The monster in us [Bucky x Reader]

Kapitel 6

Nachdem mein Vater sich aus unserer Umarmung löste sah ich, dass er Tränen in den Augen hatte. Ich musste leicht schmunzeln. "Wie geht's Mom?" Fragte ich ihn als er mein schmunzeln leicht erwiederte. "Sie, war sehr verwirrt, als ich mit dir im Arm hierrein kam. Sie hatte dich garnicht mehr erkannt. Gott du bist so groß geworden!!" Sagte er und legte seine Hände auf meine Schultern. Was mich einen Hauch von sicherheit verspüren ließ. "Und hübsch..." Sagte die raue Stimme von Bucky, was mich leicht rot werden ließ. Ich stieß ihn leicht mit meinen Ellenbogen. Meinem Vater schien der Kommentar allerdings nicht so zugefallen. "Und wer sind sie?" Fragte mein Dad angespannt und nahm seine Hände von meinen Schultern. Ich blickte zu Steve in der Hoffnung, dass er die Situation lockern würde, aber er wirkte auch sehr angespannt. Ich versuchte die Anspannung beider zu ignorieren und die Situation zu lockern. "Das ist Bucky...er nun ja, war mit mir in der Hydra Basis und er war der Winter Soldier..." Sagte ich vorsichtig, worauf ich dennoch ein bösen Blick meines Vaters kassierte. "Er ist vor allem mein bester Kumpel aus alten Zeiten..." Sagte Steve, wirkte aber immer noch ziemlich angespannt. "Dad er wird uns nix tun...wir werden euch nichts tun...so lange uns Hydra nicht findet." Sagte ich und versuchte dabei noch beruhigender zu klingen und legte eine Hand auf seine Schulter. Er schien kurz zu überlegen und gab dann ein kurzes nicken von sich. Ich atmete erleichtert aus. Bucky schlich sich zu meiner Seite und lehnte seinen Kopf zu mir. "Ich hab den Eindruck er mag mich nicht besonders." Flüsterte er mir in mein Ohr. Wieder musste ich schmunzeln. "Hey Y/N können wir reden." Sagte Steve plötzlich und ging ohne auf meine Antwort zu warten in ein anderes Zimmer. Ich blickte kurz zu Bucky hoch, der Steve hinterher schaute. Mir war etwas mulmig dabei, aber ich beschloss Steve zu folgen. Als ich das Zimmer betrat machte ich die Tür hinter mir zu. "So du und Bucky?" Schoss es aus Steve, als die Tür ins Schloss fiel. Ich schaute ihn verwirrt an und mein Magen fühlte sich merkwürdig an. "Was meinst du Steve?"  Fragte ich ihn unsicher, und zupfte nervös mit meinen Fingern an den Ärmel meines Kampfanzuges...den ich immer noch trug. "Hast du ganz vergessen was ich dir damals gesagt hab? Bei unserer letzten Mission...bevor ich dachte du wärst tot?" Sagte er vorwurfsvoll und wurde dabei etwas lauter. "Steve! Das ist 6 Jahre her!! Ich...Du kannst nicht erwarten, dass nach 6 Jahren alles so ist wie früher...vor allem jetzt wo ich..." Ich verstummte und richtete meinen Blick auf den Boden. "WO DU WAS?" schrie Steve mich nun an, was mich zusammen zucken ließ. "Verdammt Steve ich hab Gefühle für ihn!!" Gab ich ihm lautstark als Antwort. Was ich allerdings nicht wusste, war das Bucky und die anderen alles mithören konnten und das Bucky...augenblicklich aus dem Gebäude stürmte. Steve sagte nix mehr, sondern schaute mich Zähneknirschend an. Nach kurzer Zeit der Stille stürmte er an mir vorbei. Ich hatte ein mieses Gefühl. Ich stürmte ihn hinterher und blieb hinter ihm stehen, als er sich im Raum umblickte. Alle Augen auf uns Gerichtet. "Wo ist er!" Rief Steve und schaute sich weiter um. Als ich auch mitbekam das er nicht mehr da war, rannte ich aus dem Gebäude, während mir tausend Gedanken durch den Kopf schossen. Ich hörte wie mein Vater hinter mir her rannte...und immer wieder meinen Namen rief, doch ich ignorierte ihn. Was wenn Hydra ihn holte...Was wenn er dann für immer seine Erinnerungen verliert. Ich wurde immer schneller und als ich draußen auf der Straße ankam, blieb ich abrupt stehen. Ich blickte mich um, nach irgendeinem Zeichen von ihm...Doch nichts. Ich wollte weiter rennen, doch eine Hand packte mich am Arm. Ich erschrack und zuckte zusammen, doch es war nur mein Vater. "Du wirst ihn so nicht finden..." Ich schaute ihn an und merkte wie mir die Tränen kamen. Weshalb mein Vater mich sofort in den Arm nahm und mit seiner flachen Hand über mein Kopf streichelte.

Ich musste ihn finden, bevor sie es tun...