𝒜 𝓁 ℯ 𝒶
ᴡɪʟʟɪᴀᴍsEr trug eine Boxershorts und ein schlichtes Shirt in schwarz.
Seine Haare passten perfekt zu diesen Klamotten und seine Augen waren wieder Mal neben diesem wunderschönen Gesicht ein Highlight.Mittlerweile lagen wir nebeneinander im Bett, doch ich war noch so energiegeladen, dass ich kein Auge zu machen konnte. Mir schwebten so viele Dinge im Kopf umher.
Auf der einen Seite wollte ich einfach nur den Tag Revue passieren lassen und alles Mögliche hinterfragen. Zum Beispiel das Buch, welches am Nachttisch lag. Es war das angeranzte Buch, welches Kyson immer im Andersons gelesen hatte. Auch wollte ich Kyson fragen, wie lange diese Beziehung zwischen ihm und Hayley ging. Ich wollte Kyson sämtliche Fragen stellen.
Über Hayley, über einfach alles, ihn weiterhin kennenlernen. Ich wollte mich nicht mit ihr messen, aber verstehen, was mit Kyson geschehen war, seit der Trennung. Clio und Ryan meinten, früher war Kyson ein anderer Mensch. Glücklicher und zufriedener.
Aber alles, wozu ich tatsächlich im Stande war, alles, woran ich jetzt dachte...war Kysons gleichmäßiger Atem.
Sein nacktes Bein, dessen Hitze ich unter der Decke, die wir uns teilten, dicht an meinem eigenen spürte.Ich dachte daran, wie es wäre, einfach zu ihm rüber zu rutschen und was im schlimmsten Fall passieren könnte. Das Bett erschien mir plötzlich viel zu groß für zwei Personen zu sein.
»Wenn ich mich jetzt an dich kuschle - kickst du mich dann vom Bett?«, flüsterte ich leise und fragte mich bereits, während ich es aussprach, was ich mir eigentlich dabei gedacht hatte.
Vielleicht war es die Übermüdung, vielleicht die überschüssige Energie, die mich nicht klar denken ließ.
Aber als Kyson sich zu mir drehte und eine Hand unter sein Gesicht schob, war ich froh diese Frage gestellt zu haben.
»Wer von uns beiden hat zu tief ins Glas gesehen, du oder ich?«, kam es stattdessen rau flüsternd von ihm.
Ich lachte in mich hinein und schloss für ein paar Sekunden meine Augen.
Und dann hörte ich, wie sich die Decke bewegte. Seine Beine berührten meine und seine Körperwärme hatte die gleiche Wirkung wie eine Wärmelampe auf voller Stufe.Wenig später spürte ich etwas angenehmes Warmes meine Hand hinauf gleiten, bis hin zu meinem Ellenbogen.
Dort stoppte Kyson für eine Weile und fuhr seine kleine, aber aufregende Reise an meinem Körper fort.
Als seine weichen Fingerspitzen an meiner Schulter stoppten, öffnete ich meine Augen wieder und alles was ich sehen konnte, was sattes, schönes Grün.Wie eine frisch gegossene Sommerwiese.
»Du wirkst nicht betrunken, Kyson«, murmelte ich heiser und hörte ihn erneut lachen.
Er hatte mich heute so oft, so spontan berührt...so tolle Worte gesagt. Ich wünschte mir einfach, dieser Abend würde für immer so weiter gehen.
Was könnte ihn jetzt noch perfekt machen?
Miles sollte es bald wieder gut gehen, das wäre eine annähernd perfekte Steigerung.
Ich lag hier neben ihm in einem Bett, Kyson berührte mich so zärtlich, dass ich beinahe weinte, vor Freude. Aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass mich selbst irgendetwas bedrückte.
»Wie wirke ich denn auf dich?«, wollte er wissen und schien ehrlich an einer Antwort interessiert zu sein.
Ich nahm mir Zeit und überlegte, was ich antworten wollte.
»Offener. Als würdest du ausschließlich deinem Bauchgefühl gerade folgen und nichts unnötig überdenken...du tust es einfach. Wie jetzt«, ich legte meine Hand zum veranschaulichen auf seine, die noch immer auf meiner Schulter ruhte.

DU LIEST GERADE
Kyson Evans
Romance❞Wie soll man einen Menschen lieben, wenn man vor Jahren aufgehört hat, an die Liebe zu glauben?❝ • • • Alea Williams ist es leid, ihr Herz an Männer zu verschenken, die ihre Liebe nicht zu schätzen wissen. Und gerade als sie der Meinung ist, dass e...