Vertraust du mir? |Billdip|

43. Perfekt ~Ende~

"Wie stillst du ihn eigentlich?" fragte Mabel.

"Ganz normal. Mein Körper produziert von alleine Milch ohne, dass die Brust anschwillt. Bill meinte zwar es wäre 'sexy', aber ich bin froh, dass ich keine Brüste krieg, oder so." lachte ich.

Mabel setzte sich zu ihrem Neffen und spielte etwas mit ihm, während ich detailliert erklärte, was alles passiert war, als Bill mich entführte. Wie ich Will, Kill und Aoi traf, wir zusammen kamen, er mir den Heiratsantrag machte, von der ersten Schwangerschaft, Neylas Geburt, unserer Hochzeit und was noch im letzten Jahr passiert war, wo wir uns nicht sahen. Irgendwann hörten wir, wie die Tür aufgeschlossen wurde.

"Wir sind wieder zu Hause!" rief Bill.

Ich stand auf und da kam Neyla schon ins Wohnzimmer gerannt und umarmte mich.

"Hey, Maus!"

Ich strich ihr über den Kopf. Da bemerkte sie die anderen und sah sie mit großen Augen an.

"Tante Mabel!" rief sie und umarmte ihre Tante.

Bill kam auch ins Wohnzimmer.

"Hey, mein Engel." grinste er und küsste mich sanft.

"Das ist ja ne Überraschung." meinte er zu den anderen.

Mabel winkte ihm zu und grinste. Bill lächelte ihr zu. Sein Blick glitt über unsere Besucher. Bei Zack blieb er kurz hängen und bei Gronkel Ford wurde sein Blick ernst. Dass Fords Worte mich damals verletzten, konnte Bill ihm und sich irgendwie nicht wirklich verzeihen. Ich zog ihn zum Sofa auf, welches wir uns setzten.

"Ich denke, ich muss mit euch reden..." meinte Ford.

"Ich habe nachgedacht. Dipper, du weißt, dass du mir wichtig bist. Du gehörst zu meiner Familie. Ich denke ich, dass ich einfach Angst um dich habe. Aber ich möchte den Kontakt zu dir deswegen nicht einfach abbrechen. Deswegen will ich versuchen, Bill zu akzeptieren. Ich kann dir nichts versprechen, doch ich gebe mein Bestes."

Tränen bildeten sich in meinem Augen und ein Gefühl von Erleichterung durchströmte mich. Auch Bill neben mir entspannte sich. Ich fiel erst Ford und dann Bill um den Hals. Während Ford schmunzelte, bekam ich von Bill einen Kuss auf den Kopf.

"Bleibt ihr dann noch ein bisschen?" fragte Neyla, welche zwischen Mabel und mir hin und her sah.

"Können wir machen. Dann sehen wir ein bisschen euren Alltag." meinte Mabel und Neyla klatschte aufgeregt in die Hände.

"Na dann fangen wir mal mit dem Abendessen an, hm? Was will das Schulkind denn essen?" fragte ich lächelnd.

"Mh.....Pizza!" rief sie nach kurzen Überlegen.

"Na dann los!"

-Timeskip zum nächsten Morgen-

Lian quietschte aufgeregt und versuchte nach der Kaffee Tasse in Bills Hand zu greifen. Dieser lachte nur und hielt die Tasse etwas höher.

"Das ist heiß, mein Schatz."

Lian grummelte unzufrieden und streckte seine Arme weiter nach der Tasse ab. Ich schmunzelte und machte den Zopfgummi an das Ende von Neylas Zopf.

"Bereit für den zweiten Schultag? Ich hol dich heute Nachmittag ab, okay?"

Die Blondine nickte und schnappte sich ihren Schulranzen. Bill stellte seinen Kaffee in die Spülmaschine, gab mir Lian und küsste mich zum Abschied nochmal, bevor er mit seiner Tochter das Haus verließ.

Ich ging in das Wohnzimmer, wo ich Mabel und Zack küssend vorfand. Leise blieb ich im Türrahmen stehen um, sie nicht zu stören. Lian umklammerte mit seiner kleinen Hand meinen Zeigefinger und wedelte damit herum.

"Du kannst ruhig rein kommen." hörte ich Mabel sagen und ich hob meinen Kopf.

Schließlich ging ich in das Wohnzimmer und unterhielt mich mit den beiden.

-Timsekip zum Nachmittag-

"Es hat mich überrascht, dass es hier wirklich ganz normal aussieht." kommentierte Ford.

"Ich hab es dir doch gesagt." murmelte ich.

Er, Zack und Mabel wollten mit mir zusammen Neyla abholen. Gronkel Stan hatte dankend abgelehnt und wollte die Ruhe ein bisschen genießen. Mabel hatte unbedingt den Kinderwangen schieben wollen und nun tat sie dies auch. Der Kleine schlief friedlich. Gronkel Ford sah sich gefühlt jedes dritte Staubkorn genau an und ließ mich seufzen. Nach zehn Minuten waren wir an der Schule angekommen. Es war ein großes, buntbemaltes Gebäude mit einem Schulhof auf welchem einige Spielgeräte standen.

"Dip!" rief jemand, als ich das Tor öffnete.

Aoi kam auf mich zu und umarmte mich.

"Hey Aoi!"

Taio stand neben ihm und lächelte. Ich strich ihm über den Kopf.

"Hallo, Tante Dipper!"

"Wie läufts im Restaurant?" fragte ich meinen besten Freund.

"Alles gut. Mach dir keine Sorgen, ich krieg das auch allein hin. Aber wir müssen los. Wir telefonieren, ja?"

Er lächelte die Drei hinter mir an und verschwand mit Taio zum Auto.

"Merken die Dämonen eigentlich, dass wir Menschen sind oder wieso sind sie alle so freundlich?" fragte Gronkel Ford.

Ich schüttelte den Kopf.

"Natürlich merken sie, dass ihr Menschen seid. Ihr habt einen süßlichen Geruch an euch, den jeder Dämon wahrnimmt. Aber wie gesagt, sind sie nicht gefährlich und greifen euch nicht an." erklärte ich.

"Und wie ist es bei dir? Und riechst du diesen Duft auch?"

"Mein Geruch ist, laut Bill, nur noch sehr schwach menschlich, da ich seit sieben mit einem Dämon zusammen bin. Riechen tu ich ihn nur schwach. Bill hätte euch warscheinlich schon als Menschen identifiziert, bevor er die Tür geöffnet hätte." meinte ich.

"Mama!"

Neyla kam auf uns zu gerannt. Ich umarmte sie.

"Gehst du deinen Rucksack holen und meldest dich ab?"

Sie nickte und flitzte nach drinnen.

-Timeskip 1 Woche-

Ford räusperte sich plötzlich. Wir aßen gerade Abendbrot, als er aufstand.

"Bill....ähm.... Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll.... Du hast mich benutzt und hintergangen. Ich dachte, wir hätten dich getötet und dann hat sich heraus gestellt, dass du Dipper geheiratet hast und ihr ein zweites Kind bekommt. Ich konnte es einfach nicht glauben und habe dafür sogar den Kontaktabbruch mit Dipper in Kauf genommen. Aber nachdem ich euch jetzt beobachtet habe, weiß ich, dass du nicht mehr der Bill Cipher bist, den ich damals kennen und hassen gelernt habe. Und deshalb.....werde ich dich und deine Ehe zu Dipper akzeptieren."

Ich starrte meinen Gronkel mit großen Augen an. Das kam unerwartet. Trotzdem musste ich breit grinsen. Mein Kopf wurde am Kinn zu dem blonden Dämon gedreht, welcher lächelnd seine Lippen auf meine legte. Lian machte glucksende Geräusche und auch Neyla freute sich, dass sie ihre Tante nun öfter sehen könnte.

Mein Leben war perfekt........Und es würde immer perfekt bleiben....

~Ende~

Damit ist diese Ff nun auch beendet. Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir ein Feedback da lasst. Was hat euch gefallen? Was nicht? Das wars dann aber auch schon von mir! Noch einen schönen Tag^^