Hermes Sicht:
Der Wecker riss mich unsanft aus dem Schlaf. „Nur noch eine Minute!", murmelte ich, doch dann fiel mir ein welcher Tag und ich wälzte mich aus dem Bett, das mir jetzt, wo ich es verlassen musste, so weich erschien. Ich schlurfte zum Fenster riss es auf, atmete tief ein und beobachtete die Straße, es passierte nichts rein gar nichts und das Wetter sah auch nicht so gut aus. Ich ging zum Kleiderschrank und holte mir meine Schuluniform heraus. Ich hatte Hosen mit Bügelfalten, die waren aber echt hässlich, eine Bluse und ein Jacket, aber zum Glück hatten wir anstatt der Hose auch Dunkelblaue Jeans, davon schnappte ich mir eine. Auch das Jacket war Dunkelblau, auf der Brusttasche sah man das Logo der Schule. Die Bluse war weiß, wie bei allen Uniformen in England. Ich machte das Fenster wieder zu bevor ich mich anzog und ging nach unten. Auf der Hälfte der Treppe empfing mich Rocky unser Border-Collie und versuchte um mich herumzuhüpfen, was aber nicht funktionierte, da wir noch auf der Treppe waren. „ROCKY!", ertönte da die Stimme meiner kleinen Schwester Luise aus der Küche. „Lauf!", rief ich Rocky zu und er flitzte in Richtung Küche. Als ich auch in die Küche kam stand mein Dad schon am Herd und machte Omeletts. „Na",sagte er mehr oder weniger belustigt, „auch schon wach?" „Dir auch einen guten Morgen.", erwiderte ich und setzte mich an den Tisch.
Als wir alle Fertig gegessen hatten, half ich Mum und Dad dabei das Essen für meine Geschwister zu packen, ich musste helfen, denn sonst würden wir morgens nicht fertig werden. Als 9 Lunch-Pakete fertig gepackt waren ging ich auch nach oben, dort war schon der morgendliche Stress ausgebrochen. „Ich finde meinen College-Block nicht!", jammerte Zayn „Ich weiß doch auch nicht wo mein Etui ist!", motzte Harry ich klopfte den beiden auf die Schultern „Ich werd' mal gucken ob ich die Sachen finde.", sagte ich ihnen, ich hatte da nämlich schon so eine Ahnung wo die Sachen waren. Ich guckte in Harrys Mal Schubladen und fand sein Etui in der untersten. Zayns College-Block fand dieser selbst, als er sich noch mal seinen Rucksack durch sah. Ich scheuchte meine Geschwister nach unten zur Garderobe und alle zogen sich an. Dad kam aus der Küche und reichte meinen Geschwistern je eine Lunch-Paket. Er drehte sich zu mir um, „Für dich und Granny sind auch noch zwei da." erklärte er mir, obwohl ich das wusste und er wusste das ich es wusste, es war alle rein routinemäßig. Ich lächelte ihn ja und erwiderte: „Klar, ich bringe es ihr gleich." Er ging raus und setzte sich ins Auto und winkte Mum im anderen, die Hälfte der Truppe die jetzt auch aus dem Haus kamen setzte sich zu Dad, die andere zu Mum. Ich winkte allen und dann fuhren sie weg. Ich ließ Rocky in den Garten und spielte noch mit ihm, denn ich hatte noch ein bisschen Zeit. Ich gab ihm etwas zu fressen und holte mein Sachen. Dann ging ich die Garage und da stand es, mein eigenes Motorrad, das ich erst letztes Jahr zum Geburtstag bekommen hatte. Das Garagen Tor ging auf und ich fuhr raus und bog ganz entspannt auf die Straße ab. Ich fuhr in eine Gegend in der die Häuser immer protziger wurden je weiter man fuhr, zum Glück musste ich nicht so weit, denn wenn man ganz tief in den Villendschungel vordrang gab es nicht mal Parkplätze. Ich hielt vor einem weißen Haus, mit großen Fenstern und grünen Vorhängen. Als ich klingelte, guckte ich zu einem Haus gegenüber, das ziemlich groß und auch ein bisschen protzig war, da wurde auch schon die Tür geöffnet und ich trat ein. Im Wohnzimmer wurde ich von einer Horde Katzen überrannt, ich sah meine Granny auf dem Sofa sitzen, doch zum Glück guckte sie gerade fern und strickte nicht, denn dann würde sie das Klischee der Katzenlady vollständig ausfüllen. Ich ging zu ihr und stellte die Lunch-Box auf den Tisch vor ihr, sie stand auf und umarmte mich „Hallo Hans.", sagte sie und lächelte mich an „Och Granny du weißt doch das ich den Namen Hans nicht mag!", erwiderte ich, sie war aber auch wirklich die einzige die mich so nannte, Alle anderen nannten mich bei meinem zweiten Namen: Hermes. „Das tut mir leid das Rutscht mir immer so raus.", meinte sie, aber ich wusste das sie mich sowieso wieder Hans nennen würde, deshalb sagte ich nur: „Ach, ist in Ordnung." Ich guckte auf die Uhr und erschrak, ich hatte völlig die Zeit vergessen, aber wahrscheinlich war ich auch schon sehr spät hier gewesen. Ich drehte mich um und rannte los, „Tschüss Granny!", rief ich meiner Großmutter über die Schulter zu. Ich trat durch die Tür und schloss sie hinter mir, ich drehte mich um und da stand auch schon Phoebe, ihr Rock ging ihr bis zu den Knien und darunter trug sie noch, verbotenerweise um das mal anzumerken, eine Leggings, ihre Haare waren Schulter lang und sie trug sie offen, es war also alles wie immer.
Ich grinste sie schief an " Na, hast du mich schon vermisst, so ganz allein mit deiner Familie?" Ich ging auf sie zu und umarmte sie." Na immer doch!" meint Phoebe lächelnd und setzte sich ihren Helm auf.
Ja Moinsen,
das ist einfach schon das zweite Kapitel, Oni, Emmi und ich waren so gehypt, dass wir das gestern durchgezogen haben, das wir direkt den zweiten Teil bzw. das erste Kapitel hochgeladen haben.
Konstruktive Kritik ist immer Willkommen und auch erwünscht, keine Ahnung was ich noch schreiben soll, also
bye bye und bis zum nächsten mal.
Lari
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Das Jahr vor seinem Tod
Teen FictionManchmal hat das Leben etwas mit einem vor, worauf man nicht vorbereitet ist. Man kann es Schicksal nennen, oder aber einfach den Lauf des Lebens. Viele haben einfach den selben tristen Lebensablauf so allerdings nicht Sammy. Er leidet unter Lungen...