Teil 3: „ my love where are you? "

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Julian

Eigentlich ohne große Motivation, schmücke ich Baum und haus, irgendwie, ist seid dem Bilder Kästchen mein ganzes Gedächtnis auf dem Kopf gestellt worden, es dreht sich in mir alles nur noch um Kai, um meine Freunde und alle die Menschen die ich zurückließ...

Stumm aufgestanden, liegt mein Blick auf den Briefen, danach gebannt auf den den ich eigentlich erst in vier Tagen aufmachen darf.

„ ach komm erfährt ja keiner!"
Es geöffnet nehme ich ein Flugticket aus dem Umschlag, oh mein Gott...

Der geht nach London! Dass wahr kai?! Ich darf zu Kai! Verdammt er hat mir dass alles geschrieben!

Er liebt mich... oder? Oder was bedeutet dass alles?

„ ich muss hier weg!"
Im selben Moment als ich nach draußen stürme, kommen mir meine Brüder sowie Mama und Papa entgegen.
„ Julian was machst du denn? Du bist im Shirt geh wieder rein!"
„ tut mir leid! Ich muss jetzt nach London! Zu- meiner großen liebe also bis dann mal!"

Schon renne ich den Weg entlang, mir ist es egal wie kalt es ist, beim Gedanken an Kais Wärme, bemerkt man diese kaum.

Auf dem Handy einen letzen Flug, gerade so auf letzten Drücker gebucht, renne ich durch alle Stationen durch und bekomme viel Aufmerksamkeit, naja es liegt mir nicht viel daran.

Im Flieger Liegt mein Blick nach draußen, mein Atem beruhigt sich langsam wieder, ich kann noch immer nicht glauben dass dass alles von Kai kommt dabei habe ich ihn verletzt!

Der Flieger landet, sofort renne ich durchs Gebäude Rutsche ein paar aus kann mich jedoch fangen und renne einfach weiter.

Den Brief fest umklammernd steht eine Adresse auf diesem, auf meinem Handy eingetippt renne ich durch die Straßen Londons wobei es hier nochmal ein Stückchen kälter ist als in Dortmund.

Heftig zitternd durch die Kälte und dem Schweiß der sofort abkühlt und mir eine Gänsehaut einjagt, komme ich vor einem Haus an indem Licht brennt.

„ hier wohnt also Kai..."
Sofort geht mein Weg dem des Grundstückes entlang zur Haustüre drei Stufen hoch, um dann zu klopfen.

Oh scheiße! Was mache ich hier?! Ich bin grad sechs Stunden geflogen! Oh fuck diese Kälte!

„ ja?-„
Sofort unterbricht sich die Stimme, mein Blick fliegt zu Kai hoch, er fängt an zu weinen und fällt mir um den Hals.

Meine Hände greifen fest in seinen warmen Pullover, meine Nase nimmt seinen mir zu gewohnten und geliebten Duft auf.

„ was machst du hier du solltest erst in fünf Tagen kommen..."
Wir sehen uns an, er bemerkt mein Aussehen.
„ komm erstmal rein."
Drinnen überkommt mich eine armer Duft und unglaubliche Hitze.

„ ich hab einfach den Brief geöffnet- ich dachte mir nichts dabei aber als da Flug nach London stand..."
Kai sieht stumm zu mir, ihm steigt Hitze auf, wahrscheinlich wegen den Briefen und den ganzen Liebeserklärungen...

„ Kai... okay- ich- diese Worte sind die schönsten die ich je von einem Menschen gehört habe..."
„ aber Juli...egal wie schön diese Worte auch sind, egal wie sehr wir die Wahrheit kennen... egal wie sehr wir es wollen... dass funktioniert nicht so einfach..."

„ wie bitte was? Willst du mir jetzt sagen du bist noch ungeküsst? Also dass find ich ja jetzt eher süß."
Kommt es breit lächelnd aus mir, es steckt Kai an, dass wahr ja auch mein Ziel, er soll die anderen Dinge ignorieren.

„ es ist egal was andere denken, aber ich werde nicht wieder so leiden wie diese Zeit, ich liebe dich kai, und dass wird nie wieder jemand ändern können- a-außerdem hab ich dich auf meiner Haut verewigt..."

Mit komplett verwirrt, blickt mich Kai an, mein Shirt hochgezogen offenbart sich mein tattoo.
„ promise... weiß du noch?"
Seine Finger fahren darüber.
„ meine Augen?"

„ deine Augen, unser Wort, unser Schwur..."
„ deine Mutter wird dich töten"
Ihm läuft eine Träne über die Wange, den Stoff losgelassen, fahren meine Daumen sanft über seine Wangenknochen.

„ mir ist egal was sie wird... ich bin alt genug und dass hier, ist mein Körper."
„ kannst du, kannst du dich nochmal wiederholen?"

Ein wenig verwirrt, liegt mein Blick in seinen grünen Augen, bemerkt durch ein ganz bestimmtes funkeln was er meint.

„ Kai Havertz.."
Meine Hände fahren den Pulli über deine Schultern etwas zu glatt zu streichen.
„ ich Julian Brandt, gestehe offiziell... dass ich dich liebe."

Mein Herz pocht wild umher, Harvey lächelt einfach nur.
„ ich liebe dich auch Juli..."
Wir kommen uns näher, unsere Augen schließen sich da klingelt es, seufzend sieht Kai mich ebenfalls wieder an.

„ echt jetzt? Wer will dich besuchen? Hast du ne andere...?"
„ Nein dass ist meine Nachbarin die auf Buddy aufgepasst hat, da ich heute ein Spiel hatte..."
„ dann solltest du wohl an die Türe."
„ ja..."
Noch kurz blicken wir uns an bevor Kai an mir vorbei huscht.

Mit Herzklopfen, scannt mein Blick das Haus, in den Küche, fülle ich mir ein Glas Wasser zur Beruhigung.

Harvey kommt wieder rein, ein kleiner Welpe springt bellend umher, oh mein Gott ist der süß!
„ Buddy schau mal, wir haben Besuch!"
Sofort bemerkt der golden Retriever mich und springt zu mich, in die Hocke gegangen kraule ich ihn liebevoll.

„ haha und ich dachte dein Herrchen ist niedlich aber du bist ja purer Zucker..."
Mein Gesicht wird voll geschleckt, lachend wischt mein Arm dies wieder weg.

„ Schweinchen so Tauf ich dich! Bäh."
Kai zeigt dass er ab soll, der Welpe springt umher und fällt volle Kanne, gehen das sofa weshalb wir lachen.

„ du sollst doch nicht immer so schnell machen!"
Buddy bellt nur ein wenig elendig und legt sich schließlich als kleine Kugel mitten aufs Sofa.

„ Julian"
Sofort schauen Kai und ich uns durchdringend an, nachdem er mir hoch geholfen hat nimmt mich der braungelockte in den Arm.

Wir sehen uns an bevor er seine Lippen auf meine legt, meine ganze angesammelte Luft durch die Nase entweicht und meine Lippen sich mit seinen bewegen.

„ weißt du eigentlich wie lang ich dich schon liebe?"
Mein Kopf schüttelt sich wobei wir uns nah bleiben.
„ seid sechs Jahren..."
„ du willst ich verarschen, ich steh seid fünf Jahren einhalb auf dich...und hab nicht einmal an der Liebe gezweifelt..."

Wir küssen uns wieder was ein unbeschreibliches Kribbeln in meinem Bauch auslöst.
„ und wann gehst du wieder nach Dortmund?"
„ ich werde nur so lang dort sein bis ich es geschafft habe den Deal mit Chelsea zu machen..."

Kai strahlt breit los, wieder küsst er mich diesmal jedoch mit Schwung, wir fangen an ein wenig zu knutschen, seine Hände schon längst nach unten gerutscht.

„ fröhliche Feiertage!"
Geschockt lösen wir uns voneinander und blicken zu meiner Familie sowie kai seiner.

„ die haben dass jetzt aber nicht alle gesehen...?"
Harvey Hände rutschen unauffällig wieder hoch zu meiner Hüfte.
„ doch alle außer Papa der holt was zu essen."
Grinst Jascha, wir lassen uns los und gewinnen Abstand.

„ oh ihr braucht garnicht so auseinander ich hab dass Bild aus versehen verwackelt! Ich brauch noch einen Kuss!"
„ Mama! Bitte..."

Beschämt blicken wir uns an, Kai kommt zu mir
„ hallo- hallo- hey mach mal langsam"
„ wieso sollt ich? Du bist mein Freund ich darf dass."
„ warte du bist was?"

Kai lacht und presst seine Lippen auf meine.

„ nagut vielleicht ist dass oke aber nur vielleicht."

Stell dir vor...( boyxboy & boyxgirl )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt