Ich spürte was kaltes in meinen Augen. Ich konnte sie nicht öffnen. So viel Mühe ich mir auch gab die getrockneten Augen zu öffnen, es gelang mir nicht. Die trockenen Tränen hielten meine ausgetrockneten Augen geschlossen. Dagegen zu kämpfen war umsonst. Ich sah nur das Schwarze. Langsam erhob sich meine rechte Hand, die sich Richtung Auge bewegte. Genervt massierte ich es. Ich bekam mit all der Mühe sie nach gefühlten zwanzig Minuten auf. Das Gleiche wiederholte ich beim anderen Auge, was eher schwieriger aufging.
Mein ganzer Körper schmerzte. Eine kleine Bewegung tat höllisch weh, weswegen ich versuchte mich nicht allzu sehr zu bewegen. Das Licht war ziemlich hell, beinahe schmerzhaft für jemanden wie mich, der das Licht lang nicht mehr erblickte.
Seufzend schaute ich nach links. Es war ein Fenster. Es glänzte, weswegen ich die andere Hälfte des Zimmers entdeckte. Es war schon Nacht. Ziemlich eingerichtet wie in einem Krankenhaus. Bräunliche komische Geräte lagen neben mir. Dazu noch Verbände und anderer viele Sachen, deren Namen ich nicht kannte.
Ich drehte meinen schweren Kopf zur rechten Seite und sah da eine große Tür. Sie war bräunlich, wie der Rest der Raumes. Obwohl es Nacht war funkelten die vielen Kerzen und waren nicht ausgepustet, was üblich bei Krankenhäusern war.
Ich wollte mich aufsetzen doch ein ein stechen in meinen Rippen brachte höllische Schmerzen. Entspannend legte ich mich wieder nach hinten und genoss es für die paar Minuten . Fünf Uhr morgens, stand auf der Uhr auf dem Nachtisch.
Es fühlte sich nicht so an, als ob es nur ein Tag her wäre vor meinem Zusammenbruch. An die Decke zu starren, war nicht sehr spannend. Ich wollte mich bewegen, also entschied ich mich aufzustehen und raus zu gehen trotz den höllischen Schmerzen.
Langsam versuchte ich mich aufzusetzen, was schon die Hölle war. Ich ließ es beim Sitzen. Raus zu gehen würde nur eine Erkältung und Schmerzen bereiten. Erst jetzt bemerkte ich den dicken Verband um meinem Kopf. Auch um meinem ganzen Oberkörper war ein Verband wo man das getrocknete Blut durchsehen konnte. Über dem Verband trug ich nichts.
Nach einiger Zeit, als mindestens zehn Minuten vergingen kam eine Krankenschwester rein.
„Guten Morgen. Sie sind ja schon wach", sprach sie. Die ältere Dame trug normale Krankenkleidung, die man immer während der Arbeitszeit trägt. Als Antwort nickte ich und lächelte sie leicht an, was sie erwiderte.
Sie kam auf mich zu und hielt in ihrer rechten Hand ein Notizblock und ein Stift. Neben mir stehend, stellte sie sich vor und ich mich ebenfalls.
Sie legte die beiden Sachen auf dem Nachtisch hin und fing an zu sprechen: „Wie geht es Ihnen? Haben Sie Schmerzen, wenn ja wo den genau und wie doll?" Ich antwortete mit einer zitternden Stimme: ,,Nicht viel. Etwas bei den Rippen sonst geht es eigentlich."
Sie lächelte und sah sich meine Rippen genau an. „Kein Wunder Schätzchen. Sie hatten ja auch eine Operation gehabt, da Sie mehrere gebrochene Rippen hatten.", sprach sie ruhig während sie mich untersuchte und leicht lächelte.
Ich würde sie Mitte Vierzig schätzen. Sie hatte dunkel blondes Haar, was zu einem Zopf zusammengebunden war und haselnussbraune Augen. Etwas kleiner und schmaler. Circa 1,59 Zentimeter. Trotz ihren ernsten Gesichtsausdrucks schien sie sehr lieb.
„Sie können heute entlassen werden, schließlich haben Sie auch sehr lange geschlafen und sich ausgeruht. Trotz Ihren Rippenbrüche wird es für sie kein Problem geben weiterzukämpfen. Sie können jetzt gleich gehen. Ich hab Ihnen auch Sachen mitgebracht, die Sie sicherlich benötigen", sagte sie während sie aufstand. Sie erzählte mir noch was genau passiert war an dem Tag und all die nötigen Details, wie ich soll vorbeischauen kommen, wenn ich schmerzen oder so hätte.
DU LIEST GERADE
HangeXFemaleReader
Fanfiction„(Y/N)? Geht es Mama und Papa wieder gut? Ich mein sie wurden ja verletzt letzte Nacht von diesen Typen! Geht es ihnen wieder gut? Sie sind doch nicht tot oder....?" Du musstest fliehen. Mit deiner kleinen Schwester. Deine Eltern sind tot, doch dein...