Ich wachte mit Tränen den Augen auf. Manche waren getrocknet und fühlten sich klebrig und schleimig an. Manch andere tränten runter. Letzte Nacht träumte ich was schlimmes, jedoch war es nur ein Traum und wird für mich nie eine tiefere Bedeutung haben. Auch wenn es um meine Familie ging. Ich war noch sehr müde. Mein Kopf tat weh. Ich sah nach rechts, den es sollte ja Mai neben mir liegen. Enttäuscht schaute ich auf dem Boden. Stimmt, ich hab es hier her geschafft. Sie ist ja nicht mehr da. Wohlmöglich schlief sie noch im Waisenhaus. Es war draußen noch dunkel. Man hörte nichts außer das laute Atmen der anderen. Die Sonne war noch nicht aufgegangen. Es war ja erst vier Uhr. Um halb sollte sie aufgehen. Jetzt würde ich mit Mai raus gehen und die Farben der Sonne bewundern. Den kalten Morgenwind in mein (D/H) spüren und dann.., dann würde Mai wie immer einschlafen mit ihrem Plüschtier in der Hand. Wir würden in ein paar Stunden das Wasser vom Fluss holen und danach Mutter helfen beim Haushalt. Nachts würde sie Gutenachtgeschichten uns vorlesen und uns leckeres Essen kochen, was wir nie wieder bekommen werden. Aber da kann man nichts machen. Zu weinen würde mir nichts bringen. Es würde die Situation noch verschlimmern. Ich seufzte leise und stand auf.
Ich ging in das Gemeindschaftsbad und ließ das kalte Wasser über mein Körper fließen. Das heiße Wasser bekamen nur die Adligen, da es sehr teuer hier war. Im Sommer war es nie ein Problem, doch im Winter. Wenn es kalt war und man sich schnell verkühlte. Deshalb mag ich den Winter nicht so sehr. Man kann da wegen Krankheiten schnell sterben. Es gab auch nicht viele Medikamente zu Krankheiten. Entweder man hatte Glück und überlebte oder man starb. Man konnte es sich da nicht aussuchen. Falls ich mal sterben sollte, dann hoffe ich das es keine Krankheit sei. Zu wissen, dass man diese grauenhafte Welt bald verlassen würde, würde es verschlimmern. Die Adligen bräuchten sich da ja keine Sorgen machen. Doch sie waren auch nur Menschen. Wenn sie auch nicht die besten Menschen waren, würden sie auch nicht es aussuchen können. Ob es eine Krankheit wär oder ganz normal dürften sie auch nicht. Ich zog mir meine Uniform an und ging noch raus.
Der kalte Wind wehte mein (H/L) Haar weg. Es war nicht mehr heiß, den der Winter würde bald kommen . Es war zwar erst Herbst, doch es war schon sehr kalt hier, wegen dem Regen. Ob es dieses Jahr auch noch schneien würde? Ich setzte mich auf den kalten feuchten Boden. Die Sonne fing an aufzugehen. Immer höher und höher. Die orange-gelben Töne, raubten mir die den Atem. Ich genoss es weiterhin. Ich hörte leise Schritte doch es interessierte mich nicht bis sich die Person neben mir runtersetzte. Ich schaute zu ihr und sah sie. Es war Mikasa. ,,Schön hier, nicht wahr?" ,fragte sie mich erstaunt. Ich antwortete, während ich zur Sonne blickte: ,,Ja...Sowie damals." Sie schaute mich emotionslos an, was ich so gut wie ignorierte. Nach einer Weile schaute sie weg. Wir blieben sitzen und starrten weiterhin nach oben.
Nach einer Zeit kamen die anderen: Sasha, Connie, Armin, Eren, Christa, Ymir, Mina, Jean, Marco und noch ein paar andere, deren Namen ich nicht wusste. Sie setzten sich neben uns und genossen es. Ich hoffe wir haben sie nicht geweckt. Wir blieben sitzen. ,,Hey Leute! Lasst uns rein gehen! Es wird langsam kälter. Nicht das ihr euch erkälten. N-Nicht wahr (Y/N)? " , sagte Sasha. Ich antwortete: ,,Ja kommt! Ich mein es ist schon kälter als gestern."
Connie der nur ein kurzärmliges Shirt trug, was auch sehr dünn war antwortete: ,,Was habt ihr beide? Es ist extrem's heiß! Kommt Sasha, (Y/N) setzt euch wieder hin." Ich ging auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Stirn. Das einzige was er sagte war ,,Huch?" und sah verwirrt aus. Seine Stirn war glühend heiß. ,,Du hast Fieber." Mina antwortete: ,,Natürlich ist ihm da auch heiß! Connie leg dich lieber wieder hin!" Connie sprach gelassen: ,,Oke" Er ging rein und legte sich wohlmöglich hin. Jemand wird ihn später Medizin rein bringen. Es gab dafür beauftragte, deshalb brauchten wir uns keine Sorgen machen.
Mittlerweile standen wir auch und gingen rein, den es gäbe bald Essen. Ich fürchte Sasha würde es nicht gerne verpassen. Man kann sie nicht hassen. Sie ist zu süß und lustig auch wenn sie nur an Essen dachte. Ich holte mir das Essen, was mal wieder Suppe war und setzte mich neben Mikasa hin, die bei Armin und Eren saß. Ich würde mich nie an dieses Essen gewöhnen. Ich probierte etwas und musste mich gleich übergeben. ,,Alles gut (Y/N)? Du siehst so angewidert aus." ,,Ja ich müsse mich nur an dieses Essen hier gewöhnen mehr nicht" , antworte ich ihm. ,,Ja es ist nicht das beste Essen doch besser als nicht." sagte er und lächelte kurz. Als Antwort lächelte ich ihn zurück an. Armin hatte Recht. Es gibt schließlich Kinder da draußen, die alles dafür tun würden dieses Essen zu haben. Ich aß es auf und brachte es weg.
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HangeXFemaleReader
Fanfiction„(Y/N)? Geht es Mama und Papa wieder gut? Ich mein sie wurden ja verletzt letzte Nacht von diesen Typen! Geht es ihnen wieder gut? Sie sind doch nicht tot oder....?" Du musstest fliehen. Mit deiner kleinen Schwester. Deine Eltern sind tot, doch dein...