Kapitel XIII

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Aila ~

Ich schloss die Tür zum Badezimmer hinter mir, lehnte mich dagegen und schloss für einen Moment die Augen.
Es fühlte sich alles immer noch so surreal an, wie in einem Traum.
Und ich hatte eine scheiß' Angst jeden Moment aus diesem Traum aufzuwachen, nur um festzustellen, dass alles so war, wie zuvor.
Um ganz sicher zu gehen, kniff ich mich einmal fest in meinen linken Arm.
- Nope. Kein Traum, oder ?

Ich riss zuerst meine Augen, dann die Badtür auf.
Eine Welle der Erleichterung durchströmte mich, als ich Kylo dort sah, wo ich ihn zurückgelassen hatte.
Mittlerweile fertig in seine schwarze Robe gekleidet, starrte er aus dem Schlafzimmerfenster hinaus in das weite All.
Ich konnte nicht anders, als ihn stürmisch von hinten zu umarmen.
"Hey woah Aila, nicht so stürmisch", hörte ich sein warmes, kehliges Lachen.
Kylo drehte mich zu sich um und schon wurde ich in einen innigen Kuss verwickelt.

Als wir uns nach einer Weile voneinander lösen konnten, lehnte er seine Stirn an meine und flüsterte zärtlich: "Hast du mich so sehr vermisst in den paar Sekunden, in denen du im Bad warst?"
Jetzt schmunzelte er.
Ich konnte es spüren und ich konnte nicht anders, als es ihm gleich zu tun.
"Ich hatte Angst, dass das alles nur ein Traum war. Dass ich, wenn ich aus dem Bad trete, das Schlafzimmer leer vorfinden würde, dass du weg wärst, dass alles wieder so wäre wie zuvor.", flüsterte ich immer noch leicht außer Atem und versuchte die aufkommenden Tränen der Erleichterung zurückzuhalten - ohne Erfolg.

"Shshsh Baby, alles okey. Ich bin ja hier...Ich bin hier.", versuchte Kylo mich zu beruhigen, der meine Tränen bemerkt hatte.
Er nahm mein Gesicht seine die Hände und küsste jede einzelne Träne fort von meinen Wangen.
Ich hörte auf zu weinen und sah ihm verliebt in die Augen.
"Ich liebe dich, Kylo Ren."
Ich betonte jedes Wort dieses Satzes, denn noch nie war ich mir einer Sache so sicher gewesen.

"Ich liebe dich.", hauchte Kylo, drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn und schob mich ein wenig von sich.
"Jetzt geh und mach' dich fertig, sonst lasse ich dich beim nächsten Training extra Runden laufen.", raunte er in gespieltem Ernst, wobei... man sich bei ihm nie sicher sein konnte - nichts wie los.

In nullkommanichts hatte ich mich umgedreht und verschwand im Bad.
Ich musste erneut schmunzeln, als ich sein dumpfes Lachen hörte.
Hastig schlüpfte ich aus Kylos T-Shirt - nicht ohne noch einmal seinen Duft zu inhalieren - und aus meiner Wäsche, um schnell unter die Dusche zu hüpfen.
Das warme Wasser war eine echte Wohltat für meine verspannten Schultern.
Trotzdem beeilte ich mich fertig zu werden.

Fertig geduscht trat ich aus der Kabine vor den Spiegel.
Mittlerweile konnte ich mich wieder im Spiegel ansehen, ohne zu erschrecken.
Im Gegenteil.
Ich sah gut aus.
Ich konnte mich nicht einmal daran erinnern überhaupt je so gut ausgesehen zu haben.
Mir ging es noch nie so gut wie jetzt und das verdanke ich Kylo Ren, meinem - verdammt heißen - Entführer und Peiniger und meinem...festen Freund?
War er das?
Waren wir ein Paar?
Warum dachte ich erst jetzt darüber nach?

Kopfschüttelnd wandte ich mich von meinem Spiegelbild ab, um nach einem Handtuch zu greifen -
Ich griff ins leere.
Ich durchsuchte auch noch jede andere Ablage, jeden Schrank - nichts.
Shit.
Ich hatte zwei - okey eigentlich drei Optionen, aber die dritte schloss ich gleich von Anfang an aus.
Ich würde nicht einfach nackt ins Schlafzimmer spazieren, um Kylo nach einem Handtuch zu fragen.
Alleine der Gedanke - ich schüttelte den Kopf da ich spürte, wie meine Wangen sich erhitzten.

Option zwei, in meine bereits getragene Kleidung zu schlüpfen schob ich auch gleich bei Seite, denn ich hasste dieses Gefühl von nasser Haut in Kleidung.
Seufzend steckte ich also meinen mittlerweile hochroten Kopf zur Badezimmetür raus in das Schlafzimmer.

"Kylo?", whisperer ich.
"Mhmmm. Bist du jetzt fertig?", kam es nur brummelnd von ihm, er hatte sich wieder dem Fenster zugewandt.
"Ähm...also...im Bad waren keine Handtücher mehr-"
Kylos Kopf schoss zu mir herum und ich hätte schwören können für den Hauch einer Sekunde einen Funken ... Enttäuschung zu sehen?
"Könntest du vielleicht?...", setzte ich erneut an.

Da war es wieder.
Dieses teuflische, sexy Grinsen, das definitiv nichts gutes verheißen würde.
"Warum kommst du nicht einfach hier raus und holst es dir?"

Heyo,

Ich will eigentlich aufhören mich ständig zu entschuldigen, aber ich hab die Schreibblockade einfach nicht aus meim Kopf gebracht. 😭

Deswegen ist dieses Kapitel jetzt wohl auch eher lame, aber ich hab was gebraucht, um wieder ins schreiben reinzufinden.

I hope u forgive me peoples,

LG Lila ❤️

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