Vertraust du mir? |Billdip|

38. Anschuldigungen

Bill POV.

Die anderen starrten Dipper verwirrt hinterher, als es klingelte. Shooting Star sprang sofort auf und kam wenige Sekunden später mit Wendy, Soos und Melody wieder in die Küche.

"Was ist denn hier los? Und wo ist Dipper?" fragte die Rothaarige.

"Er hat sich heute morgen wieder übergeben. Dann hat er mich nach meinen Sicherheits-Schwangerschaftstest gefragt und ist hoch gegangen." klärte Mabel sie auf.

Melody setzte sich auf Dippers Platz.

"Lara hat gesagt, ihre Schwester kommt schon in einem Monat! Sie freut sich total und hat gesagt, ich soll sie besuchen, wenn sie da ist." rief Neyla dazwischen.

Ich lächelte und strich ihr über den Kopf.

"Na mal schauen. Vielleicht kriegst du auch bald einen Bruder oder eine Schwester."

"Jaaa!" quietschte sie und strahlte mich an.

"Was soll das heißen? Hast du ihn irgendwie verflucht, oder was?" fragte Sixer.

Langsam machten mich seine Anschuldigungen wirklich sauer. Ich sah ihn an.

"Hör mal, Sixer. Mir ist es wirklich egal, ob du mir glaubst, dass ich Dipper liebe. Ich kann es dir nur nochmal sagen: Ich liebe ihn mehr als mein eigenes Leben, genauso wie Neyla. Aber für Dipper wäre es wirklich besser, wenn du vorallem ihm ein bisschen mehr vertrauen würdest. Wenn ich ihn hätte umbringen wollen, dann hätte ich es sechs Jahre lang tun können und würde ihn nicht schwängern und dann heiraten. Ich kann dein Misstrauen ja verstehen, aber das ist wirklich fehl am Platz. Und nein, ich habe ihn nicht verflucht, er steht auch unter keinem Zauber von mir. Das ganze hier ist vollkommen Einvernehmlich, verstanden?"

Er sah mich skeptisch an. Ich seufzte.

"Papa? Was hat er gegen dich?" fragte Neyla.

"Das ist ne längere Geschich-" begann ich doch Ford unterbrach.

"Weißt du, Kleine. Dein 'Papa' hat versucht uns alle auszulöschen und die Welt einzunehmen. Er wollte deine Mama umbringen. Und mich hat er dafür nur benutzt. Deshalb kann ich ihm einfach nicht glauben, dass er Dipper wirklich lieben soll." erklärte er ihr.

Sie legte den Kopf schief.

"Aber wieso sollte er das nicht machen? Er ist doch ganz lieb zu Mama."

Sixer schüttelte den Kopf und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.

"Ich komme grade nicht wirklich mit. Dipper schwängern? Er kann doch gar nicht schwanger werden." meinte Wendy.

Mabel sah Neyla nachdenklich an.

"Aber das würde wenigstens erklären, warum Neyla Dipper so aus dem Gesicht geschnitten aussieht....."

"Also in der Dämonwelt ist es so, dass....-"

Ich brach ab, als ich Pinetree in der Tür stehend sah. Er sah verweint aus, weshalb ich schnell aufstand und zu ihm lief.

"Was ist los? Alles okay?" fragte ich besorgt.

Er hielt mir den Schwangerschaftstest mit der Anzeige nach unten hin. Ich nahm ihn in die Hand, drehte ihn um und..... positiv! Mit großen Augen sah ich Dipper an.

"Das sind Freudentränen, Idiot. Du wirst nochmal Vater." lächelte er.

Mein Herz begann zu flattern und ich umarmte ihn stürmisch.

"Ich liebe dich! Ich liebe dich! Ich liebe dich!" rief ich immer wieder, als könnte ich es nicht oft genug sagen.

Dipper lachte.

"Du machst mich immer wieder so unheimlich glücklich, weißt du das eigentlich?"

Er kicherte, stellte sich leicht auf Zehenspitzen und küsste mich lächelnd. Ich erwiderte nur zu gerne und genoss die Glücksgefühle, welche sich in meinem Körper ausbreiteten.

"Heißt das, ich krieg eine Schwester oder einen Bruder?"

Neyla zog an Dippers Pullie. Dieser lächelte und hob sie hoch.

"Genau das heißt es."

Sie klatschte aufgeregt.

"Jaa!"

"Stooop! Erklärung bitte?" meldete sich Mabel zu Wort.

Sie stand auf und nahm mir den Test aus der Hand.

"Wie du bist schwanger? Vielleicht ist das ein falsches Ergebnis.... Aber ich hab sie vor drei Monaten durch neue ausgetauscht, weil die anderen schon Jahre da vergammelt sind. Dürfte also eigentlich stimmen....."

"Aber das ist unmöglich! Männer können keine Kinder kriegen!" rief Stan.

"Nein-" wollte Dipper ansetzen, doch Sixer redete ihm dazwischen.

"Außer natürlich Bill hat ihn doch verflucht! Dipper, jetzt ist die Zeit uns zu sagen, wenn er dich zu irgendwas gezwungen hat. Jetzt kannst du noch abtreiben."

Und vorbei war es mit dem liebevollen Dipper.

Fortsetzung folgt