Warrior Cats- Eulenschwinges Aufstieg

Kapitel 18

Warme Sonnenstrahlen weckten Eulenpfote aus ihrem Schlaf. Die Blattfrische war nun angebrochen und ließ den restlichen Schnee schmelzen. Die Vögel begannen wieder zu zwitschern und die Kälte verflog.

Eulenpfote setzte sich auf und streckte sich. Neben ihr lag Moospfote. Lächelnd sah sie zu ihr hinab. Letzte Nacht hatte Moospfote einen Alptraum gehabt und war früh hochgeschgreckt. Eulenpfote hatte dies mitbekommen und sich kurzerhand neben sie gelegt, ihr beruhigende Worte zugeflüsstert und gewacht bis sie eingeschlafen war, um anschließend selbst in einen tiefen, ruhigen Schlaf zu fallen.

Nun saß sie neben ihrer Schwester und sah liebevoll auf sie hinab, beschloss aber sie schlafe zu lassen und verließ den Bau dann im sich draußen ausgiebig zu Strecken. Noch war es früh, um genauer zu sein kurz nach Sonnenaufgang. Die meißten Katzen schliefen noch, einige wenige waren auf den Beinen um sich er Morgen patrullie anzuschließen. Eulenpfote war das nur recht, so hatte sie zumindest noch etwas ruhe, bevor sie wieder angegafft wurde oder die Köpfe zusammengesteckt wurden.

Auf einmal spürte Eulenpfote wieder Augen auf ihrem Pelz. Seitdem sie des öfteren angesehen wurde, war sie ziemlich empfindsam für Blicke geworden und spürte diese meistens sehr schnell. Sie drehte sich um und lokalisierte die Quelle ziemlich schnell.

Es war Sandherz's Blick mit dem sich ihrer kreutzte. Die Augen der Kriegern leuchten schuld bewusst. Eulenpfote wusste nicht so recht wie sie darauf reagieren sollte, immerhin war Sandherz in gewisser maßen mit Schuld, sie hatte sich ab drängen lassen. Eulenpfote legte sie Ohren an und wandte ihren Blick von ihrer Mentorin, auch wenn sie sie schmerzlichst vermisste und ihr am liebsten im den Hals gefallen wären, sie war sauer und vorallem enttäuscht.

Sandherz merkte das ihre Schülerin gerade nicht so gut auf sie zu sprechen war und beschloss daher, sie vorerst in Ruhe zu lassen, auch wenn sie keine andere Wahl hatte als Finstersterns befehlen Folge zu leisten. Im Gegensatz zu anderen zweiten Anfühern, verschaffte Finsterpelz sich durch Drohungen gehör und vor allem gehorsam. In Sandherz's Fall hatte er gedroht sie zu verraten, bezüglich ihrer Vergangenheit. Sandherz hatte dies auf keinen Fall gewollt, sie liebte ihren Clan doch und wollte ihm jedliche Treue schenken, auch wenn sie das in der Vergangenheit nicht immer getan hatte. Sie erhielt zwar eine zweite Chance, doch Finsterpelz bedrohte diese nun und Sandherz hatte keine andere Wahl als zu Folgen. Sicher hatte sie eine andere, jedoch waren die Folgen zu gravierend und Eulenpfote brauchte sie im Clan und nicht als Streunerin.

Sandherz wandte sich ab und trappte zu der Morgen patrullie, für die sie eingeteilt war, mit dem Verbot Eulenpfote mit zu nehmen. Seufzend trappte sie davon.

Genau dann als Eulenpfote ihren Blick nicht mehr auf dem Pelz spürte sah sie wieder zu ihr. Sandherz hatte sich abgewandt und war davon gelaufen. Frustriert trat Eulenpfote nach einem Stein. Welch ein Mäusehirniges Leben.. Dachte sie Hätte der Sternen Clan nicht jemand anderen strafen können? Sie sah zum Himmel auf, doch keine Sternen Clan katze zeigte sich. Ist auch besser so, andsonsten hätte ich euch für die Erleuchtung des Regen Clans gebeten. Dachte Eulenpfote weiter. Sie schüttelte ihren Pelz und gähnte anschließend. Dann setze sie sich hin  und begann sich zu putzen. Noch immer hatte sie Sand in ihrem lagen Pelz, der sie extremst nervte.

Lange Zeit verbrachte sie mit der Fellpflge um auch wirklich jedes Sandkorn aus ihrem Fell zu entfernen, als eine Katze sie anrempelte. Wie zu erwarten war es Bernsteinpfote, die heute ihren besonders Netten Tag haben musste. "Kannst du dich villiecht nicht in meinen Weg setzen" fauchte die Kätzin, wie als hätte Eulenpfote sich gerade eben erst dort hingesetzt.
Entnerft seufzte sie auf "Entschuldige Bernsteinpfote ich weiß du kannst nichts dafür das du blind geboren wurdest" zischte sie zurück. Verwundert sah Bernsteinpfote sie an, mit einem Konter hatte sie nicht gerechnet, und so fauchte sie nur einmal laut und verschwand dann.