Teil 1: „ my love where are you? "

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„ We let the waters rise
We drifted to survive
I needed you to stay
But I let you drift away "

Vorm Spiegel stehend, Creme ich gerade meine Wunde haut ein, aus gutem Grund habe ich mir Farbe unter die Haut stechen lassen, über meinem Herzen sind zwei Hände und diese Haken ihre kleinen Finger ein, im Hintergrund sind Kais grüne Augen in denen sich dass Wort ‚Promise' wiederspiegelt.

Es ist aber im gesamten nicht mal so groß wie die Hälfte der Brust.
Ich hatte es mir geschworen, ihn für immer zu lieben, egal was käme und egal wie viel ich leiden würde...

Mir egal ob meine Mutter dass will oder nicht aber sie versteht nicht wie ich leide, wie ich täglich von jedem und der ganzen scheiß Welt daran erinnert werde dass Kai und ich tolle Freunde wahren...

Wieder dass Tattoo überklebt mit Folie, kommt mein Pullover über, Jeans, mein Mantel sowie Schuhe um dann aus dem Haus zu gehen.

Bereits in der Kabine liegt mein Blick auf dem Trikot in meinen Händen, es ist von Kai, aus Leverkusen.

„ Julian"
Durch dass berühren muss ich heftig Zucken.
„ hey alles gut?"
Marco sieht mich etwas bekümmernd an, mein Herz schlägt unglaublich schnell wobei mir die erste Träne über die Wange läuft.

„ ich vermisse sein Lachen..."
„ ach Julian."
Murmelt mir der Kapitän zu und nimmt mich in den Arm, mein Körper versucht sich unter Kontrolle zu halten.

„ immer diese scheiß Gefühle manchmal wünschte ich einfach man hätte einen Schalter um sie alle auszulöschen dass währe wenigstens ein Tag ohne elendige Qualen..."
Marcos Hand fährt sanft über meinen Rücken, ohne weiter nachzudenken mir Kais Trikot angezogen lässt sich die ganze Luft aus meinen Lungen raus.

„ bist du eigentlich in Kai verliebt oder ist es mir weil ihr so eng befreundet wahrt?"
Stumm meine Jacke übergezogen bekommen sie ein Schulterzucken.

„ es ist egal was ich fühle, es ist egal ob ich an ihn denke oder zu ihm will, es ist einfach zu spät versteht dass keiner? Wir haben uns verloren, auseinander gelebt, ich konnte ihm nicht mal mehr in die Augen sehen...ich wahr zu feige in seine Augen zu sehen um tschüss zu sagen, die einzigste Erinnerung die mich jetzt nachjagt ist die dass dass letzte Bild was ich von ihm habe kein Lächeln ist mit nem tschüss und einer langen tragischen Umarmung sondern ein zerbrochenes Gesicht was versucht hat Worte über die Lippen zu bringen und dann einfach ging... es ist alles meine Schuld und jeden Tag muss mir dass jeder wieder in den Kopf drücken."

Ohne weiter auf andere zu achten, gehe ich schleunigst Richtung Platz.

Endlich wieder daheim, fällt mein Körper erschöpft aufs Sofa, mein Blick liegt vertieft in Gedanken aus dem Fenster.
Dass wahr übertrieben, ich hätte sie nicht so angehen sollen...

An meinem Handy beginne ich einen Audio und rede mit brechender Stimme ins Mikro.
„ hey ihr... tut mir leid dass ich euch so angegangen bin- ich wahr und bin momentan einfach nicht ich selbst... tut mir nochmals leid."

Mein Handy fliegt wieder neben mich, auf einmal klingelt es an der Türe.
„ schon unterwegs..."

Die Türe geöffnet steht ein großes packet vor mir, ein wenig verwirrt nehme ich es mit rein und komischer Weise ist es im Geschenk Papier verwickelt.

„ soweit ich weiß ist Weihnachten doch erst in 20 tagen..."
Stumm öffne ich dass packet und leere es vorsichtig vor mir aus.

Schließlich den kleinen schönen Beutel mit zwei Briefen, auf dem einen steht, erst am 24ten öffnen, auf dem anderen steht für dich...

Diesen geöffnet und aufs Sofa fallen gelassen, beginne ich mit lesen.

Für dich...

Für dich würde ich einmal um die Welt reisen...
Für dich würde ich durchs Feuer gehen...
Für dich würde ich alles aufgeben was mir wichtig ist...
Für dich würde ich täglich die Welt retten...
Für dich würde ich immer Dasein...
Für dich schlägt mein Herz...
Für dich atme ich...
Für dich liebe ich...

Und für dich lebe ich...

Ein wenig mit Herzklopfen da ich sowas noch nie gelesen hab, öffne ich den Beutel und blicke hole eine silberne Kette mit zwei richtigen Ringen daran.
„ hätte man mir nichtmal eine Bedeutung schreiben können?"

Weil mir dass Gefühl im Magen plagt, dass es wichtig ist, lege ich mir die Kette um und beginne erstmals mein Chaos aufzuräumen.

„ was du wohl in dir verbirgst?"
Kommt es leise aus mir wobei der Brief wo‚ erst an 24ten öffnen' steht, mit Magnet an den Kühlschrank kommt.

„ und von wem du wohl kommst...?"

Stell dir vor...( boyxboy & boyxgirl )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt