Kapitel 11

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Hermes POV.

Nach dem Maislabyrinth gingen wir noch eine Pizza essen, allerdings ohne Sammy der laut eigener Aussage noch einen wichtigen Termin hatte. Als wir im Restaurant saßen und auf unsere Pizza warteten, räusperte sich Maddy und setzte ein ernstes Gesicht auf, so war sie eigentlich gar nicht, sonst war sie immer fröhlich. Als sie unsere Aufmerksamkeit hatte legte sie los: „Ihr habt sicher schon bemerkt, das mit Sammy etwas nicht stimmt, also Gesundheitstechnisch. Was er genau hat soll er euch selbst sagen, allerdings bleibt ihm nicht mehr allzu viel Zeit, deshalb muss das Dreiviertel Jahr gut werden." Sie guckte auf den Tisch, als würde sie dort die Antwort auf Sammys Probleme finden. Sie guckte wieder hoch und versuchte ein grinsen, schafft allerdings nur etwas, das nur bedingt nach einem Grinsen aussah. „Ihre Pizzen", unterbrach uns ein Kellner der drei Pizzen dabei hatte, er stellte sie auf den Tisch nickte und ging wieder. „Oh, das ist meine", sagte Carolin und schnappte sich eine der Drei Pizzen. Harry nahm sich die zweite und schob die dritte zu Phoebe, also mussten Maddy und ich noch warten. „Wir werden bestimmt verhungern.", sagte ich theatralisch und grinste Maddy an, damit sie wieder lachte. Sie war schön wenn sie lachte. Sie grinste zurück und mein Grinsen wurde zu einem Aufmunternden Lächeln. Sie sah mir in die Augen und zwischen uns gab es einen ganz kurzen Pling-Moment. Da kam der Kellner wieder und riss mich in die Wirklichkeit zurück, er stellte die Pizzen ab und fragte ob wir noch etwas trinken wollten, als wir verneinten nickte er uns zu und ging. Ich machte mich über meine Pizza her und lugte immer wieder zu Maddy rüber und hoffte das sie es nicht bemerkte. Natürlich bemerkte es Carolin, die sah aber auch alles. Sie stieß mich mit dem Fuß und war mir ein Grinsen zu das eindeutig einen anzüglichen Touch hatte, ich warf ihr einen leicht genervten Blick zurück. Sie verdrehte die Augen und wandte sich wieder ihrer Pizza zu.

„Ich geh mal kurz zur Toilette macht ihr euch schon mal fertig", sagte ich und ging zügig zum Klo, eigentlich wollte ich nur darüber nachdenke ob ich Maddy anbieten sollte sie nach Hause zubringen, aber zum Klo musste ich auch. Wenn sie mitnehmen würde würde ich sehen wo sie wohnt, aber vielleicht will sie ja garnicht das ich sehe wo sie wohnt, sie könnte auch einfach Nein sagen das wäre dann peinlich und was wäre mit Phoebe? Harry würde doch sicher Carolin und Phoebe mitnehmen. War ja auch egal, ich wollte sie einfach fragen, wenn sie Nein sagen würde, dann würde ja auch keiner mitbekommen, das ich enttäuscht wäre, also was soll's. Ich ging zu den anderen die schon an der Kasse standen und bezahlten. Ich ging zu Maddy? „Hey, soll ich dich nach Hause bringen?", fragte ich sie sofort, da ich es sonst gar nicht mehr getan hätte. „Klar, Danke, aber welchen Helm soll ich benutzen? Und nimmst du nicht normalerweise Phoebe mit?", meinte sie unsicher. „Ach, Harry nimmt Phoebe mit.", sagte ich „Was tue ich?", fragte Harry verwirrt. „Du nimmst doch Phoebe mit, oder?", jetzt war ich auch unsicher. „Natürlich.", jetzt grinste Harry, „Phoebe, könntest du, Maddy deinen Helm leihen?" „Natürlich, kann ich das.", meinte sie und ging nach draußen. Ich folgte ihr und zog Maddy hinter mir her. Draußen drückte Phoebe Maddy ihren Helm in die Hand und ich zog sie zu meinem Motorrad. Ich stieg auf und Maddy stieg hinter mir auf, ich startete mein Motorrad und bog auf die Hauptstraße ab. Ich raste los, hörte wie Maddy lachte und begann ebenfalls zu grinsen. Maddy dirigierte mich zu ihrem Haus und wir hielten vor einer Doppelhaushälfte. Maddy stieg ab und nahm den Helm ab und legte ihn auf klemmte ihn unter den Arm, ich stieg ebenfalls ab und nahm sie in den Arm. "Willst du nicht noch kurz mit reinkommen?", Maddy sah mich an, „Natürlich, gerne", die Frage hatte ich nicht erwartet. „Komm", Maddy ging vor, klingelte und wir warteten. Nach kurzer Zeit ging die Tür auf und eine Frau, ich schätzte das es ihre Mutter war, begrüßte uns freundlich. Maddy ging rein und zog bedeutete mir ihr zu folgen. Wir gingen in ein kleines Zimmer, das zwar spärlich, aber liebevoll eingerichtet war. Im Zimmer stand ein Bett, ein kleiner Schreibtisch, eine Kleiderstange und ein Bücherregal, das über dem Bett schwebte und aus einem Brett bestand, das einfach an die Wand genagelt wurde. Ich sah ein paar bekannte Titel, wie „Letztendlich sind wir dem Universum egal", Maze Runner und natürlich die Harry Potter Reihe. Sie setzte sich auf das Bett und lächelte mich, jetzt ein bisschen schüchtern, an. Ich grinste zurück und setzte mich auf den Schreibtischstuhl. „Schönes Zimmer.", meinte ich und lächelte zurück. „Danke", sie war verlegen, " Hast du Lust noch was zu machen." "Keine Ahnung, vielleicht ein Gesellschaftsspiel?", sagte ich "Na klar", sagte sie,„ich geh mal eins holen" Sie stand auf und ging aus dem Zimmer. Ich guckte mir Maddys Zimmer genau an, der Platz war gut genutzt und überall wo es ging stand Deko. Die Wände waren in einem hellen Orange-rot gestrichen und eine Lichterkette hing an einer freien Wand. Maddy kam zurück und Sammy folgte ihr, ein Frettchen auf der Schulter sitzen. „Hey Hermes,", meinte er, „Wie geht's, wollte nur mal gucken was ihr macht. Wie war's beim Pizza essen?" „Wir spielen Gesellschaftsspiele", sagte ich,„Beim Pizza essen war's gut, lecker." Ich grinste ihn an. „Guck mal", Maddy hielt mir einen Haufen Spiele hin. „Oh, lass uns das Exit-Spiel spielen.", ich liebte solche Exit-Spiele. „Klar", Maddy klang glücklich.

Ich hab's, rief ich und zog eine Karte und löste das Exit-Rätsel. Bam, ich klatschte Maddy ab und umarmte sie kurz. Dann kam Maddys Mutter rein. „Hans solltest du nicht langsam nach Hause?", „Ja, stimmt, aber nennen sie mich bitte Hermes, der Name Hans ist einfach nur schrecklich." Ich half Maddy das Exit-Spiel aufzuräumen, stand dann auf und ging zur Tür, Maddy folgte mir. Nachdem ich Jacke und Schuhe angezogen hatte umarmte ich Maddy fest. „Es war schön mit dir, sollten wir Wiederholen.", sagte ich und lächelte sie an, sie grinste zurück, ich trat aus der Tür und fuhr nach Hause. Zuhause ging ich sofort ins Bett, etwas gegessen hatte ich schon mit Maddy, also putzte ich mir die Zähne, zog mich um und schlief ziemlich schnell ein.

Halli Hallo, heute mal ein etwas längeres Kapitel als Entschädigung für die lange Pause und das Kurze Kapitel...

Bye Bye Lari

Das Jahr vor seinem TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt