•Kapitel IX
„Nein, Lancelot~ Es-es tut mir wirklich, hörst WIRKLICH Leid! Aber, schnief, ich -ich kann DAS einfach nicht mehr. Bitte verstehe doch!?"
Tränen ließen mich bloß noch verschwommen sehen. Mein Ton klagend hilflos. War ich doch so feige und selbstsüchtig. Nur jeder hatte diesen Punkt. Diese Grenze und bei mir ... „Selbstüchtig denkst du grade. Ich weiß Lancelot. Ich weiß." zitternd atme ich hörbar aus. Ein wimmern entringt sich meiner Kehle.
Verheult hebe ich meinen Blick. In diesem jämmerlichen Zustand nach Mitleid und Verständnis suchend und doch bin ich mir sicher bloß im Zustand seiner Seelenspiegel zu finden, dass ich ihm zu wider bin.Entrüstet kreische ich kurz männlich, versteht sich, auf als mich natürlich völlig erwartet eines meiner Kissen mitten ins Gesicht trifft.
Ach Lancelot, immer noch so einfältig. Tsk tsk tsk.
Strafend versuche ich meinen gegenüber mit imaginären Dolchen zu meucheln.
Funktioniert eher mässig bis schlecht. Einer von fünf Sternen. Als Mitleids Stern, weil immerhin hat man es versucht. Der Gedanke zählt ja wohl auch.Seufzend lasse ich mich nach hinten fallen.
„Aber jetzt mal im Ernst. Nach dem ganzen grade eben kann ich dem Prinzen nicht mehr unter die Augen treten. Selbst ein Blinder mit einem Krückstock würde so langsam mal schnallen das hier ganz offensichtlich keine Prinzessin vorhanden ist und willig den Prinzen zu heiraten erst recht nicht."
Davon ausgehend das ich grade mit einem berechnenden Blick gemustert werde, atme ich einfach stetig ein und aus.
Noch immer kann ich deutlich ein Gewicht auf meiner Brust war nehmen. Erschwert es so meinem Körper den lebensnotwendigen Sauerstoff in die Lunge zu saugen.
Ich versuche tief durch meine Nase einzuatmen und konzentriere mich auf die Bewegung meines sich hebenden Brustkorbs.
Die Spannung in meinen Schultern, das kalte Gefühl in meinem Hals inneren, mein Bauch der sich einzieht und meinen inneren Organen den Platz wegnimmt.Geschlossen nehme ich bloß noch hell und dunkel durch meine Augenlider war. Das stetige Tippen meiner Finger Kuppen auf der Haut unter meinem Adamsapfel berührt sanft meine nostalgische Stimmung.
Das deutliche vibrieren unter meinen Fingern lässt mich weiter summen.ˋob dies wohl der letzte Moment in diesem Leben sein wird in dem ich so glücklich bin? Wohl möglich denkt Uther grade darüber nach ob es einfacher wäre bloß meinen Kopf mit nach Camelot zurück zu nehmen oder ob ihm das einfach nicht genug wäre und ich lieber unten in seinem Verlies für ein paar Jahre-' Genervt schnalzt meine Zunge gegen meinen Gaumen.
„Dein Gesicht wird noch so bleiben wenn du weiterhin solche Grimassen schneidest. Außerdem siehst du echt nicht gut mit diesen Falten auf deiner Stirn, von deinen Augenringe rede ich lieber gar nicht."
Flatternd öffne ich meine Augen und blinzle empört in Lancelots Richtung. Wobei vermutlich hatte er das nicht mal sehen können.
„Wie lange hast du die letzten Nächte geschlafen, Prinz Merlin?"
Oh er wollte ein definitiv zu hundertprozentig entsprechend wahre Antwort haben. Wütend war es nicht gemeint, was mich jetzt gewundert hätte, auch nicht so doll von Sorge durchzogen wie eigentlich erwartet.
Hmmmm
Wie lange hatte er geschlafen?„Huh... tut mir leid Sir Lancelot ich bin mir nicht sicher. Es war nach Mitternacht dem Stand des Mondes nach zu Urteilen, ich hatte Nägel in meine Kerze gesteckt um sie brennen zu lassen bis die mich zu Boden fallenden Nägel nach ungefähr fünf Stunden geweckt hätten. Nur ist die Kerze zuvor aus gegangen. Und ich habe dem ganzen dann keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt."
Erneutes schweigen. Lange musste ich diesmal aber nicht warten überrascht verzogen sich meine Augenbrauen und bildeten erneut Falten.
„Prinz bitte hört mir zu. Merlin ich weiß was von dieser Hochzeit abhängt. Und meine Güte jeder der einen Tag mit dir verbringt weiß das du alles für das Leben eines anderen opfern würdest, und genau deswegen...
DU LIEST GERADE
But what a shame the poor grooms bride is a prince~
FanficDurch ein Versehen ausgelöster Krieg muss Balinor sich Uthers Gnade unterwerfen. Zu jedermanns Erstaunen bietet dieser einen Handel an welcher Frieden zwischen den beiden Königreichen schaffen soll. Das Problem Uther's Bedingungen beinhalten eine H...