Kapitel 13

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*Sicht Y/N*

Ich ging so leise ich konnte in meine Wohnung und hörte den Gespräch der Personen zu.
"Ich glaube sie wird mich umbringen wenn sie mich sieht..." Sagte der eine Mann, dessen Stimme mir sehr bekannt vorkam. Ich blickte um die Ecke und sah Bucky und Steve in meiner Küche...wenn man es überhaupt so nennen kann. Ich betrat leise den Raum, wo die beide sich umblickten und mich dadurch garnicht bemerkten. "Ein freundliches Wiedersehen wird es jedenfalls nicht..." Sagte Steve und drehte sich zu mir um. Worauf hin er mich erleichtert und besorgt zugleich ansah. Er stubste Bucky mit seinem Ellenbogen an, worauf hin er sich zu mir umdrehte. Seine Augen wurden rot und er fing an zu weinen. Er ging auf mich zu, und wollte mich offensichtlich umarmen. Aber ich wollte kein Risiko eingehen. Mit ein paar einfachen Griffen, schnappte ich mir seine Arme und drückte ihn zu Boden. So konnte er sich nicht mehr bewegen. "Ich will dir nichts tun..." Sagte er gepresst durch den Druck den auf ihn ausübte. Ich schaute ihn finster an. "Versprochen..." presste er noch einmal aus sich heraus. Ich ließ ihn los, woraufhin er schnell aufstand und zu Steve zurück stolperte. Ich stellte die Tüte mit meinen Essen auf die Küchentheke und seufzte. "Falls ihr hier seid um mich zu verhaften...das in Wien war ich nicht." Sagte ich und knirschte dabei leicht mit meinen Zähnen. Bucky und Steve sahen sich verwirrt an. Ich ließ ein leicht amüsiertes schnauben von mir. "Ihr habt es also geglaubt." Sagte ich und hörte plötzlich Sams Stimme. "Cap, ich sag es nur ungern, aber ihr bekommt besucht." Genau in dem Moment hörte ich dumpfe Schritte über unseren Köpfen. "Mh...so sieht es also aus.." Sagte ich und nahm ein wenig essen aus der Tüte. Bucky schaute mich geschockt an, er verstand offensichtlich worauf ich hinaus wollte. "Nein, Nein Y/N wir haben sie nicht auf dich ausgesetzt..." Sagte er hektisch. "Mhm.." Gab ich von mir. Ich glaubte ihn kein Wort. Ich freute mich ihn wieder zusehen, ich hätte ihn gerne umarmt...aber ich traue ihm nicht. "Hör zu, wir wollen dich in Sicherheit bringen..." fing Steve an, und ich blickte zu ihm. "Wir wollen dir nichts böses. Y/N...bitte, verlass mich nach den 6 Jahren nicht schon wieder." Sagte er mit gebrochener Stimme, und ich sah wie ihn Bucky eifersüchtig von der Seite anfunkelte. Ich wollte gerade etwas sagen, als man hinter mir die Wohnungstür aufbrach. "Sorry Steve..." Sagte ich knapp schnappte mir meinen Rucksack für Notfälle. Und sprang aus dem Fenster auf das nächste Dach.

*Sicht Bucky

"Sorry Steve..." diese Worte verletzten mich, sie klangen als würde sie noch etwas für ihn empfinden. Als hätte sie gerade nur Mitleid mit ihm. "Bucky mach schon, hinter ihr her! Ich halte die Polizei auf!" Sagte Steve und riss mich aus meinen Gedanken. Ich sprang Y/N aus dem Fenster hinter her. Sie rappelte dich gerade auf, und fing an weiter zu rennen. Ich rannte ihr hinterher. "Sam wie viele warten auf der anderen Seite des Gebäudes auf dem wir sind?" Fragte ich durch die Kopfhörer während ich Y/N verfolgte. "Bis jetzt noch keine, die sind alle im Gebäude bei Steve..." antworte mir Sam. Langsam holte ich Y/N ein. Sie ging durch eine Tür die in das Gebäude hinein führte. Sie rannte die Treppen runter...das war meine Chance. Ich sprang von der Treppe schräg auf die Etage die sie gerade betreten hatte. Packte ihren Arm und zerrte sie in eine Wohnung, die leer zu sein schien. Ich legte meine Handfläche auf ihren Mund, um ihr zu signalisieren das sie still sein sollte. Und zu meinen erstaunen, wehrte sie sich nicht.

Nein, sie fing an zu weinen... Ich schaute sie mitleidig an. Sie so zu sehen zerbrach mir das Herz. Wodurch mir auch Tränen kamen. Ich lehnte mich zu ihr, um ihr ins Ohr zu flüstern. "Shhh...beruhig dich. Ich will dir nichts tun. Okay...ich versuche dich zu beschützen. Ich könnte dir nie etwas tun...". Sie fing an sich zu beruhigen. Ich nahm meine Hand langsam von ihrem Mund. Zu meinen erstaunen legte sie ihren Kopf auf meine Schulter, und ich merkte wie mein Shirt nass durch ihre Tränen wurden. Ich legte meinen Metal Arm um ihre Hüfte um sie fester an mich zu drücken, und streichelte mit meiner Hand durch ihre Haare. Ich Nähe tat mir so unglaublich gut. Mein Blut raste durch meine Adern und mein Herz schlug extrem schnell. Sie so nah bei mir zu haben, ließ mich extrem nervös werden. Sie verdrehte mir praktisch den Kopf. "So sehr ich diesen Moment auch gerade genieße...wir müssen hier weg, ehe man uns findet." Unterbrach ich Stille zwischen uns. Nahm ihre Hand und führte sie aus dem Gebäude zu dem Ort wo wir unser Fluchtauto geparkt hatten. Ohne Anstalten und ohne ein Wort zu sagen. Kam sie mit.

The monster in us [Bucky x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt