Kapitel 13

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„Dieser Zeitungsartikel.." 

Mein Herz schlug wie wild, was würde er drauf antworten?

,,Er zeigt mich und eine Frau, küssend an einer Wand gelehnt. Und ja, er sollte etwas sagen. Ich bin zwar nicht in festen Händen, erhoffe mir von dieser Frau aber es bald zu sein."

Wow - Was? 

Ich hatte mit allem gerechnet gehabt, mit Ausreden oder einer Verweigerung des Themas, aber nicht damit.

Das hört sich an, als wäre Tom Felton verliebt."

Das wäre nicht auszuschließen."

Ich lief zurück zum Radio und drehte es aus. Das war viel zu viel für mich gewesen, viel zu viel. Mein Herz schlug wie wild, mein Atem ging schnell und es fühlte sich an, als würde sich alles um mich herum drehen.

Dann klingelte mein Handy mit den Worten:

 
I hope someday we'll sit down together
And laugh with each other about -"

Bevor es den Satz beenden konnte nahm ich das Gespräch entgegen 

„D/N/N?" Meldete ich mich, immer noch irritiert über das was gerade geschehen war.

D/N! Endlich erreiche ich dich!" Schrillte mir die Stimme meiner besten Freundin durch die Ohren.

Wieso hatte ich nicht zuerst auf den Namen gesehen und dann entschieden, ob ich dieses Telefonat tatsächlich entgegen nehmen sollte?

Hast du das Interview mit Tom mitbekommen und was er über den Zeitungsartikel gesagt hat? Das ist ja so süß! Wie ist das alles überhaupt passiert? Wie bist du an so jemanden Bekannten gekommen? Warum hast du mir davon nichts erzählt?"

Ich ließ mich tief in meinen Stuhl sinken und verdrehte die Augen.

„Atme erst einmal durch, in der Zeit erkläre ich dir alles was du wissen musst. Aber um es vorab erklärt zu haben; Ich kannte ihn nicht einmal und wusste nicht wer er ist, als ich am Strand gegen ihn gelaufen bin."

Wie konntest du denn nicht wissen, wer er ist?" Ihre Stimme klang entsetzt und überrascht zur gleichen Zeit.

Ich befasse mich nunmal nicht mit jedem Prominenten dieser Welt. Das wäre mir viel zu anstrengend." Murmelte ich.

Und es war tatsächlich so; Während meine beste Freundin jeden Tag den neusten Klatsch und Tratsch verfolgte, per Fernsehen, Radio oder Handy, verbrachte ich meine Zeit eher damit zu schreiben, Ausflüge zu unternehmen, Rezepte zu erfinden oder Zeit mit meiner Familie zu verbringen.

Also seit ihr am Strand ineinander gelaufen und du wusstest nicht wer er ist.. Gut-" bastelte sie sich eine Erklärung aus meinem vorherigen Sätzen zusammen „Und was war dann?" Durchlöcherte sie mich weiter.

Ich atmete tief ein.

„Ja, dazu kommen wir jetzt."

Endlich; Der rote Knopf zum auflegen war, nach einem Gespräch über zwei Stunden mit allerlei Anmerkungen wie 

,,Oh mein Gott", „Nein, oder?", „Das ist unglaublich!"

gedrückt und ich somit erlöst. Ich liebte dieses Mädchen, wir kannten uns seit der fünften Klasse und gingen seitdem her gemeinsam durch dick und dünn, aber manchmal war sie genau so anstrengend gewesen wie meine Mutter.

Ein Blick zur Uhr verriet mir, dass es mittlerweile schon 16 Uhr gewesen war; Tom hatte also Feierabend. Und als hätte er meine Gedanken gelesen gehabt plopte plötzlich eine Nachricht von ihm auf meinem Handy auf

Schlusssss!"

Lächelnd tippte ich „Das freut mich so für dich!" als Antwort ein, dann stand ich auf und räumte endlich den Tisch auf der aussah, als hätte ich eine Schlacht darauf geschlagen gehabt.

Erneut piepte mein Handy „Was machst du?"

Habe ein zweistündiges Telefonat mit meiner besten Freundin hinter mir, die unbedingt wissen wollte wie du tickst und persönlich bist. Daher werde ich jetzt an den Strand laufen und entspannen." Antworte ich wenige Sekunden später.

Mach das. Wenn du magst, erzähl mir später davon." Kam es von ihm. 

Wollte er mir damit sagen, dass er rumkommen wollte oder doch eher telefonieren? Nein, ich entschloss mich dazu nicht nachzufragen. Stattdessen ließ ich seine Nachricht auf gelesen, machte mich fertig und lief hinunter zur Straße um mich endlich auf den Weg zu machen, denn es war Zeit für etwas Bewegung und Entspannung gewesen!

Tom Felton- Unser gemeinsames SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt