und blieb auf der Hut.Bei Kyson Evans wusste man nie, wie es ihm im nächsten Augenblick ging. Er hatte schlimmere Stimmungsschwankungen, als ich während meiner Periode.
Aber er sah mich so intensiv an, dass es in meiner Magengegend zu kribbeln begann.
»Komm ruhig noch näher, Alea«, sagte er zu mir, als würde er mit mir über das Wetter reden. So entspannt und locker.
Ich tat, was er gesagt hatte und stoppte erst, als meine Brust, die seine berührte und ich mein Kinn anheben musste, um weiterhin in seine Augen sehen zu können.
»Also...«, versuchte ich es erneut.
»Was macht dich so sicher, dass du mir so viel entlocken kannst, wie du denkst?«Wieder schwieg er und ich runzelte die Stirn, war kurz davor, ihn zu fragen, was sein Problem war.
Kyson schlang so plötzlich seine Arme um meinen Körper, dass mein Gedanke wie eine Seifenblase verpuffte und da nur noch eine Flamme in mir war.
Eine kleine knisternde Flamme die zu einem Inferno mutieren wollte.
Es blieb keine Zeit für weitere Worte, da hatte Kyson sich zu mir herabgelehnt und seine weichen Lippen auf meine gedrückt und mich geküsst.
Völlig fasziniert von seinen Lippen presste ich mich an ihn, warf alle Sorgen ab und vergrub meine Finger in seinem Haar.
Dieser Kuss war ähnlich wie unser erster. Wild, ungezähmt und voller Lust.
Ich keuchte, als Kyson sich ein Stück zurücklehnte und nach Luft rang.Eine Hand löste sich von meinem Körper und er nahm meinen Arm und führte ihn hinab, zu seinem Bauch.
Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen und sah ihm weiterhin in die Augen, während er meine Hand in seine nahm und sie unter seinem Shirt platzierte.
Meine Handfläche lag direkt auf seinem nackten Bauch.
Auf meinem Nacken und meinen Armen stellten sich die feinen Härchen auf.»Kyson...?«, flüsterte ich verwirrt und schloss die Augen, als er sich erneut zu mir herablehnte. Diesmal küsste er mich leicht. Forschend und zärtlich. Seine Lippen waren warm und irgendwie besitzergreifend. Fesselnd.
Bereits jetzt wünschte ich mir, dass ich erneut in den Genuss dieser Glücksgefühle kommen könnte.
Kyson drehte uns und ich spürte, wie er mich mit einem Arm umgriff und mich auf die Oberfläche der Küchentrese setzte.

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Kyson Evans
Romance❞Wie soll man einen Menschen lieben, wenn man vor Jahren aufgehört hat, an die Liebe zu glauben?❝ • • • Alea Williams ist es leid, ihr Herz an Männer zu verschenken, die ihre Liebe nicht zu schätzen wissen. Und gerade als sie der Meinung ist, dass e...