Entschlossen

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Hi!
Bitte lese die Beschreibung, bevor du beginnst. :)

// „Erwin! … Erwin Smith!“, erklang der Name des Kommandanten der Aufklärungslegion. Der Mann blickte nicht auf, er verzog nicht mal eine Miene, so als würde er die Stimme gar nicht hören. „ERWIN!“ Nicht nur, dass es unhöflich war, ihn beim Vornamen zu nennen, diese Person gab auch nicht auf. Erwin und seine Leute waren gerade von einer Außenmission zurückgekommen, die Pferde und ihre Sachen, die Überlebenden und toten, am zurückführen. Nun blickte er allerdings doch in Richtung des Gräusch’s hinab. „Bitte warten Sie!“ Diese Person lief nun neben seinem Pferd her. Sie war nicht so groß wie er selbst, er schätze Sie gerade mal auf 1,65 m vielleicht, etwas größer als sein treuer Kamerad Levi. Sie hatte braunes langes Haar, welches Sie zu einem Zopf zusammen gebunden hatte. Die Braunhaarige sah nicht sonderlich ungewöhnlich aus, keine ungewöhnlichen Augen oder der gleichen, ebenfalls braun, wie ihr Haar. Ihre Kleidung war abgewetzt, wie die jeden anderen, in diesem Bezirk. „Bitte lassen Sie mich als Sanitätskraft in den Aufklärungstrupp beitreten!“ Er schaute in ihre braunen Augen. Ihre Augen waren bereits völlig erloschen von jeglichem Licht. Erwin war sich sicher, sie hatte bereits jemanden sterben sehen. „Besuch die Kadetten Schule. Wenn du die drei Jahre schaffst, werde ich dich als Sanitäterin aufnehmen, allerdings musst du auch bereit sein in den Kampf zu ziehen, wenn wir jeden Mann brauchen.“ Die Braunhaarige lächelte, in ihren Augen, die eben noch so leer schienen, blitzte Licht auf. „Danke Erwin! Ich werde kommen, warte nur auf mich!“, mit diesen Worten lief Sie davon. Erwin war, dass erste Mal seit langem, überrascht. Diese Frau hatte ganz schön Mumm und war dazu noch völlig unverfroren gewesen. Er kannte sie. Sie war die Tochter des Arztes, der vor eineinhalb Jahren beim Zusammenbruch der Mauer umkam. Er konnte sich sicher sein, sie würde ihren Job gut machen, wenn es so kommen würde. „Erwin … War es wirklich klug, ihr sowas zu sagen?“, entgegnete ihm ein schwarzhaariger Mann, der ebenfalls ein Pferd mit sich führte. Er war derweil etwas schneller gegangen, um ungefähr gleich auf mit dem blonden Kommandanten zu sein. „Wir können jeden gebrauchen. Eine verantwortliche Sanitäterin zu haben, könnte die Sterberate und die Dauer der Heilung unseres Trupps etwas reduzieren." //

„Müller!“, hört Sie Jemanden ihren Nachnamen rufen. Sie war gerade im Sanitätsraum, als man sie rief. Noch in voller Montur vom erkundschaften der Mauer, in der letztlich doch kein Loch gefunden worden war, dreht Sie sich um. „Ich bin gleich fertig!“, gibt Sie zurück und legt noch einen Zahn zu. Nachdem Sie vom Erkunden zurückgekommen sind und sie Erwin, Pixes und den anderen Bericht erstattet hatten, erfuhr Sie um die Verletzten und ging sofort in den Sanitätsraum, um ihre Sachen zusammenzupacken. Das kleine Kästchen, welches Sie immer dabei hat, reicht nicht aus, um die Wunden der Verletzten zu versorgen. Zusammen mit Marc macht Sie sich schließlich auf den Weg.

An der Mauer angekommen reißt Sie die Augen auf. Kaum blutige Wunden, fast nur Verbrennungen bekam sie zu Gesicht. „Was ist hier passiert?“, fragt Sie schließlich völlig geschockt und geht zu Hanji, einer brünetten Brillenträgerin. Während Sie diese versorgt, bittet sie Hanji um einen kurzen Lagebericht, denn sie auch erhält. „Was, wir haben weitere Titanen unter uns? Darunter der Kolossale und Gepanzerte?“, sprach sie ungläubig und kann kaum glauben, was Sie da hört. Diese beiden waren unter anderem dafür verantwortlich, dass ihre Eltern und ihr Kindheitsfreund gestorben sind. Sie muss diese Informationen zunächst verarbeiten. Bauchschmerzen und ein unangenehmer Druck macht sich in ihrer Magengegend breit. Sie ist fertig, mit Hanji’s Versorgung und geht hinüber zu Mikasa, die ebenfalls verletzt worden ist. Sie liegt stumm auf dem Boden, die Augen geschlossen. Neben ihr sitzt ein junger Mann, mit blonden Haaren und blauen Augen. Er hat die Beine an sich gezogen und die Arme darum geschlungen. Ausdruckslos starrt er auf die Verwundete vor ihm. Er erinnert sie immer an ihren Kindheitsfreund. Armin, so heißt der junge Mann vor ihr. Sie kennt ihn bereits ein wenig. „Armin“, setzt sie an. „Wie geht es Mikasa?“, Sie blickt auf das schwarzhaarige Mädchen, welches Verbrennungen im Gesicht hat. „Sie ist nicht ansprechbar“, sagt er. "Okay", verstehend nickt Jin und beginnt mit der Versorgung, während Sie eine Stimme hinter sich war nimmt. „Also wirklich… Was ein fürchterliches Schlamassel. ", setzt er an. Jin und Armin schauen überrascht zu der Stimme hoch und erblicken Hannes. Ein blonder, älterer Mann mit kurzen Haaren und einem Aufdruck der Mauerlegion auf der Jacke. Er blickt auf die Verletzten und die Anderen, die Jin helfen, die Verwundeten zu versorgen. „Wir, die auf der Mauer blieben, sind glücklicherweise unverletzt geblieben, doch diejenigen, die unten waren, sind alle durch den Druck und die Hitze ausgeschaltet worden", erklärte er ihr sachlich. Nun blickt er der Braunhaarigen entgegen. „Weißt du, wie es Mikasa geht?“, möchte er besorgt wissen. Jin senkt den Blick auf die Verletzte, während Sie diese weiter versorgt. „Ihre Verletzungen sind nicht sonderlich tragisch, Sie könnte allerdings eine Gehirnerschütterung davon tragen haben, das gibt mir mehr zu denken“, sagt sie und sieht wieder zu Hannes auf. „Verstehe..", gibt er nickend von sich und setzt dabei eine traurige Miene auf. „Armin, Jin... Ihr habt doch sicherlich noch nichts gegessen", bemerkte er. „Ich gehe und hole euch was.“ Armin ist etwas überrascht, wendet den Blick jedoch nicht von Mikasa ab und schüttelt sanft ablehnend den Kopf. Sanft wuschelt Hannes Armin durch sein blondes Haar, während er: „Ich bin gleich wieder da.“, ebenso so sanft von sich gibt und von dannen zieht. Armin hat den Blick nicht von Mikasa abgewendet. Jin weiß, dass Sie schon seit ihrer Kindheit befreundet sind und blickt kurz mitleidig zu Armin hinüber, doch er bemerkt dies nicht, bis sie schließlich nach vollendeter Arbeit aufsteht. „So..", sagt sie. „Mikasa ist notdürftig versorgt. Sie sollte sich jedoch die nächsten Tage etwas erholen und es ruhiger angehen lassen", spricht Jin von sich, ist sich allerdings durchaus bewusst, dass Sie dies nicht tun wird, da Sie von Hanji weiß, dass Eren entführt worden ist. Dennoch wollte sie es erwähnend haben. Stumm nickte Armin und Jin winkt ab, bevor sie sich zum nächsten Verletzten begibt und diesen versorgt.

Peace in your violence - Frieden in deiner Gewalt (LevixOc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt