Kapitel 25

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Und so kamen wir wenig später zum stehen, mitten auf dem geschotterten Parkplatz des weitläufigen Golfplatzes, und stiegen gemeinsam aus dem Auto aus. Das Wetter war, zu unserem Glück, sonnig und angenehm warm gewesen- Der Himmel verlief in wunderschönen Blautönen und war wolkenlos. Auch wenn all das drumherum friedlich schien, mein Herz schlug dennoch wie wild. Es fühlte sich danach an, als wäre ich kurz vorm umkippen.

„Bist du bereit?" Er hielt mir seine Hand hin, nachdem er sich zwei volle Taschen über seine Schulter gehangen und sein Auto abgeschlossen hatte.

„Vor allem bin ich nervös." Gestand ich ihm und legte meine Hand behutsam in seine.

Das schien seine Zustimmung gewesen zu sein und so liefen wir langsam los. Quer über den mit Kieselsteinen bedeckten Parkplatz, hinüber zu einer endlos weit scheinenden Grasfläche.

Er lächelte mich an „Du bist nervös? Wegen meinen Freunden?"

„Eben; Es sind deine Freunde und ich möchte auf keinen Fall einen schlechten Eindruck hinterlaßen. Das haben wir eben schon besprochen. Wenn wir weiter darüber reden-"

„Das hatten wir doch bereits-" unterbrach er mich und schob sich beiläufig an einigen parkenden Golfcaddy's vorbei „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sei einfach du selbst, dann kann gar nichts schief laufen. Und ohnehin wird es das nicht. Du machst dir einfach viel zu viele Gedanken."

Er hatte leicht reden.

„Warum bist du dir da so sicher?"

„Weil du der tollste und liebevollste Mensch bist, den ich jemals kennenlernen durfte. Es gibt nichts, was man an dir nicht lieben könnte. Das werden auch meine Freunde sehen. Und sie werden sehen, wie glücklich du mich machst."

Bevor ich etwas sagen oder hat protestieren konnte, traten drei Männer vor uns-

Zwei von ihnen waren Zwillinge, wie Tom es mir gesagt hatte, und sie unterscheidenden sich mit ihrem rot- blonden Haaren und ihren geschätzten zwei Metern kaum voneinander.
Der andere Mann, welcher ebenfalls orange- blonde Haare hatte, und etwas breiter gebaut war, lächelte uns ebenso freundlich an, wie die anderen beiden es taten.

„So so-" lächelte einer der Zwillinge „Die Frau aus den Zeitungsartikeln. D/N nehme ich an. Wir haben einiges von dir gehört. Nur gutes versteht sich." Er zwinkertet Tom zu, ehe er sich wieder an mich wandte „Ich bin James." Dann reichte er mir seine dürre Hand.

Sein Zwillingsbruder stellte sich wenig später mit dem Namen Oliver bei mir vor. Er unterschied  sich mit einem kleinen Buckel auf der Nase von James, das stellte ich wenig später fest und das machte es mir deutlich einfacher, die beiden auseinander zu halten.

Der andere Mann reichte mir seine Hand mit dem Namen Rupert. Er grinste über das ganze Gesicht und sah zwischen mir und Tom, breit grinsend, hin und her.

„Kein schlechter Fang." Er klopfte Tom mit seiner Hand auf die Schulter „Wollen wir los?"

„Wozu wären wir sonst hier?" Grinste Oliver „Zum Golfspielen oder zum rumstehen?" Er griff nach einem kleinen Wagen, in dem einige silberne und lange Schläger steckten, dann rollerte er voraus.

Die anderen beiden machten es ihm nach.

Tom griff erst nach seinem Trolli und dann anschließend nach meiner Hand, bevor auch wir ihnen folgten.

„Die Drei wissen aber schon, dass ich noch nie Golf gespielt habe, richtig?" Hakte ich unsicher nach.

„Das wissen sie." Versicherte er mir „Aber keine Sorge, es ist einfacher als es aussieht."

Tom Felton- Unser gemeinsames SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt