Mate! Du gehörst nur mir!

Macht wiedesehen Freude?

Sicht von Maria:

Müde und völlig erschöpft lagen wir auf den Sofas im Wohnzimmer.
Ich frage mich wieso Hunter so wütend ist? Ob was vorgefallen ist oder er sauer ist, weil wir noch nicht zurück sind? Stimmt! Er wollte ja mit mir am Abend reden und mittlerweil ist es mitten in der Nacht... Aber ich kann ja nichts dafür, wenn wir uns verlaufen und von gruseligen Spähern gejagt werden. Ich schau zu den Jungs rüber, welche schon halb am schlafen sind und ich deswegen schmunzeln muss.
Langsam mache ich mir Sorgen um Minerva und Albus. Was sie gerade so treiben und ob sie schon nach uns suchen? Naja, egal, Hauptsache sie sind wohlauf und sicher! Langsam zog ich meinen Rucksack aus, um es bequemer auf dem Sofa zu haben. Die Holzhütte sah von außen sehr klein und schäbig aus, aber kaum haben wir sie betreten, sieht es vom inneren sehr gemütlich aus.
Ich würde gerne arbeiten gehen  um mir so eine Holzhütte mitten im Wald, vielleicht Richtung Küste zu bauen.
Das ist schon ein sehr großer Traum für mich, welches seit ich klein war habe. Ich will ein Zuhause haben, ein Ort wo ich mich wohlfühle und geborgen.
Ohne Vorurteile über das was ich bin sondern, geliebt zu werden so wie ich bin. Wenn ich mir dann meine Träume erfüllt habe, wollte und würde ich dann, den armen Wesen dieser Welten helfen.
Ich würde alles tun, um deren Leben zu verbessern, so wie bei Penny. Er war so glücklich und dankbar und ich auch. Es erfüllte mein Herz den Kleinen und seine Mutter so glücklich zu sehen. Lächeln mache ich meine Rucksack auf und nasche ein wenig von meinen Erdbeeren. "Ich glaube ihr seit fertig für heute. Besser ihr geht jetzt schlafen. Die Treppe hoch, dann den Flur ganz runter, dort rechts ist eine Tür. Dort ist euer Schlafzimmer. Ich werde euch morgen alles erklären, da ihr jetzt zu erschöpft seid.", klatschte plötzlich Rayleigh in die Hände, so dass wir alle zusammen zucken. Schläfrig und träge, gehen wir zu unserem Schlafzimmer.

Ohne Worte suchte sich jeder ein Bett aus und legte sich hin. Rayleigh kam ins Zimmer und wünschte uns eine gute Nacht, während er die Vorhänge zu zieht. Als er selber schlafen ging, drehte sich Zombey zu Maudado, der eingekuschelt neben ihm lag und streichelte ihn. Zombey hob eine Hand und zauberte uns alle Pyjamas. Wir bedankten uns noch bei ihm und schon fielen mir die Augen zu.

(Am nächsten Morgen)

Mit dröhnenden Kopf stand ich langsam auf und sah mich um. Anscheinend sind die Jungs schon wach, weil im Zimmer waren sie nicht. Ich reibte mir die Augen und ging ins Badezimmer, das uns Rayleigh gestern gezeigt hat. Schockiert betrachte ich mein Spiegel. Extrem zerzausten Haare, leichte Augenringe, zerplatzte und trockene Lippen und leichenblasse Haut. Ich glaube ich werde wieder krank...
Es ist so ätzend, ich bin das einzige Wesen, dass krank werden kann und sich Knochen brechen kann oder was weiß ich schon noch...
Alle Wesen außer mir waren entweder immun gegen Krankheiten oder sie heilten rasend schnell. Ich stellte das Wasser auf eiskalt und spritzte es mir aufs Gesicht, damit ich wenigsten nicht wie eine Mumie aussah.
Immer noch recht müde, da mich in der Nacht wieder Albträume plagten, ging ich ins Wohnzimmer und sah wie die Männer zusammen schon frühstücken. Ich setzte mich dazu und Palle schenkt mir ein Glas Tee. Dankend sah ich in an, als ich mich bediente.
"Also ein guten Morgen wäre schön.", lachte Rayleigh, aber bereute es sofort, als er mein Ich-Verprüfel-Dich-Gleich-Blick sah. Ja, ich bin ein Morgenmuffel. Ich hasse es früh morgens zu reden, geschweige denn mich mit etwas zu interagieren. Also blieb ich immer still, bis es immer langsam vormittags wird.
"Also, unser Plan ist heute trainieren bis der Heiler kommt. Denn, Übung macht den Meister. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, wie ich euer Potenzial raushole. Also, werdet schnell fertig, wir treffen uns in eurem Zimmer bei der Sofa-Ecke.", klärt uns Rayleigh voller Motivation auf. Leicht schmunzelnd aß ich mein Brot fertig und räumte dann mit den Jungs das dreckige Geschirr weg.