Eren's P.O.VDie Sonne ging vor einpaar Minuten auf und leuchtete durch die kleinen Fensterscheiben dieser verlassenen Fabrik. Ich war einer der Ersten die wach waren, aber Heute war ich auch an der Reihe Außenposten zu haben.
Als ich aufwachte passte ich auf um Louise nicht zu wecken. Sie lag seelenruhig vergraben in ihrer Decke, was mir ein erleichtertertes Gefühl gab. Ich sah neben mich und bemerkte, dass Armin nicht in Sichtweite war. Er hatte heute mit mir Außenposten, vielleicht ist er schon draußen.
Nachdem ich geschafft hatte mich fertig zu machen ohne, dass Louis aufgewacht ist, ging ich zu unserem Waffenlager und rüstete mich mit den notwendigen Utensilien aus. Ich befüllte meine Pistole mit einem neuen Magazin und entsicherte sie. Befestigte auch ein Messer mit einer Leder Hülle an meinen Gürtel und verließ das Lager. Ich ging die Treppen runter und strich dabei mit meinen Fingerspitzen an dem abgebröckelten Lack von der Wand entlang. Ganz unten angekommen öffnete ich die Metalltür und die warmen Sonnenstrahlen fielen direkt auf meine Haut, blendeten mich. Ich hielt meinen Arm angewinkelt hoch um wenigstens einbischen was erkennen zu können.
Und da sah ich die Person, die ich ungern als erstes am Morgen erblickten würde. Ich atmete die kühle Luft ein und stieß sie daraufhin wieder aus meinen Lungen aus.
Er saß in der Nähe vom Zaun und hielt in den Händen seine Schwarze Waffe, die er säuberte. Ich ging auf ihn zu und stellte mich direkt vor den großen Drahtzaun um mir einen besseren Überblick zu verschaffen falls ein Erkrankter auftauchen sollte.
Es legte sich eine merkwürdige Stille zwischen uns in der niemand von uns auch nur was sagte. Naja wie sollte man denn auch mit so einem wie ihm ein Gespräch anfangen...
Aber ich wollte nicht unhöflich wirken, auch wenn er versucht hat mich umzubringen. ,,Wieso bist du schon so früh wach?" Fragte ich schließlich.
,,Was interessiert dich das?" Er würdigte mir noch nicht einmal ein Blick.Was für ein Arschloch.
Ich seufzte und ließ es mit dem Versuch ein Gespräch aufzubauen. Nun fokussierte ich mich auf meine Aufgabe und ging den Zaun entlang. Es war noch keiner von den Erkrankten zu sehen, normalerweise wimmelt es hier nur von denen.
Dabei fällt mir ein, Armin ist gar nicht hier. Eigentlich hat Hanji Zoe ihm Bett ruhe verschrieben, da er sich noch nicht von seiner Verletzung erholt hatte, aber wie Armin so ist wollte er unbedingt beim Außenposten helfen. Ich habe ihn auch heute morgen nicht bei seinem Schlafplatz oder im Waffenlager gesehen.
Aber er wird schon wieder auftauchen. Es ist besser so als, dass er sich hier überanstrengen würde. Ich ging den, leicht mit grass zu gewachsen, Trampelpfad entlang und sah durch den 3 Meter hohen Draht Zaun.
Aus weiter Ferne erkannte ich einen Erkrankten der aus den Gebüschen hervor trat, die die ganze Fabrik Umkreisten. Und ein weiterer folgte ihm. Das Verhalten eines Erkrankten aus der Ferne zu beobachten war total interessant und gleichzeitig furchteinflößend. Der fordere sah total langsam von rechts nach links, so als würde er etwas suchen und der hintere starte wärend dem gehen in den Himmel hinauf. Auch wenn sie sich wie Tiere benahmen könnte man denken dass sie ein eigenes Bewusstsein haben.
Oder ich wollte das es so war, denn sie waren immerhin mal Menschen gewesen. Sie hatten Familien und Personen die sie liebten, Hobbys und eigene Interessen gehabt. Und von einen Moment auf den anderen wurde ihnen alles genommen, sogar ihren eigenen Willen.
Insgeheim wollte ich mir nicht eingestehen, dass ich über den Verlust meiner Mutter noch immer nicht hinweg war aber meine Gefühle zu unterdrücken half mir die Trauer nicht zu spüren.
Ich nahm mein Messer aus meinem Gürtel und schliff die scharfe Seite den Zaun entlang um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Sie hörten das Geräusch und rannten blutlustig in meine Richtung.
Schon kamen mehr aus den Schatten heraus und ich richtete meine Waffe auf sie. Als Sie kurz vor dem Zaun ankamen drückte ich ab und erschoss die Erkrankten nach einander.
Nach einer Weile als keine mehr zu sehen waren suchte ich den Weg zurück nach weiteren ab.
Auch wenn es schon vormittag war saß der Mann namens Levi immer noch an der gleichen Stelle wie heute morgen. Ich ignorierte ihn und widmete mich meiner Aufgabe zurück.
Die Sonne stand, mit kleinen Wolken bedeckt, hoch am Himmel und obwohl sie hell leuchtete, ließ der Wind eine leichte Gänsehaut über meine Haut entlang erscheinen. Der Zaun war am Ende an der Wand von der Fabrik befestigt worden und weil sich dort auf der anderen Seite viele Bäume und Gebüsche befanden, haben sich viele Erkrankte dort eingenistet. Ich seufzte, steckte ein neues Magazin in meine Waffe und fing an diese masse nach und nach zu erschießen. Durch das Schießen lockte ich noch mehr Erkrankte her und sie zerrten am Zaun, nur darauf gefasst , mich zu fressen.
Es wurden immer mehr und mein Magazin war fasst leer. Von Armin fehlte immer noch jede Spur. Ein leichtes ziehen überkam meiner Brust aber ich ließ mich nicht ablenken. Keine Kugel kam mehr raus und ich drückte trotzdem einpaar mal ab, mein letzter Schuss ist gefallen. Nun musste ich mit meinem Messer weiter machen weswegen ich ganz nah an den Zaun heran gehen musste. Ich hustete trocken.
Gefährlich nah stand ich vor dem Zaun und stach das Messer nach und nach in das blasse Fleisch der Erkrankten rein.
Das ziehen in meiner Brust wurde stärker und aufeinmal griff einer der Erkrankten mein Handgelenk durch den Zaun, ich versuchte meine Hand zu befreien. Adrenalin floß durch mein Blut und vorsichtig ohne gekratzt zu werden brach ich den Arm mit Anstrengung, so dass ich meine Hand befreien konnte. Ich fiel einpaar Schritte zurück und plötzlich fing mein Hals an zu brennen. Ich hustete unkontrolliert mit dem Gefühl keine Luft zu bekommen.Meine Lunge verengte sich drastisch und mir wurde übel. Panik breitete sich in meinem Körper aus während ich bemerkte wie sich die Schraube, die den Zaun mit der Wand verbunden hatte, langsam löste.
...
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Burning Love [Ereri/Riren]
Fanfiction!Geschichte wird überarbeitet! Wie ein Parasit hat sich eine, noch unerklärliche, Krankheit auf unsere Erde eingenistet. Hoffnungslosigkeit herrscht wie dichter Nebel über der Menschheit und das Überleben wurde zur wichtigsten Aufgabe. Denn wer nich...