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Minho PoV
(We're getting spicy. But not too spicy. Because that would be really cringe for all of us.)

"Endlich haben wir mal ein bisschen Zeit für uns.", seufzte Jisung und trat sich seine Schuhe von den Füßen. Meine hatte ich bereits beiseite gestellt.

"Das hatten wir die ganze letzte Woche nicht mehr.", grinste ich und legte meine Hände an seine Hüften. Der Verband war auch endlich ab und meine Hand funktionierte wieder so gut wie perfekt. Jisung's Familie war bereits seit heute Vormittag weg und somit waren wir alleine.

"Es ist so nervig, dass ich dich nie für mich alleine habe.", meinte er und legte seine Hände in meinen Nacken.

"Aber jetzt bin ich nur für mein Baby da...", säuselte ich in sein Ohr und knabberte sanft daran, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte.

"Dann kümmere dich um mich, Minho."

"Zu gerne."

Ich küsste ihn verlangend und er erwiderte meinen Kuss genauso.

"Schlafzimmer...", murmelte Jisung, als er unseren Kuss unterbrach und führte mich dann in sein Zimmer, wo ich die Tür schloss und ihn dann in seine Matratze küsste.

Er fuhr mit seinen Händen unter meinen Hoodie und fuhr meinen Oberkörper entlang. Ich striff ihm seine Sweatshirtjacke von den Schülern und warf sie zu Boden, woraufhin er sich aus dem Kuss löste und mein Hoodie so ebenfalls den Weg zum Boden fand. Zwar wollte ich mir eigentlich ein wenig mehr Zeit lassen, aber Jisung schien es jetzt schon kaum noch abwarten zu können, weshalb er das Ganze ein wenig verschnellern wollte.

"Langsam, Baby. Wir haben Zeit und ich will dir nicht weh tun...", erinnerte ich ihn und küsste mich zu seinem Hals runter, um ihn dort zu verwöhnen.

"Minho...", wimmerte er leise und fummelte dann ein wenig ungeschickt an meinem Gürtel herum. Seine Hände zitterten ein wenig, weshalb ich ihm dabei half, ihn zu öffnen.

"Willst du es anlassen?", fragte ich Jisung und fuhr über den Stoff seines viel zu großen Shirts. Er war immer noch ein wenig unsicher, wenn es darum ging, mir seinen Oberkörper zu zeigen und ich wollte, dass er sich bei mir wohl fühlen konnte.

"Ja...", antwortete er und klang ein wenig erleichtert, dass ich gefragt hatte. "Du kannst mich da drunter ruhig anfassen, nur lass es an."

"Okay. Dann lassen wir es an.", antwortete ich und küsste ihn wieder auf seine Lippen.

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Jisung lehnte seinen kleinen, hübschen Körper gegen mich und seufzte wohlig auf. Wir saßen nun schon eine ganze Weile zusammen in der Wanne und langsam sollten wir raus, da das Wasser kalt wurde. Zu meinem Erstaunen hatte er sich schon fast gerne vor mir ausgezogen. Vielleicht hatte ich ihm ja tatsächlich ein kleines Stück Selbstsicherheit gegeben.

"Lass uns raus, mein Schöner. Es wird langsam kalt und ich will nicht, dass du krank wirst."

"Na schön... Auch wenn ich lieber noch länger mit dir hier drin bleiben würde."

"Dafür legen wir uns gleich wieder hin, ja?"

"Ja.", hauchte er und drückte mir noch einen Kuss auf, ehe er aufstand und sich abtrocknete. Ich tat das gleiche, sodass wir kurz danach wieder angezogen zusammen im Bett lagen und er sich an mich kuschelte.

"Minho... Ich hab Hunger."

"Soll ich was für uns kochen?"

"Wenn du was findest, was du kochen kannst.", kicherte er.

"Vielleicht bestelle ich uns lieber was. Worauf hast du Lust?"

"Hm... Burger?"

"Klingt gut.", antwortete ich und bestellte dann das Essen. Es dauerte eine Weile, bis es an der Tür klingelte und unser Essen kam, doch die Zeit ließ sich mit Jisung super überbrücken.

Als ich gerade zur Tür wollte, sah ich dort bereits Jisoo stehen, die ein wenig überfordert das ganze Essen entgegen nahm und bezahlte. Anstatt runter zu gehen, kam ich wieder in Jisung's Zimmer und hob ihn einfach im Brautstil hoch und trug ihn in die Küche. Er erschreckte sich ein wenig und klammerte sich instinktiv an meinem Hals fest. Solange er mich nicht erwürgte, störte mich das allerdings nicht wirklich.

"Tut das immer so weh?", fragte er, als ich ihn wieder abstellte.

"Nach dem ersten Mal wird es besser. Du bist es einfach nur nicht gewohnt, dass Minho dich fickt und deshalb tut es so weh. Minho, Schmerztabletten für Jisung stehen neben der Mikrowelle."

"Jisoo?! A-aber... Du solltest bei Yuna sein...", erschreckte sich Jisung.

"Und du solltest bei Minho Zuhause sein. Ich würde also mal sagen vier Dumme, ein Gedanke."

Gerade als sie das sagte, öffnete sich die Küchentür erneut und ein Mädchen kam rein, um Jisoo einen Kuss zu geben und sich neben sie zu setzen.

"Ich bin komplett verwirrt. Was passiert hier gerade?", fragte Jisung und wir setzten uns zu ihnen an den Tisch, um unser Essen auszupacken, wobei ich noch nach Jisung's Schmerztabletten griff.

"Jisung, Yuna ist nicht meine beste Freundin. Wir sind seit über einem Jahr zusammen, aber ich habe nie etwas gesagt, weil ich Angst hatte, wie unsere Eltern reagieren würden..."

"Wow... Und ich hab es ihnen ohne zu überlegen nach einer Woche gesagt..."

"Wie kommst du inzwischen eigentlich klar? Ich sehe dich ja kaum noch."

"Oh ganz okay, denke ich. Minho kümmert sich sehr gut um mich, aber wir haben bei ihm leider nicht wirklich Privatsphäre..."

"Bald wieder, Baby. Bald haben wir endlich wieder ein Zimmer für uns alleine. Nur du und ich.", meinte ich und drückte ihn einen langen Kuss auf die Wange.

"Ich freue mich schon.", antwortete er und gab mir noch einen Kuss, ehe wir alle anfingen zu essen.

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Nothing Left || MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt