Kapitel 7

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*Sicht Bucky*

Ich weiß nicht warum ich abgehauen bin, aber ich hielt es für das beste. Auch wenn ich Steve, meinen Besten Freund, gerade erst wieder gesehen hab, so hab ich ihm grad schon genug Ärger eingebracht. Ich mochte Y/N wirklich sehr, aber ich bin mir nicht sicher ob ich sie auf die Art und Weise mag wie sie mich...Außerdem, nach all den Taten die ich begangen hab, die sie gesehen hat, glaube ich nicht, dass ihre Gefühle für mich halten würden. Ich hätte es nicht verdient. Ich bin ein Monster...

Ich schlenderte durch die Straßen, überlegte wo ich hingehen könnte. Irgendwo...wo man mich nicht findet, wo ich nicht besonders auffalle. Irgendwo, wo Hydra nicht überall Augen und Ohren hat. Aber was red ich da....Hydra hat überall seine Augen und Ohren. Wenn ich so daran dachte, verdrehte sich mir leicht der Magen...Ich hoffe Y/N ist in Sicherheit. Ich meine, klar sie ist bei den Avengers aber vor Hydra ist man nie sicher. Nicht wenn man einmal ihre Marionette war.

Es wird schwer einen Ort zu finden wo ich bleiben kann...

*Sicht Y/N*

Ich starrte die Wand an...grübelte seit Stunden wo er sein könnte. Egal wo er sein könnte, Hydra hat ihn sicher schon längst und das lies mir keine Ruhe. Ich hatte aber auch keine Möglichkeit von hier zu verschwinden. Mein Vater stellte sicher das ich ohne Begleitung dieses Gebäude nie wieder verlassen würde. Von der einen Gefangenschaft in die nächste. Für einige wäre es hier sicher nicht übel...aber ich habe 6 Jahre meines Lebens verpasst. Ich erinnere mich als wäre es gestern als ich meinen 18ten Geburtstag feiern gehen wollte. Die Avengers hatten eine Überraschungsparty geplant, von der ich bei einem Angriff entführt wurde. Die Erinnerungen von den Experimenten kam wieder hoch. Ich senkte meinen Kopf und legte ihn auf meine herangezogene Knie. Wie ein Häufchen elend sahs ich da, während alle Schmerzen die ich ertragen musste wieder in den Kopf schossen. Es klopfte an der Tür, was die Flashbacks augenblicklich verschwinden ließ. Steve steckte seinen Kopf zur Tür herein, und sah mich immernoch in meiner Position sitzen. "Ich wollte eigentlich mit dir reden...aber ich denke ich lass es lieber." Er wollte gerade wieder gehen als ich mich zu ihn drehte. "G-geh nicht...". Er blieb apprubt stehen und drehte sich wieder zu mir. Ich rückte ein Stück zur Seite um ihn ein wenig Platz auf dem Bett zu machen. Steve betrat das Zimmer und schloss die Tür und setzte sich vorsichtig neben mich. "Ich hab mich gerade an meinen Geburtstag erinnert..." und zwang ein leichtes lächeln aus mir heraus. "Du meinst...deinen 18ten?" Fragte Steve mit ruhiger Stimme und stütze sich mit seinen Unterarmen auf seine Beine ab. Ich nickte nur leicht. "Y/N...ich wollte nie, dass das was da passiert ist...passiert...ich- ich wollte dich beschützen, aber als ich mich nach dir ungesehen habe, warst du schon weg. Gott Tony hat mir die ganzen 6 Jahre immer wieder gesagt es wäre meine Schuld." Ich merkte wie Steves Stimme anfing zu zittern. "Hast du je nach mir gesucht..?" Steve blickte zu mir, und legte eine Hand auf meine. "6 Jahre..." Ich blickte zu ihm und sah wie der Gedanke an diese 6 Jahre ihn verletzten. "In diesen 6 Jahren wurden unzählige Experimente mit mir gemacht, Gott ich will garnicht wissen was alles in meinem Körper ist...oder wozu er noch in stande ist....Ich hab meine Erinnerungen verloren. Ich wurde zur perfekten Killermaschine gezüchtet...." Ich stoppte, als Steve mich plötzlich fest in seine Arme nahm. "Ich kann mich an JEDEN erinnern den ich getötet habe..." Ich stand auf, und rieb mit meinen Fingern meine Schläfen. "Zieh dich um..." Sagte Steve plötzlich. Ich schaute ihn verwirrt an. "Du brauchst Ablenkung...wir gehen in eine Bar." Sagte Steve, ich schaute ihn immer noch skeptisch an. "Hey Zeitkapsel schon vergessen das du nicht betrunken werden kannst?" Steve schaute mich belustigt an. "Von allen Spitznamen, hast du dir ausgerechnet diesen gemerkt..." Ich nickte nun etwas fröhlich. "Und ich weiß das ich nicht betrunken werden kann, aber es ist immer wieder lustig wenn du es bist." Ich lachte leicht. "Okay...aber jetzt raus mit dir, damit ich mich umziehen kann." Sagte ich zu Steve und deutete auf die Tür. Er blickte mich belustigt an. "Nichts was ich nicht schon gesehen hätte." Sagte er, worauf hin ich ein Kissen von meinem Bett nahm und es ihn in sein Gesicht schmiss. "Ist ja gut.." lachte er und verließ mein Zimmer. Ich rollte mit meinen Augen und machte mich daran mich umzuziehen.

The monster in us [Bucky x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt