You make me crazy

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Sein Brustkorb hob und senkte sich. Seine Augen waren geschlossen. Seine perfekten Lippen lagen aufeinander. Er sah mehr als zufrieden aus. Zu mindestens zeigten das seine Grübchen, die zum Vorschein kamen. Die Decke bedeckte noch gerade so seine untere Körperhälfte. Wie kann man nur beim schlafen schon so gut aussehen? Elli lag seit einer Stunde wach und beobachtete Noah, der noch im Land der Träume verweilte. Ihre Finger berührten seinen Bauch und malten kleine Herzen auf seine Haut. Sie bemerkte wie sich eine leichte Gänsehaut auf seinen perfekten Körper legte. Langsam fuhren ihre Finger ihren Weg fort und landeten auf seiner V-Linie.

,,Macht es spaß?" Ertönte seine verschlafene Stimme, als er sich die Augen rieb. Elli sah schmunzelnd zu ihm auf, bevor sie ihren Kopf auf seiner Brust ablegte. Seine Haut war weich und er roch so unglaublich gut. Vorsichtig streichelte er über ihren Kopf.

,,Geht es dir gut?" 

,,Mir ging es noch nie besser." Antwortete Elli. Auch wenn er ihr Gesicht nicht sah, konnte er trotzdem ein lächeln von ihr wahrnehmen.

,,Das ist gut", strich er sanft über ihren Arm, während Elli ihren Kopf zu ihm drehte.

,,Ich möchte jeden Tag neben dir liegen und aufwachen", sah sie ihm tief in die Augen. Eine in ihr Gesicht fallende Haarsträhne legte er hinter ihr Ohr.

,,Das darfst du Elisabeth", sprach Noah sie mit ihrem vollständigen Namen an, was ihr nur noch
mehr ein lächeln auf die Lippen zauberte.

Seit Jahren hatte sie ihren vollständigen Namen von niemanden mehr gehört. Noch nicht mal von Sören, den er mochte ihn nicht. Elli näherte sich seinem Ohr.

,,Danke das es dich gibt", flüsterte sie und hinterließ sanfte Küsse an seinem Hals. Langsam arbeitete sie sich runter und wanderte über seine Brust und seinen Bauch. Je näher sie mit ihren Küssen, seiner Männlichkeit kam, desto schneller schlug sein Herz. Elli verschwand unter der Decke und seine Atmung verstärkte sich. Als er plötzlich aufstöhnte. Er sah sie nicht, spürte nur ihre Hände an seinem Glied, die auf und ab wanderten.

,,Elisabeth", brachte er nur noch keuchend heraus. Bevor sie mit ihrer Zunge seine Eichel berührte und ihn ohne Vorwarnung mit ihrem Mund umhüllte. Noah stöhnte und griff ins Bettlacken.

,,Elisabeth", hob er schweratmend die Decke. Doch sie hörte nicht, machte in ihrem Vorgehen weiter.

,,Elli stopp!" Sprach er lauter. Sie erschrak und stoppte. Noah setzte sich leicht auf und streichelte ihre Wange.

,,Ich will dich hier oben haben", sprach er sanft und griff ihren Arm um sie zu sich zu ziehen. Schmunzelnd legte Elli ihre Arme um ihn, während Noah sich mit ihr auf die andere Seite der Matratze rollte. Sein Gewicht lag auf ihrem Körper und machte sie fast unbeweglich.

,,Gefiel es dir nicht?"

,,Doch, aber du musst es nicht tun. Du bist meine Königin und der will ich immer in due Augen schauen." Sprach er sanft, während seine Finger über ihre nackte Schulter streiften. Bevor sie langsam ihren zierlichen Körper herunter glitten. Sichtbar legte sich eine Gänsehaut auf ihren Körper. Die noch stärker wurde als er seine Lippen auf ihre legte und ein leidenschaftlicher Tanz ihrer Zungen begann. Noahs Hand wanderte an ihren linken Oberschenkel, kneift kurz ein wenig in ihre Haut, bevor er ihr Bein ein wenig anzog. Elli stöhnte auf als sie seine volle länge in sich spürte. Noah entzog sich wieder um darauf hin wieder in ihr zu gleiten. Sie konnte an nichts mehr denken, den mit jedem weitern Stoß betäubte er einfach nur noch ihre Sinne. Ihre Fingernägel krallten sich in seine Haut am Rücken, während er wieder ihre Lippen suchte. Mit einem Schwung drehte Elli die beiden Körper auf die andere Betthälfte. Ihre Beine positionierte sie links und rechts seines Körpers und übernahm damit die Oberhand. Langsam sank sie auf seine stolze Männlichkeit und nahm in vollkommen in sich auf, was Noah zum stöhnen brachte. Ihr Becken bewegte sich in einem gleichmäßigen Rhythmus vor und zurück. Sekündlich erhöhte sie die Geschwindigkeit und genoss die Befriedigung die durch ihren Körper zog. Noah gleitet mit seiner Hand über ihren Po, wo sie kräftig zupackte.

,,Baby, ich...", stöhnte Elli und legte mit geschlossen Augen, ihren Kopf in den Nacken, während sie den Orgasmus genoss.

,,Nicht aufhören", antwortete Noah schweratmend und griff ihr Becken um den Rhythmus zu steuern. Elli beugte sich vor und legte ihre Hände auf seine starke Brust und erhöhte noch einmal das Tempo. Noah schloss seine Augen und schnappte nach Luft, während er sich in ihr ergoss. Sie machte ihn fertig. Noah setzte sich auf und legte seine Stirn an ihre.

,,Du machst mich verrückt", lächelte er, bevor er ihre sanften Lippen suchte.



Noah lenkte seine Harley auf das Gelände und parkte sie neben den anderen Maschinen. Lässig nahm er seine Sonnenbrille und den Helm ab.

,,Na du bringst Wind in die Bude hier", kam Jo auf ihn zu und reichte ihm zur Begrüßung die Hand.

,,Weil ich der neue bin?"

,,Weil du eines der Alpha Tiere aus dem Club geworfen hast."

,,Ich habe niemanden aus dem Club geworfen, ich..." Rechtfertigte er sich.

,,Noah, ich mach dir keinen Vorwurf. Alles richtig gemacht. Du hast die Prinzessin aus dem Turm befreit und das Arschloch verbannt. Ich feier dich."

,,Es war nicht meine Idee, sondern die von Marten und Leticia."

,,Aber durch dich ist es erst ins Rudern gekommen." Schlug Jo ihm bespaßt auf die Schulter. Fünf weitere Harleys trafen laut am Clubhaus ein. Der breitgebaute Rony nahm seinen Helm ab. Sein fixierter Blick auf Noah war finster, bevor die Herren durch die Tür verschwanden.

,,Halt die Ohren steif kleiner", griff Jo beherzt in Noahs Nacken, bevor er auf seine Maschine stieg und das Gelände verließ.

Noah richtete seine Kutte und öffnete die Tür zum Clubhaus. Anders als sonst saßen die Männer nicht zusammen, sondern in einzelnen Gruppierungen. Es war klar sichtbar das es zwei Gruppen waren. Die, die hinter Zecke standen und die, die für die Gerechtigkeit standen. Mit einer Kopfbewegung, machte Robert sich von seinem Stammplatz aus bemerkbar. Noah steuerte auf ihn zu, als sich Rony ihm in den Weg stellte.

,,Zufrieden?"

,,Womit?" Hackte Noah ahnungslos nach.

,,Das Zecke raus ist oder das du jetzt seine Frau fickst. Such es dir aus."

,,Ich ficke nicht seine Frau", baute sich Noah vor ihm auf. ,,Ich bin mit seiner Exfrau zusammen." Mit beiden Fäusten schlug Rony gegen seine Schultern. Noah taumelte leicht nach hinten.

,,Junge, mehr hast du nicht drauf?" Lachte Noah ihn aus. Ronys Augen wurden schwarz und griff ihn am Kragen.

,,Okay, okay! Es reicht!" Stellte sich Robert zwischen die beiden. Ronys Blick wechselte zwischen Robert und Noah hin und her.

,,Du hast den falschen rausgeworfen, BOSS!" Zischte Rony. ,,Pass auf deinen süßen Arsch auf."
Zwinkerte er Noah zu.

,,Du machst mir keine Angst."

,,Ich meine nicht nur deinen Arsch." Lächelte Rony. Noah ballte seine Fäuste, er wusste das er damit Elli meinte. Keiner vergreift sich mehr an ihr. Niemand! Marten, der ebenfalls anwesend war, griff nach Noahs Schulter und hielt ihn zurück.

,,Verpiss dich", ertönte Martens tiefe Stimme. Rony pfiff seine Jungs zusammen und wandte sich noch einmal zu der "gegnerischen Gruppe".

,,Viel Spaß beim Babysitten, der kleine sollte nochmal gestillt werden."

,,Diggah, verpiss dich jetzt!" Stöhnte Marten genervt aus. ,,Läuft das jetzt immer so ab hier?" Wandte er sich an Robert.

,,Wir finden schon eine Lösung und du lässt dich nicht provozieren, bzw. provozierst ihn nicht."

,,Aber..."

,,NOAH! Kein aber! Willst du das dein Kopf in seiner Vitrine als Andenken steht? Denn da möchte dich nicht nur Zecke sehen, sondern seine ganze Gang." Wurde Robert lauter. ,,Du hast einen großen Regelverstoß begangen, indem du einem Bruder seine Frau ausgespannt hast."

,,Du warst doch selber froh, das Elli jetzt nicht mehr in seinen Händen ist."

,,Natürlich bin ich froh." Antwortete Robert und nahm seinen Kopf in seine Hände und fixierte so seine grauen Augen. ,,Du hast die Regel gebrochen und die verlangen von mir das ich dich rausschmeiße. Junge, wenn du fliegst, kann ich nicht mehr für deine Sicherheit garantieren."

,,Die pfeifen doch auf Regeln. Wenn sie mich umlegen wollen, dann tun sie es. Egal ob ich Mitglied bin oder nicht."

,,Halt  trotzdem erstmal die Füße still und mach deiner süßen erstmal eine schöne Zeit. Hast du mich verstanden?"

,,Ja, Boss."

,,Komm wir müssen dich mit Bier stillen", zog Marten ihn lachend zur Bar.

Big Girls Don't CryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt