12 | im gegensatz zu dir kann ich halt wirklich gitarre spielen | harry

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vibe des kapitels: tropical rain - social house
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okay, ich habe lange darüber nachgedacht ob ich das kapitel wirklich so schreiben soll. ich finde nämlich oft, dass das dann doch nochmal was anderes ist, als einfach „normale" stories, besonders bezogen darauf, dass harry styles und louis tomlinson nun mal echte personen sind und ich in keiner weise irgendwie respektlos ihnen gegenüber sein möchte.

andererseits gehört es zu dieser geschichte und ihrer entwicklung einfach dazu, und das möchte ich euch nicht vorenthalten. dazu kommt, dass zwischen lesen und schreiben jetzt auch nicht so ein großer unterschied ist und, sagen wir mal so...unbelievers ist eine meiner lieblings ffs lol.

außerdem sprechen weder louis noch harry deutsch, deshalb ist die chance, dass sie das hier sehen und sich dabei irgendwie komisch fühlen könnten eigentlich ziemlich gering.

also was ich mit dem ganzen geblubber hier eigentlich sagen wollte:

achtung: sexuelle inhalte

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Die nächste Woche zog sich Ewigkeiten hin. Louis und ich konnten uns nur am Mittwoch sehen und auch nur kurz, weil uns Schule und unsere Familien ziemlich auf Trab hielten.

Aber als der Freitag dann plötzlich da war war ich doch irgendwie überrascht. Meine Eltern standen mit ihren Koffern vorm Aufzug und Gemma daneben. Sie fuhr mit. Es ging wohl um irgendwas für die Zukunft der Firma. Mein Dad hatte mich auch gefragt ob ich mitkommen wollte und ich hatte mich bemüht nicht zu begeistert abzulehnen.

Louis und ich hatten das ganze Penthouse für uns. Ich hatte Molly gesagt, dass sie nicht nur für mich dieses Wochenende da bleiben sollte und sie meinte zwar, dass sie „gerne auch nur für ihren Lieblings-Styles kocht", hatte dann aber die freie Zeit angenommen und meinte sie störte mich schon nicht bei „was auch immer ich vorhatte". Keine Ahnung was ihr so vor Augen schwebte.

Jedenfalls waren meine Eltern und Gemma keine zwanzig Minuten später weg und ich platzte fast vor Aufregung.

Louis. Mein Louis. Würde hierherkommen. Und wir hätten ein ganzes Wochenende für uns. Auch wenn Louis sich noch nicht sicher war, ob er auch morgen bleiben könnte.

Aber heute Nacht hatten wir auf jeden Fall für uns.

Ich hatte ihm gesagt, dass ich ihn bei unserem Rezeptionisten in der Lobby angemeldet hatte, natürlich unter einem anderen Namen, ich hatte gesagt er war ein Freund von Natalie aus Frankreich, der sie besuchen würde.

Der Typ an der Rezeption hatte keine Ahnung, dass Louis mit dem Aufzug zu mir fahren würde. Und ich hatte Louis auch gesagt er solle sich irgendwie verkleiden, sodass man ihn nicht erkannte, auch wenn er das natürlich wusste.

Eben hatte ich ein Selfie von ihm bekommen, mit Sonnenbrille, Schal und Käppi, mit den Worten „ich leg meinen besten französischen Akzent auf, i promise".

Zehn Minuten später fragte er nach dem Code für den Aufzug. Unser (und bestimmt auch sein) Penthouse war durch einen Code für den Aufzug geschützt, sodass nur Leute direkt in unsere Wohnung fahren konnten, die das auch sollten.

Ich schrieb ihm den Code und wartete dann ungeduldig vor den Fahrstuhltüren.

Ich hörte das leise Rauschen und kurz darauf öffneten sich die Türen mit einem leisen Ping.

Louis lehnte am Spiegel, den Schal in der Hand, und nahm die Sonnenbrille und das Käppi ab.

So richtig real kam mir das noch nicht vor.

„Hey", meinte ich und Louis lächelte breit.

„Hi", flüsterte er fast schon bedächtig zurück, doch dann wanderte sein Blick zu meinen nackten Füßen und er runzelte die Stirn.

a rose by another name | l. s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt