Carolins Sicht
Wir flohen regelrecht aus dem Matheunterricht, ja ich war gut in Mathe, aber diese Lehrerin war der Horror. Sie hasste alles, jeden und vor allem uns. Es verbesserte die Situation auch nicht gerade, das sie unsere Stufenleiterin war! Am schlimmsten war aber das sie diese Angewohnheit hatte, sich alle Fragen selbst zu beantworten, wenn sie also eine Frage stellte sagte sie 10 Sekunden später das Ergebnis. Ich meine, ich kann so lernen, aber viele von meinen Freunden haben mich schon gefragt ob ich ihnen helfen. So jetzt habe ich aber genug über diese Lehrerin nachgedacht. Ich folgte Phoebe und Hermes, die sich mal wieder prächtig unterhielten, nach draußen. Ich blickte Harry von der Seite an, der doch wirklich mehr oder weniger traurig, Hermes und Phoebe beobachtete. „Wann fragst du sie eigentlich endlich nach einem Date?", fragte ich ihn. „Ach, Phoebe ist doch eh schon an Hermes vergeben!", antwortete er resigniert. „Noch nicht, aber bald und dann, das sage ich dir, wirst du dich ärgern sie nicht gefragt zu. Wetten wir? ", versuchte ich ihn aufzumuntern. „Ich weiß", meinte er, „aber..." doch ich unterbrach ihn: „Kein Aber, du gibst dir mal einen fetten Tritt in den Arsch, sonst werde ich das nämlich erledigen und glaub mir, das wird schmerzhaft!" und mit diesen Worten zog ich ab und lies ihn ein bisschen verwirrt zurück. Lina, zu der ich aufschloss, weil sie ziemlich verloren vorlief, war anscheinend gerade in Gedanken versunken. „Na, wie gefällt es dir an unserer Schule?", fragte ich sie, „Gut", antwortete sie, „Aber dieser Carlisle, der für die Pferde zuständig ist, der ist ziemlich abweisend, oder?" „Kann schon sein, aber er denkt wir anderen wären arrogant und ist deshalb so.", versuchte ich Carlisle zu verteidigen, wir hatten zusammen die Aufnahme-Prüfung gemacht, die alle machen mussten die nicht so reich waren und er war eigentlich sehr nett. Wir waren beim Baumhaus angekommen, unsere Schule hatte drei sehr, sehr große Bäume und in die hatten der Schulleiter vor ein paar Jahren, auf Anfrage der Schüler, ein großes Baumhaus gebaut hatte und das war jetzt der Aufenthaltsraum der Oberstufe.
Ich ging die Wendeltreppe hoch und kam in einen großen aber gemütlichen Raum. Der Raum war in einem warmen Gelb gestrichen und überall lagen dunkelblaue Kissen mit dem Schullogo darauf herum. Wir setzten uns in die Ecke mit der großen Fensterfron und unterhielten uns über unsere Ferien, darüber welche Lehrer wir bekommen würden und philosophierten über die neuen Schüler.
Wir drängten uns durch die Schülermassen zur Sporthalle, dort angekommen ließen wir uns auf den Bänken nieder und warteten auf Mr. McEdwards. Der kam auch ein paar Minuten später an, hinter ihm gingen ein Junge und ein Mädchen her. „Guten Morgen Jungs und Mädels!", sagte er, „wie ihr sicher schon wisst bekommen wir zwei neue Schüler. So ihr zwei, stellt euch doch mal vor." , „Ich bin Samuel Chase, ich bin 18 Jahre alt und singe gerne.", sagte der Junge und beim letzten Teil des Satzes hatte ich das Gefühl, das seine Stimme einen traurigen Unterton bekam, aber mein Gefühl täuschte mich oft . Das Mädchen begann zu sprechen: „Ich bin Madison Chase und die Zwillingsschwester von ihm hier.", sie zeigte lächelnd auf Samuel, „Wir spielen oft zusammen FIFA. Mehr Wissenswertes gibt es eigentlich nicht über uns.", schon wieder lachte sie. Sie war viel fröhlicher als ihr Bruder, wie ich fand. „Ok, wenn es nichts mehr gibt, geht euch umziehen, ich will euch in fünf Minuten oben sehen.", forderte Mr McEdwards uns auf. Ich ging zu Madison und lächelte sie an „Hi, ich bin Carolin, soll ich dich gleich rumführen? Ich weiß wie doof es ist die Neue zu sein.", begrüßte ich sie „Gerne doch ,",sie lächelte zurück, „aber können wir auch Sammy mit nehmen?" Na, klar, je mehr desto besser, oder? So jetzt müssen wir uns aber beeilen Mr McEdwards legt großen Wert auf Pünktlichkeit!", sagte ich, weil ich bemerkte das sich der Flur langsam lehrte.
Hey Leute,
Sorry das dieses Kapitel so spät kommt, aber mit Corona und dieser Sch**ß Verschiebung der Schulzeit, ist es sehr viel schwieriger geworden, die Kapitel zu schreiben und Hochzuladen. Eigentlich machen wir das morgens und nachmittags im Bus, aber wir fahren jetzt nur ein bis zweimal in der Wochen zusammen und dadurch wird das absprechen sehr viel schwieriger. So, jetzt hab ich aber genug gelabert, das nächste Kapitel kommt früher, sehr viel früher.
Bye bye
Lari
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Das Jahr vor seinem Tod
JugendliteraturManchmal hat das Leben etwas mit einem vor, worauf man nicht vorbereitet ist. Man kann es Schicksal nennen, oder aber einfach den Lauf des Lebens. Viele haben einfach den selben tristen Lebensablauf so allerdings nicht Sammy. Er leidet unter Lungen...