vibe des kapitels: so good - dove cameron
_____Louis war also da. Er hatte einfach vergessen, dass er auch auf die Messe musste, oder besser gesagt um welche Messe es überhaupt ging.
Und vielleicht hatte er ja wirklich Recht. Vielleicht konnten wir uns ja wirklich irgendwie sehen und ein bisschen Zeit miteinander verbringen; jetzt wo Gemma meine Eltern immer bei allem begleiten musste hatte ich eh viel Zeit für mich.
Ich gähnte und meine Mutter warf mir ein Lächeln zu. Wir saßen am Frühstückstisch und hatten alle schon gefühlt stundenlanges Styling über uns ergehen lassen. Und ich wusste trotzdem nicht wie Gemma das machte so perfekt und kein bisschen müde auszusehen. Ich meine, ich hatte sogar relativ viel Schlaf bekommen und hatte trotzdem das Gefühl ich konnte meine Augen kaum offen halten, während sie nur so sprühte vor Energie. Und das nachdem sie gestern auch fast im Stehen eingeschlafen war.
Hm. Vielleicht hatte ich ja auch einfach Eisenmangel oder so.
In einer Stunde würden wir über den roten Teppich in die Messehalle gehen und ich konnte jetzt nicht sagen, dass ich da so viel Lust drauf hatte.
Der einzige Lichtblick war vielleicht Louis zu sehen. Außerdem würde er einen Anzug tragen müssen und der Anblick war nunmal einfach zum Sabbern. Ich wusste jetzt schon, dass ich mich extrem würde zusammenreißen müssen nicht die ganze Zeit zu ihm zu starren, das wäre schon etwas auffällig.
„Harry, ist alles in Ordnung?", fragte mich meine Mutter in diesem Moment und ich schreckte hoch.
„Ja, was? Ja. Alles bestens", sagte ich und lächelte.
„Sicher?" Sie grinste. „Denn du hältst schon bestimmt drei Minuten den Löffel in der Hand, ohne umzurühren."
Ich sah auf meinen Kaffee runter und den Löffel, den ich tatsächlich nur festhielt und nahm die Tasse schnell zum Mund, um einen Schluck zu trinken.
„Ja, ich bin nur etwas müde. Ein bisschen in Gedanken. Aber der Kaffee hilft bestimmt."
Meine Mutter lächelte mich nur an und da war irgendwas in ihrem Blick was ich nicht so ganz zuordnen konnte, irgendwas was sagte „aha, so ist das also", nur dass ich keine Ahnung hatte, was sie damit meinte. Gemma warf mir nur einen Seitenblick zu und runzelte die Stirn, aber mein Vater unterbrach unsere telepathischen Unterhaltungen.
„Okay, ihr könnt noch ganz in Ruhe euren Kaffee austrinken, ich gehe schonmal was mit Brooks klären, damit wir gleich abfahrbereit sind." Er lächelte in die Runde und stand dann auf.
„Wir sehen uns in spätestens einer halben Stunde bei eurer Mutter und mir in der Suite, okay? Von da aus gehen wir dann zusammen los."
Gemma und ich nickten und mein Dad lächelte nochmal, drückte meiner Mutter einen sanften Kuss auf die Lippen und verschwand dann aus dem Speisesaal.
„Ihr seid schon süß", meinte Gemma und sah unserem Vater nach. „So viele Jahre verheiratet und trotzdem verlässt Dad nie einen Raum, ohne dich vorher zu küssen."
Ich musste ebenfalls lächeln.
„Tja." Meine Mutter zuckte mit den Schultern. „Es ist Liebe, Gemma. Und egal wie anstrengend George sein kann, und wie bescheuert ich seine Ideen manchmal finde und wie sehr wir uns manchmal streiten...wir lieben uns nun mal."
Meine Schwester legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich an sich. „Ich weiß", sagte sie. „Und das ist echt schön. Ich will sowas auch finden."
Auf meinen Lippen breitete sich ein kleines Lächeln aus, das ich einfach nicht stoppen konnte. Denn ich hatte so etwas gefunden. Ohne Zweifel.
„Das wirst du", sagte meine Mutter und griff jeweils nach Gemmas und nach meiner Hand und lächelte, bevor sie ihren Kaffee schnell austrank und aufstand. „Ich geh dann auch schon mal, aber macht ganz entspannt."
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a rose by another name | l. s.
FanfictionStyles und Sohn ist das erfolgreichste Pharmaunternehmen der Welt. Noch, denn Tomlinson Corp ist kurz davor es vom Thron zu stoßen. Und diese Rivalität zwischen den Familienunternehmen wird auch noch untermalt von einem unbändigen Hass, der sich sei...